Die Schweizer und die Deutschen :)

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Pluto
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#11 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)

Beitrag von Pluto » So 9. Feb 2014, 00:16

Vitella hat geschrieben:heisses Thema....
Stimmt :thumbup:
ich war heute beim Abstimmen...ein ja zur Einwanderungsinitiative. Wir haben viel zu viel Ausländer in unserem kleinen Land....gerade Deutsche sind überall....im Haus wo ich wohne von 10 Mietern 3 Deutsche.
Mein Sohn, der in seiner Transportfirma viele Ausländer beschäftigt, sagt die Deutschen seien höflich, pünktlich, sauber, umgänglich, flexibel und fleißig.
Das deckt sich mit meiner Meinung, und wird auch von den meisten Personalleitern in schweizer Unternehmen so gesehen. Gerade die Deutschen unter den EU-Bürgern sind in der Schweiz gerade als Mitarbeiter sehr gefragt. Also liegt das Problem vermutlich woanders...

In der Tat gibt es unter Asylsuchenden eine verhältnismäßig hohe Deliktquote. Darunter sind aber keine (kaum?) EU-Bürger zu finden. Insofern ist die geforderte Aufkündigung der "Personenfreizügigkeit" durch die SVP * (Schweizerische Volkspartei) das falsche Mittel, weil eine Wiederaufnahme der Verhandlungen mit der EU die Falschen trifft. Ich habe deshalb NEIN gestimmt
— und hebe damit nebenbei deine JA-Stimme auf. :mrgreen:

Magdalena61 hat geschrieben:Dabei müssten die Deutschen nur ein paar kleine Dinge ändern, um ihre Situation in der Schweiz zu verbessern.
:lol: Dann wären sie ja unerträglich nett. (kann man das so sagen, ja?)
Ansonsten in Foren z.B. wo man ja vorwiegend auf deutsche trifft, finde ich es ganz normal, wir Schweizer haben ja nicht mal ne eigene Sprache, wir müssen deutsch lernen..
Wenn wir von Ausländern verstanden werden wollen, dann ja.

* Die SVP ist in der Schweiz politisch ähnlich gelagert wie die CSU in Deutschland.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#12 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)

Beitrag von closs » So 9. Feb 2014, 00:41

Pluto hat geschrieben:Also liegt das Problem vermutlich woanders...
Tut es auch - aber sicherlich genauso wenig bei den Schweizern. - Es ist die Konstellation.

Deutsche sehen die Schweiz oft als Maxi-Monaco - verständlich, wenn man die Schlagzeilen der letzten vielen Jahrzehnte sieht. - Schweizer sehen Deutschland als übermächtigen Nord-Bruder - auch verständlich, wenn man bedenkt dass die SChweiz nicht viel größer als Baden-Württemberg und wesentlich kleiner als Bayern ist. Allein diese beiden deutschen Süd-Bundesländer sind 3 x so groß wie die Schweiz.

Man spricht im wesentlichen diesselbe Sprache (französische und italienische Schweiz bleiben im Bewusstsein der Deutsch-Sprachigen auf beiden Seiten eher unbeachtet) - wie soll man sich bei gleicher Sprache gegenseitig positionieren - außer durch Abgrenzung?

Dazu eine kleine Geschichte: Auf einem asiatischen Flughafen habe ich einmal einen Pfälzer Dialekt gehört (hört man ja gerne, wenn man weit weg ist) und habe der dazugehörigen Dame das auch gesagt: "Schön, hier einen deutschen Dialekt zu hören". - Die strenge Reaktion war: "Das ist kein Dialekt, sondern eine Sprache" - die Dame war luxemburgische Diplomatin. Luxemburgisch IST aber ein moselfränkischer Dialekt - so wie das Schweizerdeutsch aus verschiedenen allemanischen Dialekten besteht.

Kurz: Die "Probleme" zwischen D und der CH haben etwas mit der jeweiligen Selbst-Positionierung zu tun - was (unnötigerweise) nötig erscheint, weil man sich so ähnlich ist.

