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Thema abgetrennt aus: Abiogenese & Evolution


PS: Ganz anderes Thema: Sah mir gestern im Kino "11. hour - es ist 5 vor 12" an .. (DAS Thema, das uns eigentlich alle interessieren u. BEWEGEN sollte)
Empfehlenswert und zugleich aufrüttelnd !!!!! (Manche sagen wir leben nicht "5 Min vor 12 Uhr" sondern eher schon "5 SEC.! vor 12 Uhr".
Trotzdem gibt der Film auch Hoffnung und zeigt mögliche Wege aus der (Klima-) Misere. Das halte ich bei solchen Themen auch immer für wichtig. => Also nicht nur rein Negatives berichten o. anklagen, sondern auch die Lösungen dazu - das bringt was oder mehr .
Wir müssen was tun !!! Nicht alleine nur jammern und die großen Konzerne u. Anderen beschimpfen.. Unser aller kurzsichtiges u. ausschweifendes Konsumverhalten ist einer der eigentlichen Ursachen .. Die Konzerne nützen sie dann sehr gerne aus ..(u. schlagen Profit daraus). Haben wir verändertes Bewusstsein und Konsum-Verhalten (ab und zu verzichten!!) kaufen wir weniger Umweltschädliches, bewirken wir etwas--- z.B. kann jeder durch sich besser informieren, eventuell politisch sich ein wenig engagieren - manches sein lassen, manches unterstützen, es gibt erstaunliche viele !!! engagierte Gruppierungen oder Initiativen weltweit ,,, (auch "die Richtigen wählen" kann u. wird beitragen, dass sich Dinge ÄNDERN!!! )

Flavius hat geschrieben: kaufen wir weniger Umweltschädliches, bewirken wir etwas-

Die übliche Placebo Aussage deutscher Umweltfanatiker.

So etwas bewirkt genau GAR NICHTS.
Eher im Gegenteil.
Der normale Mensch reagiert so "ich habe heute bereits mein Schärflein zur Rettung der Welt getan, also kann ich den Rest des Tages ..."

Was hilft? Sorgt einfach dafür, dass die Leute nicht mehr so viele Kinder bekommen. Das zentrale Umweltproblem ist die Überbevölkerung.
Meine Meinung: Das kann man auch nicht erreichen. Für eine Änderung des Klimawandels ist es bereits zu spät.

Gebt das Geld lieber dafür aus, die Folgen des Klimawandels für die Menschen zu mildern.

Thomas

ThomasM hat geschrieben:

Flavius hat geschrieben: kaufen wir weniger Umweltschädliches, bewirken wir etwas-

Die übliche Placebo Aussage deutscher Umweltfanatiker.

So etwas bewirkt genau GAR NICHTS.
Eher im Gegenteil.

Diese Aussage würde ich - verallgemeindert - als völligen Unsinn zurück geben.
Alleine der Verzicht auf Plastiktüten wäre, wenn flächendeckend durchgesetzt, erheblich....

Auch Pflegemittel und Duschcremes die Polyethylen enthalten, in welchen man die Plastikkügelchen oft schon mit dem Auge leicht erkennt sollten schlicht verboten werden.
Dass man überall, selbst im Trinkwasser teilweise schon Mikroplastik nachweisen kann ist nichts außer bedenklich...

Flavius hat geschrieben: Wir müssen was tun !!!

stellen wir alle das Atmen ein sollten die Probleme gelöst sein.

Mittlerweile muß doch wirklich jedem bewußt sein:

Der Mensch ist unfähig diese Probleme und alle anderen Probleme zu lösen.

Wer das nicht erkennt, lebt in einer Traumwelt!

Scrypt0n hat geschrieben: Diese Aussage würde ich - verallgemeindert - als völligen Unsinn zurück geben.
Alleine der Verzicht auf Plastiktüten wäre, wenn flächendeckend durchgesetzt, erheblich....

Auch Pflegemittel und Duschcremes die Polyethylen enthalten, in welchen man die Plastikkügelchen oft schon mit dem Auge leicht erkennt sollten schlicht verboten werden.
Dass man überall, selbst im Trinkwasser teilweise schon Mikroplastik nachweisen kann ist nichts außer bedenklich...

Dein Beispiel bestätigt doch meine Aussage.

