Seite 6 von 14

#51 Re: Klassenkampf

Verfasst: So 26. Mai 2013, 18:11
von Pluto
R.F. hat geschrieben:Wolltest Du als Moderator nicht ein gutes Beispiel geben, lieber Pluto? :mrgreen:
Ich bin Admin. Das ist was anderes. Ich darf das. :mrgreen:
Aber ist schon Okay Erwin... dann sabbere halt weiter, wenn du willst.
:Smiley popcorn:

#52 Re: Klassenkampf

Verfasst: So 26. Mai 2013, 18:17
von R.F.
piscator hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: In der Regel beziehe ich mich auf die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die ich neben anderen Zeitungen täglich lese. Voraussetzung für deren optimale Verwertung ist allerdings, dass man wirklich lesen kann...

Ich habe übrigens in mehreren Forum bis jetzt noch keinen Beitrag gefunden, der auf Van Rompuys Bemerkung zu den den Ländern der Europäischen Union vorenthaltenen Steuern in Höhe von einer Billion Euro/ Jahr eingeht... Wenn Du es schaffst, dem Forum überschlägig die Folgen dieser Steuerverweigerung mit ein paar Berechnungen etwas näher zu erklären, empfehle ich Dich als Wirtschaftsweisen weiter...

Danke für die Blumen, im Gegensatz zu dir habe ich Steuerrecht studiert und übe den damit verbundenen Beruf seit vielen Jahren erfolgreich aus.
- - -
Selbst wenn Du lediglich dem gehobenen Dienst der Finanzverwaltung angehören solltst, müsstes Du zumindest einige Vorlesungen über Volkswirtschaft gehört haben. Wenn das der Fall war, hast Du offenbar nicht viel verstanden oder das Wesentliche vergessen. Hättest Du den obigen Beitrag übrigens im Wirtschaftsteil eines Großforums eingestellt, man hätte Dich ordentlich auseinander genommen... :thumbdown:

#53 Re: Klassenkampf

Verfasst: So 26. Mai 2013, 18:23
von R.F.
Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Wolltest Du als Moderator nicht ein gutes Beispiel geben, lieber Pluto? :mrgreen:
Ich bin Admin. Das ist was anderes. Ich darf das. :mrgreen:
- - -
Ob Moderator oder Administrator: Du darfst doch einfach alles, lieber Pluto. Darf ich darüber mal kurz lachen? Bild

#54 Re: Klassenkampf

Verfasst: So 26. Mai 2013, 18:28
von piscator
R.F. hat geschrieben: Selbst wenn Du lediglich dem gehobenen Dienst der Finanzverwaltung angehören solltst, müsstes Du zumindest einige Vorlesungen über Volkswirtschaft gehört haben. Wenn das der Fall war, hast Du offenbar nicht viel verstanden oder das Wesentliche vergessen. Hättest Du den obigen Beitrag übrigens im Wirtschaftsteil eines Großforums eingestellt, man hätte Dich ordentlich auseinander genommen... :thumbdown:

Irgendwie bewundere ich dich, lieber Erwin.
Wie du das schaffst, in einigen wenigen Sätzen absolut nichts zu sagen. :chapeau:

(Endlich kann ich den Smiley mit dem Hut mal verwenden) :lol:

#55 Re: Eugen Drewermann: Wir glauben, weil wir lieben

Verfasst: So 26. Mai 2013, 18:30
von sven23
R.F. hat geschrieben:
Also, mit ein paar Großpackungen ist Deine Umwelt für’s erste sicher...

So kennen und lieben wir unseren Erwin, immer einen frechen Spruch auf den Lippen. :mrgreen:

#56 Re: Klassenkampf

Verfasst: So 26. Mai 2013, 18:34
von piscator
Noch was, lieber Erwin, manche deiner Beiträge erinnern mich stark an das hier:

Meine Damen und Herren!

Politik bedeutet, und davon sollte man ausgehen, das ist doch, ohne darum herum zu reden, in Anbetracht der Situation, in der wir uns befinden. Ich kann meinen politischen Standpunkt in wenigen Worten zusammenfassen: Erstens das Selbstverständnis unter der Voraussetzung, zweitens und das ist es was wir unseren Wählern schuldig sind, drittens die konzentrierte Beinhaltung als Kernstück eines zukunftweisenden Parteiprogramms.

Wer hat denn, und das muss vor diesem hohen Hause einmal unmissverständlich ausgesprochen werden. Auch die wirtschaftliche Entwicklung hat sich in keiner Weise, das kann auch von meinen Gegnern nicht bestritten werden, ohne zu verkennen, dass in Brüssel, in London die Ansicht herrscht, die Regierung der Bundesrepublik habe da und, meine Damen und Herren, warum auch nicht? Aber wo haben wir denn letzten Endes, ohne die Lage unnötig zuzuspitzen, da meine Damen und Herren liegt doch das Hauptproblem. Bitte denken Sie doch einmal an die Altersversorgung. Wer war es denn, der seit 15 Jahren, und wir wollen einmal davon absehen, dass niemand behaupten kann, als hätte sich damals, so geht es doch nun wirklich nicht. Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass die Fragen des Umweltschutzes, und ich bleibe dabei, wo kämen wir sonst hin, wo bliebe unsere Glaubwürdigkeit? Eins steht doch fest, und darüber gibt es keinen Zweifel, wer das vergisst, hat den Auftrag des Wählers nicht verstanden.

