Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

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sven23
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#1001 Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

Beitrag von sven23 » Do 21. Jul 2022, 07:04

Man erinnert sich sicher noch an die Fluten, die vor einem Jahr durchs Ahrtal schossen und Tod und Verderben brachten.
Heute, ein Jahr später, erreicht die Ahr nicht mal mehr den Rhein.

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Quelle

Es ist das eingetreten, was Klimaforscher schon lange prophezeiten: die Wetterextreme werden zunehmen.
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piscator
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#1002 Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

Beitrag von piscator » Do 21. Jul 2022, 09:52

Ich sehe eine gewisse Hysterie in der ganzen Sache. Da wird in den Medien bzw. dem Wetterbericht jeder Regenguss, jedes Gewitter oder jeder Kälteeinbruch zum ganz großen Event hochstilisiert und suggeriert, dass wir in anscheinend einer total feindlichen Umgebung leben.

Zusätzlich versucht die Politik - je nach Ideologie - mithilfe der Furcht vor dem Klimawandel, dem Bürger ihre jeweiligen feuchten Träume vom "richtigen" Leben samt Verhaltensweisen aufzuzwingen.

Mich wundert eh, dass noch keine links-grüne Kampfhenne darauf gekommen ist, dass das Gendern die Erderwärmung verhindern würde. 

Die Klimaänderung ist natürlich unbestritten und es muss dringemnd etwas getan werden, aber ich habe hinsichtlich der Politik ein ganz ungutes Gefühl dabei,
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sven23
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#1003 Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

Beitrag von sven23 » Do 21. Jul 2022, 11:31

piscator hat geschrieben:
Do 21. Jul 2022, 09:52
Die Klimaänderung ist natürlich unbestritten und es muss dringemnd etwas getan werden, aber ich habe hinsichtlich der Politik ein ganz ungutes Gefühl dabei,
Wenn die Politik nicht mal reagiert, wenn historische Höchststände der Pegel vorhergesagt werden, dann ist jedes Warnsystem für die Katz. Im Ahrtal hatte man den Eindruck, dass keiner die Verantwortung für eine Evakuierung übernehmen wollte, das heißt, man hatte Katastrophenpläne, die nicht funktionierten.
Und ob man aus der Flut die richtigen Konsequenzen gezogen hat, ist auch sehr fraglich. Von über 9000 betroffenen Gebäuden wurden nur 34 mit einem Wiederaufbauverbot belegt. Da ist das nächste Desaster schon vorprogrammiert.
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#1004 Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

Beitrag von piscator » Do 21. Jul 2022, 14:30

Das wundert mich nicht. Wer heute noch glaubt, dass Behörden zur Unterstützung des Bürgers da sind, die sie letztendlich finanziert, ist auf dem Holzweg.  Eigentlich sind das reine  Behinderungsbehörden. Das sieht man heute ganz deutlich, wenn man sieht dass der Wiederaufbau am überbordenden Bürokratismus scheitert.
Das Ganze grenzt schon fast ans Staatversagen.

Vielleicht wäre die Situation heute anders, wenn damals ein Schwulen- und Lesbenzentrum überschwemmt worden wäre, dann wäre sicher auch die einschlägige quietschbunte politische Prominenz angerückt.

Je älter ich werde, desto mehr baut sich der Frust auf. Mein Vertrauen in die Politik ist nahezu weg, obwohl ich mein Land liebe. Jedenfalls haben wir uns schweren Herzens  entschlossen, hier weg zu gehen, sobald mein Mädel das Rentenalter erreicht hat.
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#1005 Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

Beitrag von Tree of life » Fr 22. Jul 2022, 13:21

piscator hat geschrieben:
Do 21. Jul 2022, 14:30
...hier weg zu gehen,...
Und wo wollt ihr hin? Mit welcher Hoffnung?

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#1006 Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

Beitrag von piscator » Fr 22. Jul 2022, 17:16

Ich versuche es mal so zu erklären. Ich bin in einer Kreisstadt mit knapp 40.000 Einwohnern geboren, in der ich mich viele Jahre wohl gefühlt habe. Vor einigen Jahren wurde mitten in der Stadt ein öffentliches Gebäude abgerissen und ein großer Spielplatz gebaut. Direkt an einem Fluss mit einer Promenade.

