Magdalena61 hat geschrieben:Ein "Bibelstudium zur praktischen Verwendung für den Alltag" ist sicher sinnvoller und bringt mehr Frucht (persönlichen Nutzen) als ein Austausch über theologische Lehrgebäude auf hohem Niveau.
Möglich, dass dies für Viele ein besserer Weg ist.
Ich gehe vielleicht immer viel zu sehr von mir selbst aus.
Das typische "Bibelstudium" habe ich viele Jahre praktiziert. So dass mir zu bestimmten Themen automatisch verschiedene Bibelverse einfallen, als Antwort. Und viele theologische Antworten von studierten Theologen.
Ich habe die Bibel in mir "gespeichert" (natürlich nicht so, dass ich sie auswendig dahersagen kann

) ...... um gerade dadurch festzustellen, dass es nicht reicht. (für mich). Nachdem ich wiederum über etliche Jahre hinweg Antworten gesucht habe (im ständigen Gespräch mit Gott) habe ich viele Antworten aus der Bibel als unwirksam befunden. So dass die Bibel für mich zwar wertvoll und informativ ist. Aber nicht mehr das, wofür ich sie hielt: das unfehlbare Wort Gottes. Das hat natürlich viel verändert bei mir. Aber die Erfahrungen im Glauben verstärkt.
Darum bin ich persönlich nicht mehr so sehr darauf aus, typische Bibelstudien zu treiben. Weil ich wahrscheinlich auch in diesem Bereich für Viele unverständlich wäre und auch nur in die Mühle der Verteidigung geraten würde.
Magdalena61 hat geschrieben:Hm...

-- wenn man mit Leuten diskutiert, die das aktuelle Weltbild der Wissenschaft mit Leidenschaft verteidigen, wird man da vermutlich vergeblich hoffen.
Wahrscheinlich hast du Recht und ich finde nirgendwo das Konzept der Loyalität zueinander, so wie ich es mir vorstelle. In gewisser Weise bin ich selbst ja auch unfähig, das einzuhalten, da wo ich an meine ganz persönlichen Grenzen komme.
Aber es war mal ein Versuch von mir, bei diesem Thema davon Spuren zu finden. Hier und da sind sie vorhanden. Wenn auch sehr zaghaft. Darum denke ich: Es kann nur besser werden.
