Fleischindustrie macht uns zu Barbaren

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Andy
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#11 Re: Fleischindustrie macht uns zu Barbaren

Beitrag von Andy » So 9. Jun 2013, 07:07

Abischai hat geschrieben:Lehnt man das Essen von Fleisch ab, erkennt man die eigenen Erlösungsbedürftigkeit nicht an, man erklärt sich also selbst für gerecht (= selbstgerecht).
Dann haben die Menschen bis zur Freigabe von Fleischverzehr (was nach meiner Ansicht nur aus Mangel von Alternativen nach der Sintflut geschehen ist) nur selbstgerecht gelebt.
Das ist zwar eine interessante Philosophie die Du mit dem Fleischessen verbindest, aber Jesus hat uns beim Abendmahl aufgefordert Brot stellvertretend für seinen Leib zu essen. Es soll gar kein (echtes) Fleisch und Blut sein.
Abischai hat geschrieben:Das ganze Thema bleibt solange seriös, bis es wieder mit "Umwelt" in Verbindung gebracht wird, tut das nicht!
Halte Dir mal vor Augen, dass ein Kilo Fleisch so viel CO2 produziert wie 100 gefahrene Kilometer mit dem Auto.
Sobald wir den rechten Blick für die Liebe Gottes besitzen, werden wir keine Neigung mehr verspüren, sie zu missbrauchen. Ellen W. Fg1

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Heliaia
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#12 Re: Fleischindustrie macht uns zu Barbaren

Beitrag von Heliaia » So 9. Jun 2013, 09:27

Abischai hat geschrieben: Mir ist bei der Diskussion etwas unwohl, nicht weil ich sie scheuen würde, dem ist nicht so, sondern weil ich nur von dem Meinen bezeugen kann. Ich bin kein Fachmann für irgendwas, nur bei Lebensmittelhygiene bez. Fleisch habe ich mal kurz "staubgewischt".

Ich möchte das also aus Zurückhaltung heraus nicht großartig ausbreiten.

Welche Zurückhaltung meinst du denn?
Du meinst vielleicht Zürückhaltung zu sagen ,dass es dir egal ist wenn Tiere für dich sterben ?

Sind die Milliarden von Tieren die ständig sterben müssen nur ein Klacks?
Hat man sich an den ganz normalen Wahnsinn schon so sehr gewöhnt ,dass man gar nicht zurück zur Vernunft will/kann?
Ist der Tierhollocaust eine Kleinigkeit ?Glaube kaum.Dieses barbarische Verhalten macht uns unmenschlich ,krank,abgestumpft.
Abischai hat geschrieben: Tiere sind, gerade aufgrund dessen, daß sie in der ganzen Schöpfung Gottes dem Menschen am nächsten stehen, als Stellvertreter geeignet. Tiere zu opfern und deren Fleisch zu essen ist oberflächlich gesehen "Ernährung". Genaugenommen sterben die Tiere, damit wir leben können.
Kein Mensch würde heutzutage sterben wenn er die vegetarische Lebensweise wählen würde.
Im Gegenteil-Menschen sterben WEIL sie sich falsch =übersäuert ernähren.
Wir sind geborene Vegetarier und wenn es in manchen Erdgegenden anders verlaufen war ,dann eher aus echter Not .
Abischai hat geschrieben: So ist der Sinn der "Blutopfer". Besonders deutlich wird das bei dem Passahlamm, das Gott kurz vor dem Opfer extra noch für mehrere Tage in die Familie integrieren läßt, damit den Menschen der Schmerz des Opfers besonders bewußt wird.

Wenn man also nach dem Verständnis des Alten Bundes Fleisch ißt, dann hat man das in Ehrfurcht vor Gott zu tun, die Speisegebote sprechen da eine deutliche Sprache. Man kann das Opfer der Tiere verachten oder es heilig halten.

Wenn man also Fleisch ißt, erkennt man damit normalerweise seine eigene Erlösungsbedürftigkeit an. Lehnt man das Essen von Fleisch ab, erkennt man die eigenen Erlösungsbedürftigkeit nicht an, man erklärt sich also selbst für gerecht (= selbstgerecht).

