closs hat geschrieben:
Auch die USA hat Generationen gebraucht, bis sich Washington durchsetzen konnte. - Will die EU ein internationale Stimme haben, wird sie auf ihr "Washington" nicht verzichten können.
Das ist genau das was die Schweizer nicht wollen. Das Volk hat die letzte Stimme und die Regierungen setzen das um, was das Volk für richtig hält. Das heisst bei uns, wir wählen die Volksvertreter in die Regierungen und wenn diese nach der Wahl mit abgehobenen und haarsträubenden Gesetzen am Volk vorbei politisieren, so werden sie via Abstimmungen, an Ihren wahren Auftrag erinnert.
Globalisierte Systeme, sind die Systeme welche am Ende dem Antichristlichen Geist dienen und der Finanzmacht aber nicht dem Bürger vor Ort. Es geht um den Mammon und um die völlig absurde Idee, das wir mehr Gerrechtigkeit schaffen, mit diesen Weltlichen Ansätzen.
Aus EU-Sicht ist wahrscheinlich das Interessanteste, dass es keine Steuer-Oase mitten in der EU gibt. - Aber dieses Thema wird ja nach und nach geregelt - und gilt natürlich auch für Luxemburg.
Das ist auch so eine idiotische Idee. Warum sollten nicht die Länder bestimmen, welche Steuerpolitik sie betreiben und der Wettbewerb zeigt welches Modell erfolgreicher ist und welches schlechter ist. Bei uns in den Kantonen wird dies längst praktiziert und via Finanzausgleich werden dann die Misstände ausgeglichen, damit ein allzu schlechtes System nicht allen das Steuersubstrat abschöpfen kann. Das die Schwarzgelder angegangen werden müssen dafür bin ich auch aber nicht dadurch das wir gläserne Bürger schaffen, wo der Staat dann via Chip die Totalkontrolle übernimmt über kaufen und verkaufen. Ein Staat der eine weise Steuerpolitik betreibt, findet mehr motivierte und ehrliche Bürger, welche auch bereit sind zum Wohle der Allgemeinheit zu bezahlen.
Naja - die Nicht-Mitgliedschaft selber ist eine Sonderstellung, wenn man ansonsten so mitspielt, als sei man Mitglied.
Wir bestimmen nicht mit, was bei den Griechen passiert, und wer Mitglied wird. Wir wollen gute Gegenseitige Handelsbeziehungen. Vor der Eu haben wir diese einzeln mit den Ländern augehandelt und heute geht halt alles über den Umweg Brüssel und führt zu mehr Bürokratie. Die EU will mit der Schweiz auch offen Handel treiben und nur weil sie nun ein grössere Macht darstellt, legitimiert dies noch lange nicht, dazu das man Knebelverträge aushandelt und auf die Probleme der Partner nicht eingehen kann.
Wir sind beim Handel und beim Frieden soweit einig mit der EU, wir übernehmen auch alle Gesetze die uns den Marktzugang sichern aber wir wollen doch nicht die politischen Fehlentscheidungen der EU in unserm Staat übernehmen und anwenden nur damit wir weiter gute Handelsbeziehungen pflegen könnnen. Handel ist das eine, Politisch wollen wir nicht die Politik der EU übernehmen und das tun wir leider durch diese Knebelverträge schon viel zu viel.
Die EU und USA haben Handlesbeziehungen und die EU würde wohl nie die USA zur Personenfreizügigkeit zwingen oder Ihnen sagen Ihr übernimmt unsere Politik im Asylwesen und Sozialwesen in eurem Land oder sonst handeln wir nicht mehr mit euch. Schon die Idee das man dies mit der Schweiz genau so verhandelt hat, zeigt diese Knebelvertäge auf. Wir haben dazu ja gesagt aber nur weil man uns versicherte, das bei Problemen eine andere Lösung gesucht werden kann.
Das verstehe ich. - Da müsste man aber den Bürgern auch sagen, dass Wachstum und Zuwanderung (incl. damit verbundene Umsätze) zusammen gehören. Hätte man das getan, hätte es keine 50,3% gegeben.