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Münek
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#13 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)

Beitrag von Münek » So 9. Feb 2014, 01:26

Mal völlig sachlich gesehen...

ich denke, die allermeisten Schweizer hegen keine platten stumpfsinnigen Vorurteile
gegen "die" Deutschen an sich (dem - mittlerweile - demokratisch gewordenen Volk der
Dichter und Denker).

Und aus deutscher Sicht (meine subjektive Meinung) wird die Schweiz überwiegend
(bis auf das aus hiesigem Blickwinkel "kriminelle Bank(enun)wesen") :devil: :devil: als
"tolles" Land angesehen. :thumbup:

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Kleiner EINWURF noch... :) :) :)

Komischerweise ist mir noch nie ein Schweizer über den Weg gelaufen.
Existieren von denen nur noch ein paar aussterbende Exemplare oder dür-
fen die Eidgenossen (wie weiland die Bewohner der DDR) ihr Land nicht
verlassen oder tragen sie Tarnkappen, wenn sie ins Ausland gehen oder
sind sie bereits größtenteils "entrückt" :engel: oder watt???

Mit diesem Bergvolk stimmt doch was nicht!!?? Oder Erwin???? EERR-WIIIN!

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Magdalena61
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#14 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)

Beitrag von Magdalena61 » So 9. Feb 2014, 02:26

Malika hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Ich glaube, Lidl fährt mit "Kaufland" ein Erfolgsrezept, das seinesgleichen sucht.
Kaufland war der Supermarkt, in dem ich an der Kasse gearbeitet hatte. Und uns wurde auch eingetrichtert, freundlich zu sein.
Man konnte sich denken, dass die Verhaltensvorschriften für das Personal von oben kamen.
Im Vergleich zu vorher war's für den Kunden eine merkliche Verbesserung. Man geht ja nicht rein in so einen Markt, um die Mitarbeiter zu ärgern.

Schlecht gelaunte Leute, die ihren Frust an jedem Opfer ablassen, das ihnen nicht ausweichen kann, gibt es leider überall. :(

Freitagabend waren wir im Kaufland, und ich bewunderte ein weiteres Mal die Geduld und Freundlichkeit, mit der die Kassiererin mit dem Kunden, der vor uns an der Kasse war, verfuhr. An ihrer Stelle hätte ich mich aufgeregt, echt, so kurz vor Feierabend.
Nur was man sich manchmal noch so von Kunden gefallen lassen musste, war schon übel, z. B. die Kassenbons von Aldi und mir dann unterstellen, ich hätte falsch eingescant.
Das ist ja heftig. :shock:
Ich bin für so was auch nicht gemacht, deshalb hörte ich nach einem halben Jahr auf, das war einfach zu viel, diese ständigen Beschwerden wegen Dingen, die ich gar nicht verbrochen hatte und wie persönlich das dann teilweise direkt gegen mich ging.
Und dann noch die Arbeitszeiten, bis 22 Uhr. Ich beneide die Leute nicht, die da arbeiten; verdienen werden sie auch nicht gerade allzu viel.
Ich glaube nicht, dass die Deutschen gar kein nationales Selbstbewusstsein haben, sie trauen sich nur nicht, es nach außen zu zeigen.
Viele haben ein geknicktes "nationales Bewußtsein", sie haben sich das einreden lassen. Von wegen Kollektivschuld und so weiter.
Man muß sich ja fast schämen, wenn man es wagt zu sagen: Deutschland ist schön, ich mag es und ich bin gerne Deutsche.

Guck mal, wie die Schweizer mit ihrer Fahne umgehen, wie stolz sie darauf sind.

Bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 habe ich zum ersten Mal flächendeckend die Deutschlandfarben gesehen. Endlich einmal solidarisierten sich die Bürger, sichtbar für die Welt, mit ihrem Land. Die Besucher aus dem Ausland waren "zu Gast bei Freunden"... und die Deutschen gingen aus sich heraus und waren so offen und fröhlich wie selten, und überall sah man schwarz- rot- gold... "Sommermärchen"-- es war eine schöne Zeit.
In der Schule wurde mal gefragt, wer sich theoretisch vorstellen könnte, eines Tages auszuwandern und schon damals (da war ich 17 oder 18) gab es heftigen Gegenwind von einigen meiner Mitschüler, als ich es wagte zuzugeben, dass ich mir das gut vorstellen könne. Da meinten einige, wie könne man denn aus Deutschland wegwollen, hier habe man doch alles und woanders könne es nie so gut sein wie hier.
Was waren denn das für Exoten? :)
Es gibt jede Menge Deutsche, die zeitweise oder endgültig auswandern.