Das ist nun alles Hauch des Alten Bundes. Aber daher kommt das.
Du lebst somit also noch im alten Bund wenn du aus diesen Gründen Fleisch ißt?

Abischai hat geschrieben: Ich versuche nur den ursprünglichen Sinn und die geistliche Bedeutung überhaupt zu erklären. Wer kein Fleisch ißt, das Opfer Jesu aber dennoch voll anerkennt, der soll tun was er denkt. Für mich jedoch ist das bewußte Essen von Fleisch eine demonstrative Haltung.
Welche Haltung denn?
Abischai hat geschrieben: Die Tiere haben nicht gesündigt, die sind im Himmel, keine Angst.
Das erstaunt mich jetzt aber .
Woher nimmst du diese Sicherheit ?
Wenn Tiere im Himmel landen würden ,dann wären sie dem Menschen ebenbürtig und nicht nur seine Spielzeuge -sehe ich das richtig?Oder meinst du nur Katzen und Hunde kämen dorthin?
Abischai hat geschrieben: Und ja, es sind unschuldige Tier, die um unseretwillen sterben. Und das "nur" als Bild auf das Opfer Jesu auf Golgatha.
du meinst jedes Hähnchen ,jedes Kalbskotelett wird für Jesus verspeist ? :shock:
Abischai hat geschrieben:
Wenn sich jeder darüber im Klaren ist, daß es hier eigentlich um ein Schuldopfer für meine eigene Schuld geht, dann ist es das, was ich mit meinen Worten bewerben wollte, mehr nicht.
ich dachte, dass Christen eigentlich von ihren Sünden befreit wären und somit keine tierische Opfer mehr notwendig seien . :?
Abischai hat geschrieben: Ich hoffe aber, daß Du auch meine Position verstehen kannst. Ich möchte mit ausbeuterischer Tierquälerei auch nichts gemein haben, aber ordentliches Fleisch ist nicht das gleiche! Bewußt und maßvoll verwendet, ist es eine ernste Gegenüberstellung zum Vegetarismus.
ich versuche es beim besten Willen ,ehrlich !
ich frage mich nur ob du schon mal einem sterbenden Tier in die Augen geschaut hast oder ob du den Nerv hättest dich z.B.mit einem Lamm zu befreunden (sie sind sehr anhänglich !)um es dann eigenhändig zu erstechen und ihm bei Sterben zuzuschauen .Dann geht es nicht mehr um Jesu Opfer ,etc,dann geht es allein um den Vorgang der schieren Gier des Menschen sich andere Körper gewaltsam zu nehmen um sie sich dann einzuverleiben .

Abischai hat geschrieben: Ich halte Vegetarismus für einen guten Hinweis, der aber nicht zu Ende gedacht wurde. Denn auch Vegetarismus hat eine extreme und äußerst finstere Geschichte, die man eben so kennen sollte um sich bewußt zu entscheiden, dafür oder dagegen.
das verstehe ich jetzt nicht ,was meinst du damit?
ich bin aus reinem Mitgefühl Vegetarierin und mein Körper dankt es mir zunehmend .
An individual who breaks a law that conscience tells him is unjust, and who willingly accepts the penalty of imprisonment in order to arouse the conscience of the community over its injustice, is in reality expressing the highest respect for the law

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#13 Re: Fleischindustrie macht uns zu Barbaren

Beitrag von Martinus » So 9. Jun 2013, 21:43

ich empfehle mal einen Blick in eine Schlachterei zu werfen. Nicht beim Metzger im Ort sondern in den Schlachtfabriken.
Dann erkennt Mann oder Frau, ja wir sind Barbaren.
Angelas Zeugen wissen was!

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#14 Re: Fleischindustrie macht uns zu Barbaren

Beitrag von Abischai » So 9. Jun 2013, 21:50

Heliaia hat geschrieben:...Du lebst somit also noch im alten Bund wenn du aus diesen Gründen Fleisch ißt?...
Ich hatte es befürchtet...