Die Lohn- und Preispolitik geht von der Voraussetzung aus, dass die mittelfristige Finanzplanung, und im Bereich der Steuerreform ist das schon immer von ausschlaggebender Bedeutung gewesen. Meine Damen und Herren, wir wollen nicht vergessen, draußen im Lande, und damit möchte ich schließen, hier und heute stellen sich die Fragen, und ich glaube, Sie stimmen mit mir überein, wenn ich sage, letzten Endes, wer wollte das bestreiten.

Ich danke Ihnen.

Das ist von Loriot. Du warst da nicht zufällig der Ideengeber? :lol:

#57 Re: Eugen Drewermann: Wir glauben, weil wir lieben

Verfasst: So 26. Mai 2013, 18:43
von barbara
sven23 hat geschrieben: Wenn du jetzt noch von der Esoterik lassen könntest, könnte ich dich glatt knuddeln. :mrgreen: :blumenstrauss:

ich knuddle dich auch gern, ohne dass du deinem unsäglich naturalistischen Weltbild abschwörst, ich bin so tolerant. Und (um wieder OT zu kommen) mit genug Liebe, um das aus ganzem Herzen zu tun. Ausserdem bin ich diplomierte Knuddlerin sprich Körpertherapeutin, du kannst dich darauf freuen. :angel:

grüsse, barbara

#58 Re: Klassenkampf

Verfasst: So 26. Mai 2013, 18:46
von dvdk
piscator hat geschrieben: Wer tatsächlich glaubt, dass Mehreinnahmen durch Steuern tatsächlich in den Sozialbereich oder die Infrastruktur fließen, der sollte zum Einstieg in diese Problematik mal nachschauen, wo der Solidaritätszuschlag und die Mineralölsteuern wirklich landen.
Bei den Banken, um Kredite zu bezahlen. Wer einmal durch die Straßen der Städte geht, wird feststellen, das viele Straßen im desolaten Zustand sind. Und nicht nur Straßen. Auch Schulen, Feuerwachen und andere öffentliche Gebäude müssten dringend instandgesetzt werden. Die Gelder fehlen. Und wenn der öffentliche Dienst ein wenig Packschnur schon als Sonderbedarf deklarieren muss und somit sogar am Material für Bürobedienstete spart, dann merkt man durchaus, dass so einige Städte pleite sind. Schon erstaunlich, dass so ein pleiteland wie Deutschland in Europa die erste Geige spielt.

Mit einer gesunden Ökonomie hat das nichts mehr zu tun.

#59 Re: Eugen Drewermann: Wir glauben, weil wir lieben

Verfasst: So 26. Mai 2013, 18:48
von barbara
R.F. hat geschrieben: Wenn die endgültige Schwächephase der USA beginnt, werden die am Leben verbliebenen Talibankämpfer den habhaft gewordenen Westsoldaten das Herz aus dem Leib reißen...

Die Schweizer haben immerhin die Intelligenz, keine Soldaten in fremde Länder zu schicken.

Wer aber sollte die absehbare weitere Entwicklung in die finale Katastrophe aufhalten? Eine weltweit anerkannte Autorität, die für die nötige Wende sorgen könnte, ist nicht in Sicht.

Warum sollte es da eine Autorität brauchen? Lokale Graswurzelbewegungen reichen aus. Und können das sogar besser, da sie im Gegensatz zu zentralen Autoritäten mit lokalen Verhältnissen vertraut sind.

Also: sei schon mal präventiv nett zu deinen Nachbarn, das ist die beste Versicherung für den Katastrophenfall.


Politische Kreise wissen um die Notwendigkeit der Umgestaltung der Wirtschaft in Europa. Mit der in Kürze erfolgenden Neuordnung der Europäischen Union werden wir mehr Planwirtschaft haben.

nun, Brüssel kann's ja mal versuchen. Das scheint mir aber je länger je mehr einfach Verzweiflung zu sein, da die Massnahmen nicht funktionieren.

grüsse, barbara

#60 Re: Klassenkampf

Verfasst: So 26. Mai 2013, 19:08
von piscator
dvdk hat geschrieben: Bei den Banken, um Kredite zu bezahlen.
Stimmt genau, aber nicht um Kredite zurück zu bezahlen, sondern nur die Kreditzinsen. Für Tilgungen ist kein Geld vorgesehen.

Wenn Schäuble sagt, dass es künftig keine Neuverschuldung mehr gibt, bedeutet das nur, dass keine neuen Kredit aufgenommen werden. Die alten Kredite bleiben bestehen und müssen verzinst werden.

Wer einmal durch die Straßen der Städte geht, wird feststellen, das viele Straßen im desolaten Zustand sind. Und nicht nur Straßen. Auch Schulen, Feuerwachen und andere öffentliche Gebäude müssten dringend instandgesetzt werden. Die Gelder fehlen. Und wenn der öffentliche Dienst ein wenig Packschnur schon als Sonderbedarf deklarieren muss und somit sogar am Material für Bürobedienstete spart, dann merkt man durchaus, dass so einige Städte pleite sind. Schon erstaunlich, dass so ein pleiteland wie Deutschland in Europa die erste Geige spielt.

Pleite sind wir noch lange nicht, das finanzielle Problem der Kommunen hängt auch mit unseren föderalen System und der Verteilung der Gelder zusammen. Außerdem haben manche Gemeinden in der Vergangenheit katastrophal gewirtschaftet, zum Teil haben die das Geld der Bürger regelrecht verzockt.