Was hilft es denn, wenn die weltrettenden Deutschen auf Plastiktüten verzichten? Oder auf Polyethylen?
Wenn gleichzeitig die Amerikaner, die übrigen europäischen Staaten, die Asiaten, die Australier, die Südamerikaner usw. nichts dergleichen machen?

Was die Deutschen machen, interessiert doch kein Schwein und es bewirkt - anders als die grünen Umweltaktivisten behaupten - nichts, gar nichts.
Der einzige umweltpolitische Erfolg der letzten Jahrzehnte war die Bekämpfung des Ozonlochs.
Das hatte Erfolg, weil das FCKW Verbot weltweit durchgesetzt wurde. Das ging, weil es gute technische Alternativen zu FCKW gab.

Ein Plastikverbot? Wer in den USA war, weiß, wie lächerlich dieser Gedanke ist.
Energiewende? Wenn man auf den Energiehunger schaut, den die wachsende Weltbevölkerung hat, dann ist klar, wie unsinnig dieser Gedanke ist.
Polyethylen Verbot in Pflegeprodukte? Wo sind denn die Beweise, dass diese die Verschmutzung im Trinkwasser verursachen und dass die Verschmutzung zu wirklichen Problemen führt? Ohne klare Wirkungsketten Beweise werden die wirtschaftlichen Interessen der USA oder der Chinesen Vorrang haben.

Nur die Deutschen sind bereit, ihre Wirtschaft zu ruinieren, um die Welt zu retten. Das mit dem Ruinieren können sie schaffen, das mit dem Retten nicht.

Gruß
Thomas

ThomasM hat geschrieben:Nur die Deutschen sind bereit, ihre Wirtschaft zu ruinieren, um die Welt zu retten.

Unabhängig von weltanschaulichen Fragen: Wenn es ein rohstoffarmes hochtechnisiertes, also energie-intensives Land wie Deutschland auf Dauer schafft, energetisch autark zu werden, ist das aus meiner Sicht schon ein gutes Ziel - von industrieller Vorreiterschaft für späteren diesbezüglichen Technologie-Export ganz abgesehen.

closs hat geschrieben: Wenn es ein rohstoffarmes hochtechnisiertes, also energie-intensives Land wie Deutschland auf Dauer schafft, energetisch autark zu werden, ...

Das Wenn ist sehr groß.

Deutschland ist aktuell zunehmend energetisch nicht autark.
Um die Schwankungen der regenerativen Quellen Wind/Sonne auszugleichen und wegen der Abschaltung der Kernkraftwerke, beschafft sich Deutschland aktuell auf dem Strommarkt mehr Energie von auswärts als früher.
Das ist sogar eine Chance für Länder wie Holland, die ihre Gaskraftwerke rentabel betreiben können, weil sie die Energie an Deutschland absetzen. Von der zunehmenden Auslastung osteuropäischer und französischer Kernkraftwerke nicht zu reden.
Dazu kommt noch der niedrige Ölpreis, der die Kosten der Wende in die Höhe treibt.

Der Erfolg der Energiewende wird, wenn er denn eintritt, bei stabilen politischen Verhältnissen frühestens in 30 Jahren feststellbar sein.
Und rate mal, wie wahrscheinlich es ist, dass die politischen Verhältnisse in den nächsten 30 Jahren stabil bleiben und nicht eine neue Bundesregierung auf die Idee kommt, die Kernkraftwerke wieder in Betrieb zu setzen, weil die Kosten für die Wirtschaft sonst zu hoch sind?

Gruß
Thomas

ThomasM hat geschrieben:

closs hat geschrieben: Wenn es ein rohstoffarmes hochtechnisiertes, also energie-intensives Land wie Deutschland auf Dauer schafft, energetisch autark zu werden, ...

Das Wenn ist sehr groß.

Deutschland ist aktuell zunehmend energetisch nicht autark.

Der Weg zur Autonomie ist bekannt und heißt "Kohlekraftwerke", aber dass das nicht vertretbar ist, weiß man seit über 20 Jahren.

Dazu kommt noch der niedrige Ölpreis, der die Kosten der Wende in die Höhe treibt.

Ja. Beim heutigen Stand der Technik, dürfte der Preis für Öl auch weiterhin weit unter 100 Dollar/Fass bleiben.
Der Preis liegt aktuell um die $45. Ich bin sogar bereit zu wetten, dass der Preis zwischenzeitlich auf $30 sinken wird, bevor er die 100-er Marke wieder erreicht.