Was ich meine, habe ich geschrieben, und daß Du es ehrlich zu verstehen versuchst, glaube ich Dir, nur ist Dir das nicht gelungen.
Ich äußere mich aber nicht weiter dazu, weil genau das eintritt, was ich geahnt habe, ich zerrede es sonst.

Du ißt nicht, ich esse, ich tue das mit gutem Gewissen. Wäre dem nicht so, sündigte ich damit.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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Mia
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#15 Re: Fleischindustrie macht uns zu Barbaren

Beitrag von Mia » Di 11. Jun 2013, 11:22

Heliaia hat geschrieben:Es gibt da ein hartnäckiges Märchen ,das besagt Menschen bräuchten unbedingt Fleisch in ihrer Nahrung ...
Dass dem nicht so ist ,beweisen uns gesunde und agile Vegetarier/Veganer .
Ich weiß wovon ich rede -ich verzichte seit 3 Jahren aufs Fleisch und mir geht es in vielerlei Hinsicht besser .
Der Verzehr von gequälten Tieren wirkt sich nicht nur auf die körperliche Gesundheit, sondern auch auf die Emotionen des Menschen aus .
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/fleisch.html

Hagen Rether sagt trifft es ganz gut wie ich finde

Guter Bericht!
Vor kurzem habe ich auch unsere Ernährung umgestellt, da mein Mann Bluthochdruck und etwas erhöhte Zuckerwerte hatte, habe ich im Internet gesucht, was ich dagegen machen könnte und bin auf einen Dr, Schnitzer gestoßen. Ich hab es einfach mal ausprobiert ohne etwas zu sagen, ich koche jetzt unter der Woche Vegan, erst hatte ich bedenken auch wegen den Kindern aber alle waren begeistert.
Man fühlt sich nach dem Essen nicht mehr so müde und schlapp und das beste ist, bei der letzten Kontrolluntersuchung war der Blutdruck und die Zuckerwerte von meinem Mann normal ohne Tabletten.
Was Hagen Rether über den Kevin sagt, fällt mir auf, dass eigentlich die wenigsten Kindern freiwillig Fleisch essen würden. Wenn man nicht so sehr die Geschmacksnerven unserer Kinder verändern würde, könnte man mit Leichtigkeit feststellen was uns gut tut und was nicht.

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Heliaia
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#16 Re: Fleischindustrie macht uns zu Barbaren

Beitrag von Heliaia » Di 11. Jun 2013, 14:59

Mia hat geschrieben: Ich hab es einfach mal ausprobiert ohne etwas zu sagen, ich koche jetzt unter der Woche Vegan, erst hatte ich bedenken auch wegen den Kindern aber alle waren begeistert.
Man fühlt sich nach dem Essen nicht mehr so müde und schlapp und das beste ist, bei der letzten Kontrolluntersuchung war der Blutdruck und die Zuckerwerte von meinem Mann normal ohne Tabletten.
:clap: :thumbup:
Mia hat geschrieben:Was Hagen Rether über den Kevin sagt, fällt mir auf, dass eigentlich die wenigsten Kindern freiwillig Fleisch essen würden. Wenn man nicht so sehr die Geschmacksnerven unserer Kinder verändern würde, könnte man mit Leichtigkeit feststellen was uns gut tut und was nicht.
tja ,das denke ich auch ,man wird von klein auf an ne gewisse Nahrung gewöhnt ,aber man kann sich auch bewusst ent-wöhnen und einiges langsam umstellen ...
Ich liebe zum Beispiel Buletten ,allerdings sind meine aus Hafer :) und schmecken, wie ich finde ,um einiges besser als die aus Fleisch
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#17 Re: Fleischindustrie macht uns zu Barbaren

Beitrag von piscator » Di 11. Jun 2013, 17:49

Martinus hat geschrieben:ich empfehle mal einen Blick in eine Schlachterei zu werfen. Nicht beim Metzger im Ort sondern in den Schlachtfabriken.
Dann erkennt Mann oder Frau, ja wir sind Barbaren.