Das wurde getan und gerade deshalb, verlief die Abstimmung so. Wir wollen keine ungebremstes Wachstum, ein moderates Umweltverträgliches und Sozialverträgliches Wachstum. Die Personenfreizügigkeit brachte eben das Gegenteil und vom ungebremsten Wachstum profitieren vor allem die Reichen. Die Leute auf der Strasse sind die Verlierer, mit höheren Mieten und schlechteren Arbeitsbedingungen und wenn das System kollabiert, durch Überhitzung auf dem Arbeits und Immoblilienmarkt, dann sind sie noch einmal die dummen, weil der ungebremste Zulauf in die Sozialwerke, diese nachhaltig zerstören würde. Das ungebremste Wachstum an den Börsen, wahr genau daselbe Problem, die Reichen verdienten sich eine goldene Nase und am Ende wird mit dem Geld der kleinen das ganze wieder aufgefangen. Nicht die welche den Karren an die Wand fuhren haben bezahlt und genau dies ist das Problem das die Schweizer nicht mitmachen wollen.
Alle Eliten waren gegen diese Initative, warum weil sie dann Ihre überteuerten Immobilien nicht mehr unter die Leute bringen können, weil sie dann die Arbeitnehmer nicht mehr ausbeuten können, weil sie die horrenden Mieten vielleicht nicht mehr bezahlt bekommen. Weil sie dann mit den letzten verbliebenen Grünflächen, kein idiotisch teuren Gewinn machen können.
Die Korrketur war nötig und wie ich bereits erwähnte unser kleines Land will weder Stadtstaat werden, noch will es dann Beaulieus und Slums haben und 50 % Jugendarbeitslosigkeit wenn die Gewinne bei den Unternehmen rückläufig sind und sie weiterziehen und die Arbeiter in die Sozialwerke entlassen. Wachstum ja aber Sozial und Umwelt verträglich.
Trotzdem finde ich Dein Argument sympathisch - dazu gehört aber innere Reife und Hinwendung zum Wesentlichen. - WÄRE das die Motivation, wäre es gut - aber das ist kein politischer, sondern ein persönlicher Kommentar.
Viele haben aber aus diesen Gründen so gestimmt und somit macht das Volk bei uns, eben Politik. Klar gab es dann noch einige andere Motivation die sind aber bei uns marginal im Vergleich zu den EU Staaten.
Weißt Du, was uns privat an der Schweiz hemmt?
* Allein der Umstand, dass man an der Grenze gefilzt werden könnte - es mutet so un-europäisch an.
Wie Pluto bereits erwähnte die Schweizer haben ja gesagt zu Scheengen. Wir haben durch dass auch viele Probleme aber das wäre eine andere Baustelle. Der Bevölkerung hat man gesagt, wir werden mehr Sicherheit haben damit, das Gegenteil ist eingetroffen. Ich finde es toll das ich ohne Kontrolle über die Grenze kann, wenn aber im Gegenzug auch die Kriminellen ohne Kontrolle zu uns rein kommen, finde ich das weniger toll und würde dann mich lieber einmal mehr kontrollieren lassen. Closs Kontrollen sind für aufrichtige Bürger ein mühsame Angelegenheit aber heute wissen wir, seit die Kontrollen wegvielen haben wir mehr Kriminalität, mehr Drogendealer, mehr Illegale im Land. Dies führt nicht zum Wohl des Landes.
* Dass die CH nicht nur für das Auto, sondern auch für den anhängenden Wohnwagen eine eigene Plakette haben will - und für ca. 100 Euro mehr fällt es einem schwer, in der CH Urlaub zu machen.
Na gut wir haben die Maut für alle, nicht nur für die Ausländer. In Italien und Spanien zahlen wir an jeder Zahlstelle auch brav den Zuschlag und die sind auch nicht billig.
Achso - nochwas - aber das liegt wahrscheinlich an der EU: Wir können uns aus Appenzell keinen Käse schicken lassen - aus Hygiene-Vorschriften.

Ja die Appenzeller sind da pedantisch mit Ihrem Rezept Geheimniss und die EU vermutet wohl das da gesundheitschädliche Kräuter drin sind, welche unter das BTMG fallen könnten

Oder vielleicht denken sie das der EU Bürger nicht resistent ist gegen die Bakterien im Käse, da seid Ihr aber weiter als Amerika, die Amis würden den Käse wohl unter Anti Terror gründen nicht zu lassen.
Da müsst Ihr halt weiter mit dem Madenkäse der Sarden vorlieb nehmen, denn die haben sich glaube ich erfolgreich wehren können gegen solche unsinnigen Gesetze.
LG Kingdom