closs hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben:Würdest du dir wünschen, dieses Erdenleben, so wie es ist, unbegrenzt lange leben zu dürfen oder vielmehr-- leben zu müssen?
Das nicht - aber trotzdem ist es eine eigene ERfahrung, dass etwas weniger wird.
Eigentlich.... nicht wirklich.
Die Schwerpunkte verlagern sich, auch die Fähigkeiten. Wenn man natürlich immer gerade das möchte, das nicht oder nicht mehr so gut geht, wird man irgendwann mit dem Schicksal hadern.
Wenn man oft genug in den Spiegel schaut, wird das "neue" Gesicht darin dann auch irgendwann vertrauter.

("
Ich hatte mich jünger in Erinnerung...")
mir geht es eher darum, dass es schön wäre, mit der heutigen Erfahrung noch einmal jung zu sein
Das würde mich auch reizen. Zurück zu gehen in die 70er zum Beispiel, in die Städte und Dörfer, in denen wir wohnten... mit der heutigen Sicherheit und Lebenserfahrung. Es war ja nicht alles "schlecht" oder rückständig, was man damals lebte und benützte. Nur die Autos dieser Epoche gefallen mir weniger, rein vom Design her.
Noch einmal "jung" sein, was vermutlich nicht so sehr mit dem biologischen Alter zu tun hat? --- ich denke, in der Ewigkeit wird es so sein. Die Kräfte sind wieder da und das, was wir gelernt haben, nehmen wir ja mit, wir sind auf der Erde, um uns von tabula rasa zweier Keimzellen zu intelligenten Geschöpfen zu entwickeln -- see You later.
Insofern würde ich schon die 60ies als das Golden Age bezeichnen, WENN man nicht unmittelbar um den Lebensunterhalt kämpfen muss und einige Sachen vorher richtig gemacht hat.
Da könnte was dran sein.
Mir sind einige Menschen aus meiner Business-Zeit bekannt, die jahrzehntelang nur "Freunde" und viel Geld hatten. - Heute leben sie aufgrund von falschem Umgang mit Geld sehr ärmlich UND haben zudem keine eigene Familie und eh keine echten Freunde - das ist sehr, sehr bitter. - Das Golden Age scheint also bei jedem zu unterschiedlichen Zeiten zu kommen.
Bei denen wahrscheinlich GAR nicht, es sei denn, sie freunden sich mit ihrer Situation an, finden ein JA dazu und lassen ihren Egoismus hinter sich, um Gutes zu tun. Ich weiß, das klingt jetzt voll banal, es ist aber der Schlüssel zu einer wenigstens einigermaßen tauglichen Zufriedenheit.
Die mit Roger Moore habe ich alles gesehen, weil ich sie immer als "Italian Western" oder so etwas wie "Karl May" verstanden haben: Man weiß immer, dass der Gute gewinnt, und außerdem hat es komödiantische und selbst-ironische Züge - also so etwas Ähnliches wie die Bud-Spencer/Terence Hill-Filme.
Ähm.

Die habe ich auch nicht angeguckt. Höchstens einen oder zwei, wenn meine Kids so etwas sehen wollten. Wenn so etwas im tv läuft, dann bin ich besser in der Küche oder im Garten aufgehoben. Die Geschichten sind mir zu künstlich konstruiert, da könnte ich mir dann ja gleich Rosamunde Pilcher reinziehen.
LG
edit: Pluto, falls dir langweilig werden sollte, hätte ich eine Idee. Thema teilen...

-- ich muß jetzt nämlich hausarbeiten, z.B. in der Küche.