In den 80ern wanderten viele Deutsche nach Brasilien aus. Es hieß, man könne dort günstig Land erwerben.
Pintalunas und Laodicea sind Anfang 2013 nach Paraguay gezogen.
Mein Vater arbeitete und lebte 20 Jahre lang in Afrika. Mich hätte es auch interessiert... für begrenzte Zeit.

Wenn's nicht so kompliziert wäre.... dann könnte ich mir durchaus vorstellen, in der Schweiz zu wohnen und zu arbeiten. 1987 hatte ich mich in der Nähe von Zürich beworben und hätte die Stelle auch bekommen, dann wurde ich sehr krank, mußte zwei Mal operiert werden... und der Plan fiel ins Wasser.
Es gibt Verpflichtungen, der Kinder wegen... deswegen bleibe ich hier.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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#15 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)

Beitrag von Malika » So 9. Feb 2014, 10:28

Magdalena61 hat geschrieben:Und dann noch die Arbeitszeiten, bis 22 Uhr. Ich beneide die Leute nicht, die da arbeiten; verdienen werden sie auch nicht gerade allzu viel.
Nein, die Bezahlung war, zumindest damals für mich als Aushilfe, unterirdisch. Wobei ich inzwischen gehört habe, dass andere noch weniger zahlen.

Magdalena61 hat geschrieben:Viele haben ein geknicktes "nationales Bewußtsein", sie haben sich das einreden lassen. Von wegen Kollektivschuld und so weiter.
Man muß sich ja fast schämen, wenn man es wagt zu sagen: Deutschland ist schön, ich mag es und ich bin gerne Deutsche.

Guck mal, wie die Schweizer mit ihrer Fahne umgehen, wie stolz sie darauf sind.

Nun, ich glaube, die Deutschen zeigen gerne Fahne, wenn sich die Gelgenheit ergibt und das alle machen, also eben zur WM. Ansonsten traut sich keiner, aber ich glaube, das hat oft gar nicht damit zu tun, dass man selbst das nicht will wegen des Gefühls der Kollektivschuld, sondern weil man es irgendwie nicht für politisch korrekt hält. Wobei ich schon öfter mal bei Leuten kleine Deutschland Fahnen irgendwo aufgedruckt sehe, auf Taschen, Sweatshirts etc.

Magdalena61 hat geschrieben:
In der Schule wurde mal gefragt, wer sich theoretisch vorstellen könnte, eines Tages auszuwandern und schon damals (da war ich 17 oder 18) gab es heftigen Gegenwind von einigen meiner Mitschüler, als ich es wagte zuzugeben, dass ich mir das gut vorstellen könne. Da meinten einige, wie könne man denn aus Deutschland wegwollen, hier habe man doch alles und woanders könne es nie so gut sein wie hier.
Was waren denn das für Exoten? :)
Es gibt jede Menge Deutsche, die zeitweise oder endgültig auswandern.
Klar, aber eben auch viele, die das nicht verstehen können. Ich bin durch meine Vergangenheit in der Hinsicht zugegebenermaßen ganz anders, ich hatte nie ein deutsches Nationalgefühl und wenn ich im Ausland war, dann war ich begeistert davon, soweit ich konnt, die Sprache zu sprechen, zu essen was die dort gegessen haben und niemals zu meckern, weil es irgendwas nicht gab, das ich aus Deutschland nicht gewohnt war. Als meine Schwester und ich mal mit Verwandten im Norden Mallorcas Urlaub machten, konnten wir zwar kein Spanisch, aber zumindest gegrüßt haben wir die Damen am Hoteltresen immer auf Spanisch und die Zimmernummer für den Schlüssel haben wir ebenfals auf Spanisch gesagt. Ich glaube, die fanden es schön, dass wir es zumindest versuchten.