Ich habe wiederholt versucht, mit meiner kleinen Enkelin am Wochenende den Spiel zu besuchen, was daran scheitert, dass der Spielplatz fest in türkische Hand ist, mit muslimisch gekleideten Frauen und rotzfrechen Bengeln, die Nichttürken beleidigen und andere Kinder schikanieren. Das ist fast bei allen öffentlichen Plätzen Usus, ab und zu gibt es Schlägereien unter den diversen Clans. Die Einheimischen und die integrierten Migranten meiden inzwischen diese Plätze.

Die Promenade ist fast 1 Kilometer lang, du hörst da kein deutsches Wort. Kopftücher und muslimische Kleidung bei den Frauen ist allgegenwärtig. Die Stadt hat angefangen, in bestimmten Straßen freiwerdende Wohnungen und Häuser aufzukaufen um eine beginnende Gettoisierung abzuwenden. 

Ich bin an sich ein toleranter Weltbürger, aber fast 30-40 % Migrantenanteil, von dem ein großer Teil nicht bereit ist, sich in integrieren, zerstört auf Dauer gewachsene Strukturen. Der qualifizierte Einzelhandel gibt auf, andere Stelle treten Spielhöllen, Döner und Falafelbuden. Der Wert der Immobilien sinkt, Arbeitsplätze im Einzelhandel verschwinden.

Hier ein ganz interessanter Artikel:

Freibad-Gewalt ist das Symbol einer gescheiterten Integration - FOCUS Online
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#1007 Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

Beitrag von piscator » Sa 23. Jul 2022, 15:08

Querdenkerlogik:

Es ist nicht zu heiß, es wird nur zu oft auf das Thermometer geschaut
:crazzyy:
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#1008 Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

Beitrag von sven23 » So 24. Jul 2022, 12:16

piscator hat geschrieben:
Sa 23. Jul 2022, 15:08
Querdenkerlogik:

Es ist nicht zu heiß, es wird nur zu oft auf das Thermometer geschaut
:crazzyy:
So ähnlich wie die Trump-Logik. Wenn man weniger testet hat man auch weniger Coronafälle. :lol:

Im Moment gibt es ja zahlreiche AfD-Austritte, darunter auch zahlreiche kommunale Mandatsträger. Viele sprechen von der AfD als "Sammelbecken für Versager, Gangster und Minderbemittelte." Ein Keistagsabgeordneter spricht von "Altersvorsorge für Debile".
Wohlgemerkt: das sind Aussagen von Insidern der Partei.

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus240008375/AfD-Austritte-Sammelbecken-fuer-Versager-Gangster-Minderbemittelte.html
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#1009 Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

Beitrag von oTp » So 24. Jul 2022, 13:04

sven23 hat geschrieben:
So 24. Jul 2022, 12:16
Viele sprechen von der AfD als

Hört sich gut an 👍

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#1010 Ein Ende des unbeständigen Wetters ist nicht in Sicht

Beitrag von piscator » So 24. Jul 2022, 16:14

Sven schreibt:
Im Moment gibt es ja zahlreiche AfD-Austritte, darunter auch zahlreiche kommunale Mandatsträger. Viele sprechen von der AfD als "Sammelbecken für Versager, Gangster und Minderbemittelte." Ein Keistagsabgeordneter spricht von "Altersvorsorge für Debile".
Wohlgemerkt: das sind Aussagen von Insidern der Partei.

Bei der AfD wundere ich mich nicht, aber auch bei manchen etablierten Parteien ist oftmals die sexuelle Ausrichtung wichtiger als eine abgeschlossene Berufsausbildung. 

Und da wird man insbesondere bei den Grünen sehr schnell fündig und. In meinem Wahlkreis kommt man nach 7-jähigem erfolglosen Studium über den Landeslistenplatz in den Bundestag und wird dann rotzfrech dem interessieren Publikum als "gewählte" Bundestagsabgeordnete vorgestellt. 

Nach 2 Legislaturperioden hat  man dann auch ausgesorgt und kann vielleicht den Berufsabschluss nachholen.  :lol:

 
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