Das würde ich eher zur Pflicht für die Endzeitfanatiker machen, die bei den einschlägigen Schilderungen der Offenbarung ein feuchtes Höschen bekommen. :mrgreen:
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

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#18 Re: Fleischindustrie macht uns zu Barbaren

Beitrag von Mia » Do 13. Jun 2013, 09:20

Heliaia hat geschrieben:
Mia hat geschrieben:Was Hagen Rether über den Kevin sagt, fällt mir auf, dass eigentlich die wenigsten Kindern freiwillig Fleisch essen würden. Wenn man nicht so sehr die Geschmacksnerven unserer Kinder verändern würde, könnte man mit Leichtigkeit feststellen was uns gut tut und was nicht.
tja ,das denke ich auch ,man wird von klein auf an ne gewisse Nahrung gewöhnt ,aber man kann sich auch bewusst ent-wöhnen und einiges langsam umstellen ...
Ich liebe zum Beispiel Buletten ,allerdings sind meine aus Hafer :) und schmecken, wie ich finde ,um einiges besser als die aus Fleisch

Da hast Du recht. Heute Morgen konnte ich mal wieder das Ergebnis davon sehen unser Brot ist leider schlecht geworden und mir war klar, dass das wieder Ärger mit der Kleinen bedeutet, alles was ich als Alternative angeboten habe war nichts, sie kam in die Küche, sah ein Hanuta liegen und sagte; dann esse ich halt das! Da meine Kinder essen dürfen was sie wollen, war es für mich okay.
Kurze Zeit später meinte sie; ihhh, wie schmeckt denn das! Ich hab es probiert, schmeckt genau so wie vor 30 Jahren. Sie meinte nein, da sind keine Aufkleber drin, ich will lieber einen Apfel!
Da sieht man mal wieder, wie unsere Industrie die Kinder auf den Geschmack bringt, mit Werbung und Aufklebern und dann kommen wir Erwachsenen und machen es mit Verboten noch zu etwas besonderen, von sich aus würden die meisten Kinder es gar nicht essen.

Ich mache immer Panierte Schnitzel aus Zucchini, mit Haferflocken und Leinsamen, schmeckt auch richtig gut. Du musst mir mal Dein Bulettenrezept geben.

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#19 Re: Fleischindustrie macht uns zu Barbaren

Beitrag von Heliaia » Do 13. Jun 2013, 10:04

Mia hat geschrieben:Ich mache immer Panierte Schnitzel aus Zucchini, mit Haferflocken und Leinsamen, schmeckt auch richtig gut. Du musst mir mal Dein Bulettenrezept geben.
du bringst mich auf ne gute Idee
heut mach ich mal Sellerieschnitzel ,allerdings in Sesampanade (ich koche die Scheiben vorher etwas vor)
ich lieeeebe panierte Zucchinis :thumbup:
die hat meine Oma früher so gerne gemacht (die sie aus ihrem Garten hatte )
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#20 Re: Fleischindustrie macht uns zu Barbaren

Beitrag von Munro » Fr 4. Jan 2019, 18:36

Heliaia hat geschrieben:
Sa 8. Jun 2013, 18:35
Es gibt da ein hartnäckiges Märchen ,das besagt Menschen bräuchten unbedingt Fleisch in ihrer Nahrung ...


Ein anderes Märchen besagt, dass Veganer die besseren Menschen seien.

Und wir Normalos bzw. wir Flexitarierer seien alle sehr sehr pööööööööööse ....

piscator hat geschrieben:
Di 11. Jun 2013, 17:49
Martinus hat geschrieben:ich empfehle mal einen Blick in eine Schlachterei zu werfen. Nicht beim Metzger im Ort sondern in den Schlachtfabriken.
Dann erkennt Mann oder Frau, ja wir sind Barbaren.

Das würde ich eher zur Pflicht für die Endzeitfanatiker machen ....

Gute Idee! :thumbup:
Zuletzt geändert von Travis am Fr 4. Jan 2019, 18:53, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zusammenfassung zweier Beträge minimalen Inhalts
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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