Magdalena61 hat geschrieben:Mein Vater arbeitete und lebte 20 Jahre lang in Afrika. Mich hätte es auch interessiert... für begrenzte Zeit.

Wenn's nicht so kompliziert wäre.... dann könnte ich mir durchaus vorstellen, in der Schweiz zu wohnen und zu arbeiten. 1987 hatte ich mich in der Nähe von Zürich beworben und hätte die Stelle auch bekommen, dann wurde ich sehr krank, mußte zwei Mal operiert werden... und der Plan fiel ins Wasser.
Es gibt Verpflichtungen, der Kinder wegen... deswegen bleibe ich hier.

Nun, Auswandern ist ja auch nicht gerade einfach. Wir haben das im Hinterkopf für den Fall, das mein Partner hier beruflich gar nicht auf die Füße kommt, wenn ich mein Studium beendet habe, aber er hat zumindest die Staatsbürgerschaften von England und Neuseeland, was vieles einfacher macht. Trotzdem muss so etwas sehr güt überlegt und geplant werden. Wir sehen uns manchmal auf Vox "Goodbye Deutschland" an und fragen uns immer, ob das wirklich wahr ist, dass manche Leute auswandern, noch nicht mal eine Arbeitserlaubnis haben und nur 10,000 € und dann mal eben ein Haus anmieten, das monatlich schon 3,000 € Miete kostet und das alles, ohne die Sprache auch nur einigermaßen zu können.

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#16 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)

Beitrag von Pluto » So 9. Feb 2014, 11:17

Malika hat geschrieben:Nun, Auswandern ist ja auch nicht gerade einfach. Wir haben das im Hinterkopf für den Fall, das mein Partner hier beruflich gar nicht auf die Füße kommt, wenn ich mein Studium beendet habe, aber er hat zumindest die Staatsbürgerschaften von England und Neuseeland, was vieles einfacher macht. Trotzdem muss so etwas sehr güt überlegt und geplant werden. Wir sehen uns manchmal auf Vox "Goodbye Deutschland" an und fragen uns immer, ob das wirklich wahr ist, dass manche Leute auswandern, noch nicht mal eine Arbeitserlaubnis haben und nur 10,000 € und dann mal eben ein Haus anmieten, das monatlich schon 3,000 € Miete kostet und das alles, ohne die Sprache auch nur einigermaßen zu können.
Ich denke, die Sprache ist da sicher großes Problem, auch wenn man sie schnell lernt, wenn man darauf angewiesen ist. Als Student lebte ich fast ein halbes Jahr in Israel. Innert 3 Monaten konnte ich genug Hebräisch, dass ich mich im Alltag verständigen konnte, und sogar Zeitung lesen konnte.

Das Ende der schweizer Unabhängigkeit wurde schon vor 30 Jahren vorhergesagt. Dennoch ist sie immer noch eine Hochpreis-Insel, und sie wird es wohl noch etlich Jahrzehnte bleiben. Als gebürtiger Engländer und jetzt Wahlschweizer, habe ich mich (nach dem Tod meiner Frau) voll auf Deutschland fokussiert und werde, zum Erstaunen meiner Kinder, demnächst dorthin umziehen. Wenn ich sehe wie die Umzugsfirmen um meinen Umzug buhlen, wird schnell klar dass weitaus mehr Deutsche in die Schweiz ziehen, als umgekehrt, und dass obwohl es erhebliche Nachteile gibt, wie bspw. die enorm hohen Immobilienpreise in der Schweiz (das 6-8-fache).
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

R.F.
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#17 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)

Beitrag von R.F. » So 9. Feb 2014, 11:38

Münek hat geschrieben: - - -
Kleiner EINWURF noch... :) :) :)

Komischerweise ist mir noch nie ein Schweizer über den Weg gelaufen.
Existieren von denen nur noch ein paar aussterbende Exemplare oder dür-
fen die Eidgenossen (wie weiland die Bewohner der DDR) ihr Land nicht
verlassen oder tragen sie Tarnkappen, wenn sie ins Ausland gehen oder
sind sie bereits größtenteils "entrückt" :engel: oder watt???

