Lena hat geschrieben:Morgen Stund hat Gold im Mund
Hm, hört sich irgendwie nach "falscher Ernährung" an.
Aber gut, die Morgenstunden dürfen das.
Jo, Dir immer und stets einen guten Morgen, Mittag, Abend und Nacht.
(Ich bin schlimm, gelle?)
Aber zurück zum Thema, wenn auch mit Silber im Hintern.
Pluto wies ja schon auf Naturvölker hin, die zwar nicht allesamt unbekleidet ihr Leben genießen, nur wenn sie sich bekleiden, dann nicht weniger zweckverbunden, wie sonstwo auch.
Dazu zählen mitunter lustige wie auch scheinbar oft unsinnige "Verkleidungen"!
Besonders so, wenn es um die Pflege gewisser Cargo-Kulte geht, dabei sie auf Gestalten warten, die sensationell tolle Dinge mitbringen und sonstwas (z. B. außerordentliche Fähigkeiten) zu bieten haben.
Klingt albern. Oder?
Interessant ist aber, wie aufmerksam bereits kleine Kinder bzw. fast noch Babies deren Treiben beobachten und nachahmen.
Und wie sonstwo auf der Welt auch, fragen sich deren Eltern oft erstaunt wie hoch erfreut darüber: "Wo hat das Kind all diese Fähigkeiten her?"
Lena hat geschrieben:Wenn wir schon bei dem Thema sind. Findest Du es nicht interessant, das der Mensch sich überhaupt kleidet? Tiere haben "ihre Kleider". Das unterscheidet den Menschen doch sehr vom Tier.
Das kommt auf den Zusammenhang an, dazu auch Jahreszeiten und Klimazonen gehören.
Deswegen tun sich Menschen, die z. B. in arktischen Regionen beheimatet sind, oft schwer mit dem christlichen Glauben, weil kaum ein Gottglaubender erklären kann, warum der liebe Gott ausgerechnet den menschlichen Körper so extrem erfrierungsanfällig gemacht hat.
Lena hat geschrieben:Auch finde ich schon lange, das der Mensch nicht wirklich in die Natur passt. Er ist irgendwie ein Wesen das sich hier nur zu verwandeln hat.
In WAS zu verwandeln hat und nach wessen Wille?
Lena hat geschrieben:Kein Tier schadet so sehr der Natur, wie der Mensch.
Hmm, ja, ich weiß schon, wie Du das meinst.
Wir kennen ja alle Bilder wie, kilometerweit dicke, graue und stinkende Industrierauchschwaden, radioaktiv verseuchte Regionen, vergiftete Meere etc. etc..
Zustände, denen man nur einen positiven Gedanken abgewinnen kann, nämlich einzusehen, was man zur eigenen Erhaltung eher nicht beibehalten sollte.
Nur ganz so einfach, wie sich dieser Rat formulieren lässt, lassen sich entsprechende Änderungen nicht umsetzen, wobei wir Beide bereits mit unseren teils einigen und teils uneinigen Weltanschauungen, Ideen u.s.w. ein gutes Beispiel abgeben.
Rechnen wir diesen Umstand auf rund 8 Milliarden Menschen hoch, wird es erst recht lustig wie schwierig.
Das Problem ist, dass wir Menschen immer nur im Nachhinein feststellen können, was sich (eventuell nachhaltig) bewährt, und was nicht.
Hinzu kommt noch, dass wir Menschen extrem triviale Wesen sind, darum wir schnell vergessen, als auch emotionell kaum mehr nachvollziehen können, was unsere Vorfahren bereits durchlebt haben.
Es scheint, als schaukelte alles eigene und uneigene Freud und Leid auf einer Wippe.
Man kann derlei Prozesse ebensogut als ganz natürliche - ökologische - Verhältnismäßigkeiten begreifen (s. Ökologische Tragfähigkeit).
Weil Stillstand ist nirgends angesagt.
Lena hat geschrieben: Das stimmt mich nachdenklich und traurig, manchmal sogar wütend.
Das kann auch gut verstehen, denn es gibt ja nicht nur unvermeidbare Plagereien.
Deswegen unterscheide ich immer wieder zwischen unnötigem und vermeidlichen Stress.
In letzter Konsequenz heben sich zwar die Dinge in all ihren Sinnhaftigkeiten und Sinnlosigkeiten bzw. Widersprüchlichkeiten auf Grund deren Unbeständigkeiten wieder auf, nur mag sich kaum jemand im diesem Sinne beruhigen.
Lena hat geschrieben:Wo sieht man noch ein bewahren der Erde?! Ja es gibt welche. Gott sei Dank.
Hmm, ich erwähne Folgendes ja nicht gern, aber dem lieben Gott wird nachgesagt, dass er an der Erhaltung der Erde ganz und gar nicht interessiert sein soll.
Kann man so ein Ziel als erstrebenswert ansehen, selbst wenn neben menschliche Umweltzerstörer ein Gott so denken sollte?
Lena hat geschrieben:Wenige sind es. Und auch wenn man noch so sehr will, macht man sich mitschuldig, egal was man anzieht oder isst...
Ich meine hingegen, dass; wer immer Schuldkomplexe erzeugt, sich am schuldigsten macht, wenn auch dessen Vorsätzlichkeiten fragwürdig sind.
In diesem Sinne liebe Grüsse an Dich und deinen Mann, wenn auch mit kaum bis wenig Gold im Mund, oder Silber im Hintern, oder Kupfer im Ohr zur hiesigen Morgenstund.
