#101 Re: Spam einerseits - persönliche Beleidigungen andererseits
Verfasst: So 25. Mär 2018, 00:42
Und jetzt nochmal, damit das nicht wieder überlesen wird... und ich werde noch einiges fett markieren.
Wenn ich als Christ andere Menschen beschimpfe und demütige und dazu noch Bibelverse im Munde führe, als Legitimation für meine Sünde, dann ist das ein mißbräuchlicher Umgang mit dem Namen Gottes.
Jesus hat klipp und klar gesagt, was Sache ist:
Ich darf also meine Mitmenschen weder beleidigen noch verfluchen. In der HFA steht "Schwachkopf", in anderen Übersetzungen steht "Narr" oder "Trottel"... damit ist eine verächtliche Bezeichnung gemeint.
Haarspalterspezialisten könnten einwenden, andere Übersetzungen sprächen nicht von "Mitmenschen", sondern vom "Bruder".
Ja und? Wenn ausschließlich der "Bruder", also ein Mitchrist gleicher Gesinnung" gemeint ist, dann darf man also, dieser Logik folgend, Schwestern und Nichtchristen beleidigen und verbal niedermachen?
Strebt hier jemand eine bibelkonforme Karriere als Pharisäer an? "Denn sie halten selbst nicht ein, was sie von den anderen verlangen." Mt. 23,3-- "Alle, die sich selbst ehren, werden gedemütigt werden. " (12)
LG
Gott sagt seinem Volk (nicht den Heiden), sie sollen seinen Namen nicht mißbrauchen.Rembremerding hat geschrieben: Und es wird dann nicht besser, wenn man für eine solche Herzensgesinnung den Hl. Geist als Alibi missbraucht.
Ein ständig beleidigender Atheist darf sich auf seinen mangelhaften Charakter berufen, ein unerlöster Christ sollte aufrichtigerweise dasselbe tun und nicht Gott für sein Verhalten als Rechtfertigung verwenden.
Liebe kann nicht gegen Liebe streiten, sie erhellt aber die Finsternis und erkennt sich gegenseitig auch im Dunkeln, weshalb man sie etwa auch in anderen Religionen finden kann.
Gerade für Christen im Umgang mit Geschwistern, aber natürlich ebenso mit Gottfernen, kann hier das "Hohelied der Liebe" von Paulus hilfreich sein, um seine Gesinnung bei Begegnungen nicht nur in Foren zu prüfen. Man setze einfach anstatt der Liebe sein Ich ein (1Kor 13:4-7):
Wie weit sind manche User und Beiträge hier von diesen Worten entfernt? Und wie nötig ist es als Christ, dass man sich, natürlich auch ich, daran halten würde?Ich bin langmütig, ich bin ist gütig. Ich ereifere mich nicht, ich prahle nicht, ich blähe mich nicht auf.
Ich handele nicht ungehörig, suche nicht meinen Vorteil, lasse mich nicht zum Zorn reizen, trage das Böse nicht nach.
Ich freue mich nicht über das Unrecht, sondern freue mich an der Wahrheit.
Ich ertrage alles, glaube alles, hoffe alles, halte allem stand.
Wer aufmerksam liest, wird auch erkennen, wie ein Beleidigter mit dem Beleidigenden und seinem Beleidigtsein umgehen kann.
Und für Christen, deren Erlöser lebt, und die sich von ihm erlösen ließen, ist Gelassenheit eine Haltung, die ihre Stärke dann besonders erlangt, wenn sie sich an der Wahrheit erfreut und diese ausspricht - einmal gegen unerlöste Besserchristen oder gottferne Atheisten. Aber nicht zur Entmutigung im Geiste des Bösen, sondern in der Liebe im Herrn. Gerade dabei ist zu prüfen, um man tatsächlich der Wahrheit dient oder doch nur seine Egoismen, seinen Zorn, Hass oder Stolz in einen biblischen Buchdeckel einhüllt mit dem Hl. Geist als Titelbild.
Servus
Wenn ich als Christ andere Menschen beschimpfe und demütige und dazu noch Bibelverse im Munde führe, als Legitimation für meine Sünde, dann ist das ein mißbräuchlicher Umgang mit dem Namen Gottes.
Jesus hat klipp und klar gesagt, was Sache ist:
Starker Tobak. Wer das ernst nimmt, der kann nicht am Abendmahl teilnehmen; er kann nicht Gemeinschaft mit Gott haben, bevor er nicht wenigstens den Versuch unternommen hat, die Unstimmigkeiten mit seinem oder seinen Mitmenschen zu bereinigen, und zwar im Sinne Gottes.Mt. 5, 21-24 (HFA) : »Wie ihr wisst, wurde unseren Vorfahren gesagt: ›Du sollst nicht töten! Wer aber einen Mord begeht, muss vor ein Gericht gestellt werden. Doch ich sage euch: Schon wer auf seinen Mitmenschen zornig ist, gehört vor Gericht. Wer zu ihm sagt: ›Du Schwachkopf!‹, der gehört vor den Hohen Rat, und wer ihn verflucht, der verdient es, ins Feuer der Hölle geworfen zu werden.
Wenn du also deine Opfergabe zum Altar bringst und dir fällt dort ein, dass jemand dir etwas vorzuwerfen hat, dann lass dein Opfer am Altar zurück, geh zu deinem Mitmenschen und versöhne dich mit ihm. Erst danach bring Gott dein Opfer dar.
Ich darf also meine Mitmenschen weder beleidigen noch verfluchen. In der HFA steht "Schwachkopf", in anderen Übersetzungen steht "Narr" oder "Trottel"... damit ist eine verächtliche Bezeichnung gemeint.
Haarspalterspezialisten könnten einwenden, andere Übersetzungen sprächen nicht von "Mitmenschen", sondern vom "Bruder".
Ja und? Wenn ausschließlich der "Bruder", also ein Mitchrist gleicher Gesinnung" gemeint ist, dann darf man also, dieser Logik folgend, Schwestern und Nichtchristen beleidigen und verbal niedermachen?
Strebt hier jemand eine bibelkonforme Karriere als Pharisäer an? "Denn sie halten selbst nicht ein, was sie von den anderen verlangen." Mt. 23,3-- "Alle, die sich selbst ehren, werden gedemütigt werden. " (12)
LG