2Lena: Vervielfachung von Preis und Arbeit. ... dazu die Auswirkungen davon bei allen ... Pluto: Einverstanden, aber das ist ein ganz anderes Thema, als das was wir hier bereden.
Pluto, ob bewusst oder unbewusst - es ist das Thema des Aussteigertums.
Natürlich, du bist der Mod und kannst so etwas sagen, "passt nicht zum Thema". Aber du irrst. Die "Landwirtschaft" ist das ZENTRALE THEMA.
Aussteiger zu werden oder sein zu müssen ist nur eine sehr kleine Nebenerscheinung der heutigen Lebensweise. Der Mensch ist der "
Schädling Nr. 1" auf der Erde geworden. Jeder, der nicht selbst mit seiner Hände Arbeit oder mit seinen Ideen am Erhalt der Welt, das heißt auch an der Natur arbeitet, reißt das Vorhandene ab.
Er tut nichts für die Natur. Es entstehen "schräge" Kreisläufe.
Der Mensch ist als Hüter der Erde geschaffen!
Kein anderes "Tier" hat diese Fähigkeit. Jede Spezies sorgt nur für sich und bestenfalls für seine eigene Gruppe, ist beschäftigt mit der Sättigung der Triebe, wie Füllen von Magen, Zeugen von Nachwuchs und Herumschweifen. Zu mehr reicht es bei den Tieren nicht. "Viehähnlich" betätigt sich auch ein Teil der Menschheit, wobei man nicht die vermeintlich primitiven frühen Menschen dazurechnen darf. Als Sammler sorgten sie für die Verbreitung von Samen auf der Erde. Das gelang ihnen, wenn auch oft unbewusst, indem sie den im Bauch von einem Ort zum anderen trugen und irgendwo, mitsamt dem Dünger, absetzten. Heute können sie nicht einmal mehr das!
Als noch relativ harmloser Schädling zog der "Mensch" Zäune und setzte Grenzsteine. Er rottete einige Tierarten durch schlimme Jagdmethoden aus, sowie einige ungeliebte Artgenossen. Der Kriegsstatus ist bis heute.
In der industriealisierten Gesellschaft glaubte man das Grundübel durch allerlei Kniffe und weitere Waffen sowie durch Massenansammlungen, genannt Städte, in den Griff zu bekommen. Auf einen Schlag schien das Nahrungs- und das Entsorgungsproblem beseitigt. Wie es dahinter ausschaut, bekommt kaum einer mit.
Der Schmutz ist weit mehr geworden. Er hat sich vervielfacht. Gegen die Gerüche der stinkenden Abwasserkanäle hilft kein Toiletten-Duftspray mehr wirklich, sondern erzeugt nur Asthma und Mandelerzündungen. Vor allem noch mehr Gestank und noch giftigere Abfälle. Die Lebensart in den Städten und das naturwidrige Leben auf dem Land ist verantwortlich für die Umweltzerstörung. Es brachte die industrialisierte Landwirtschaft, die Massentierhaltung, "verursachte" die Riesenmaschinen. Dieser Kreislauf, der den nützlichen Kleinstlebewesen den Garaus macht, stöbert selbst kleinste Ecken nach möglichen "Gewinn" ab. Er hat die fruchtbare Erdkrume zerstört, vergiftet durch Gülle aus Biogasanlagen, Pflanzenvergifter und Monokulutur. Die unsinnige Lebensweise bedingt den Einsatz von Chemikalien. Die fruchtbare Erde als Grundlage einer gesunden Ernährung ist kaum noch vorhanden. Dafür bringt "künstliches Essen" viel Disharmonie im Bauch, Schwächen, Erschöpfung und mangelnde Leistung.
Fehlende Unterschlupfmöglichkeiten und fehlener Zugang zu den Recourcen der Erde schnitt zahllosen Lebewesen die Lebensmöglichkeiten ab. Sie nimmt auch den bescheidensten Menschen die Lebensmöglichkeiten und macht jene, die aus dem Druck der Zangsarbeit oder sonst aus dem Normmuster der "nützlichen Vieher" herausfallen zu "Sozialschmarotzern".
Lieber Pluto, als guter Denker der du bist, solltest du den Dingen bis auf den Grund gehen und bitte nicht beim Bürgersteig des Supermarkts hängen bleiben, oder an der Kreditkarte, wenn du an das Thema denkst.
Jene Menschengruppe, die es vermeintlich geschafft hat, lebt von Zinsen und Gewinnen beschmarotzt das Antriebssystem. Über die weit größere Abzocke der Kapitalsysteme und immer weiteren Produktforderungen ist weit mehr Schmarotzerei. Die andere Gruppe, freiwillig losgelassen oder gewaltsam ausgesteuert, geht fast immer "angeblich" auf Kosten der Allgemeinheit, des Staates. Ist es nicht so, dass die Privatfirmen meist ihre Bilanzen bereinigen, indem sie zahlreiche krank gemachten Mitarbeiter der Obhut des Staates übergeben? Gleichzeitig wird etwas Druck gemacht: Schau, dass dir das nicht passiert ...
Wie ist es denn nun mit links rum, oder rechtsrum?