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#1 Weniger ist oft mehr

Verfasst: Fr 10. Jan 2014, 09:54
von Lena
Auf lange Beiträge - gründlich darauf eingegangen - gebärt noch längere Beiträge. Die Chance, sich durch die vielen Worte misszuverstehen, wächst mit der Länge des Geschriebenen. Das kann zu Riesenknäueln führen und diese sind fast nicht mehr lösbar. Sind wir in unserem Wesen einfach geworden, so werden auch unsere Worte sparsamer. Es sind nicht mehr so viele Worte nötig. Wesentliches benötigt wenig Worte. Jedenfalls im Zwischenmenschlichen. Ich mag Dich ist kurz und bündig. Ueber Dinge hin und her zu schreiben die niemand beweisen kann führt oft zu einer miesen Stimmung.

Dem Wind gewidmet

:Herz:

#2 Re: Weniger ist oft mehr

Verfasst: Fr 10. Jan 2014, 19:02
von NutellaToast
Genau so handhabe ich das mit der Schule!
Aber die Schule sieht das anders ;D

Also wird uns etwas falsches beigebracht? :o

#3 Re: Weniger ist oft mehr

Verfasst: Sa 11. Jan 2014, 01:49
von Pluto
Die meisten Leute stört es, wenn man denn mal will, längere Posts zu schreiben. Diesem Bedürnis sind wir entgegengekommen, in dem wir die Texte auf 10 000 Zeichen begrenzt haben. Das sind fast 4 A4 Seiten voll.

Andererseits ist es so, dass in einem Forum den Lesern oft die Konzentration fehlt, sodass ein Beitrag der länger ist als 2-3 000 Zeichen (1 A4 Seite) kaum gelesen wird.

#4 Re: Weniger ist oft mehr

Verfasst: Sa 11. Jan 2014, 02:10
von Pluto
NutellaToast hat geschrieben:Also wird uns etwas falsches beigebracht? :o
Also, ich denke nicht, dass die Schule euch da etwas falsches beibringt.
Aber man sollte sich nicht länger fassen als notwendig.

Wer meint bspw. ein Aufsatzthema mit lediglich 2-3 Sätzen gerecht zu werden, der irrt. Es ist aber oft so, dass lange Texte mit vielen Wiederholungen und anderem nutzlosem Ballast gefüllt werden, sodass sich der Text dann nur mit Mühe lesen lässt.

#5 Re: Weniger ist oft mehr

Verfasst: Sa 11. Jan 2014, 10:58
von Pflanzenfreak
NutellaToast hat geschrieben:Genau so handhabe ich das mit der Schule!
Aber die Schule sieht das anders ;D
:lol: :lol: :clap:

#6 Re: Weniger ist oft mehr

Verfasst: Sa 11. Jan 2014, 11:01
von Pflanzenfreak
Hi Lena,
das sehe ich auch so! Und was man nicht versteht kann man nachfragen. Ist doch 1000x besser als wenn der Schreiber wortreich das erklärt was ich sowieso kapiert habe.

#7 Re: Weniger ist oft mehr

Verfasst: Sa 11. Jan 2014, 11:24
von Salome23
Pflanzenfreak hat geschrieben:Hi Lena,
das sehe ich auch so! Und was man nicht versteht kann man nachfragen. Ist doch 1000x besser als wenn der Schreiber wortreich das erklärt was ich sowieso kapiert habe.
Es geht doch nicht darum, ob man etwas kapiert hat oder noch nicht...
Es geht um die Freiheit des Schreibers-man sollte ihm die Freiheit gewähren(lassen), sein Bedürfnis -das zu schreiben, was er eben grade will (wonach IHM ist)- zu stillen.... ;)

#8 Re: Weniger ist oft mehr

Verfasst: Sa 11. Jan 2014, 12:15
von Lena
Pflanzenfreak hat geschrieben:Hi Lena,
das sehe ich auch so!

Hallo Pflanzenfreak

Bei so einem Satz kommt Wohlgefühl auf ;).

Wo Du grad hier bist, darf ich Dich nach Deinem Nicknamen fragen? Mein Mann und ich haben schon darüber spekuliert....

#9 Re: Weniger ist oft mehr

Verfasst: Sa 11. Jan 2014, 12:19
von Lena
Salome23 hat geschrieben: Es geht um die Freiheit des Schreibers-man sollte ihm die Freiheit gewähren(lassen), sein Bedürfnis -das zu schreiben, was er eben grade will (wonach IHM ist)- zu stillen.... ;)

Und wenn der Langschreiber den Kurzschreiber das schreiben lässt was er will - auch wenn er das Gefühl hat, es ginge voll am Thema vorbei - weht ein freier Wind 8-).

#10 Re: Weniger ist oft mehr

Verfasst: Sa 11. Jan 2014, 12:55
von Pluto
Ob lang oder kurz ist nicht zuletzt auch eine Frage der Zeit.
Wenn ich lange Beiträge schreibe, brauche ich neben Konzentration auch sehr viel Zeit (1 Stunde oder mehr).
Kurze Kommentare fallen oft relativ oberflächlich aus.