Mit diesem Bergvolk stimmt doch was nicht!!?? Oder Erwin???? EERR-WIIIN!
Schon gut, habe Dich längst gehört, lieber Heinz von Duisburg...

Die kommen halt eher nach Freiburg als nach Duisburg. Liegt vermutlich an den Entfernungen...

Obwohl die Schweiz mit ihrem Bankgeheimnis und ihrer Eigenschaft als Schatztruhe vieler auch unrecht erworbener Vermögen des Öfteren Attacken, nicht zuletzt auch deutschen, ausgesetzt sind, wäre das Szenario, das ich über die Zukunft der Schweiz zeichne, wohl nicht so schnell zu erwarten, wären AT und NT Märchensammlungen...

Nein, mein lieber Heinz von Duisburg, die Lage in Europa und der übrigen Welt spitzt sich, z.T. vor der Öffentlichkeit verborgen, rasend schnell zu. Das wird nach meiner Überzeugung für die Schweiz zunächst so ausgehen, dass die Guthaben auf Schweizer Geldinstituten von europäischen Behörden konfisziert werden...

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#18 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)

Beitrag von Pluto » So 9. Feb 2014, 11:41

R.F. hat geschrieben:Das wird nach meiner Überzeugung für die Schweiz zunächst so ausgehen, dass die Guthaben auf Schweizer Geldinstituten von europäischen Behörden konfisziert werden...
:o
:lol:
Lieber Erwin,
Wann hast du diesen Schabernak geträumt?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Vitella
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#19 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)

Beitrag von Vitella » So 9. Feb 2014, 12:13

Pluto hat geschrieben:Mein Sohn, der in seiner Transportfirma viele Ausländer beschäftigt, sagt die Deutschen seien höflich, pünktlich, sauber, umgänglich, flexibel und fleißig.
Das deckt sich mit meiner Meinung, und wird auch von den meisten Personalleitern in schweizer Unternehmen so gesehen. Gerade die Deutschen unter den EU-Bürgern sind in der Schweiz gerade als Mitarbeiter sehr gefragt. Also liegt das Problem vermutlich woanders...

Die Deutschen hier im Haus sind im Bau tätig, ich bin sicher die sind alle freundlich und nett, darum geht es aber nicht, weil jeder oberflächlich betrachtet freundlich und nett ist.

Auf dem Bau wird viel Bier getrunken, das Niveau ist ein ganz anderes als in anderen Firmen wo Deutsche arbeiten, ich hab das hier auch zum ersten mal so extrem beobachtet, dauernd halb betrunken, laut und rücksichtslos, ich kann das deutsche Gelaber nicht mehr hören, auch wenn ich weis, dass ich von diesen Drei nicht auf den Rest der Deutschen schliessen kann, muss man doch zugeben dass Selbstüberschätzung und Arroganz eine Art ist die die Deutschen einfach im Blut haben.

Als Arbeitskraft gefragt zu sein, bedeutet noch nicht als Nachbar erwünscht zu sein...das sind zwei Welten, bei der einen geht es um Profit und bei der anderen um den Umgang miteinander.
Natürlich sind Deutsche auf dem Bau gefragt, aber auch Tamilen, denen kann man dann nur die Hälfte des Lohnes geben was ein Schweizer bekommen würde, deshalb sind Ausländer hier gefragt.

Ich hab lange in Frankreich gelebt, dort waren die Deutschen ebenso unbeliebt, sobald ich dann sagte ich sei Schweizerin und keine Deutsche, war wieder gut.

Naja, ich hoffe die Initiative wird angenommen und dann brauch ich ne Weile bis ich mich von den Deutschen hier erholt habe, die müssen ja endlich raus hier, wegen ihrem Benehmen.....und hier kommt kein Deutscher mehr hinein.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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#20 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)

Beitrag von Vitella » So 9. Feb 2014, 12:16

Münek hat geschrieben: Kleiner EINWURF noch... :) :) :)

Komischerweise ist mir noch nie ein Schweizer über den Weg gelaufen.
Existieren von denen nur noch ein paar aussterbende Exemplare

wir wissen halt wo es schön ist....was sollten wir in Deutschland wollen.?! :lol:
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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