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#11 Re: Anonyme Whistleblower-Website

Verfasst: Fr 15. Nov 2013, 23:54
von Abischai
Das Volk hätte hier dankbar sein und jenen Arbeitgeber in Grund und Boden ignorieren müssen, sodaß der wiederrum hätte betteln müssen, jener Whistleblower möge doch wieder mit höherem Gehalt bei ihm arbeiten.
(Wenn die Opposition eine gute Kritik abgibt, kann man sich eigentlich keine bessere Werbung wünschen.)
Aber was tut das Volk? Es bangt um Deutschlands nächsten Superstar und sucht und sucht und findet Nemo und hofft daß Bayern München dieses Mal deutscher Meister wird.
Das passende Lehrstück dazu ist "High noon".

#12 Re: Anonyme Whistleblower-Website

Verfasst: Di 19. Nov 2013, 09:29
von Magdalena61
Andy hat geschrieben:Recht haben und Recht bekommen (in biblischer wie in staatsrechtlicher Hinsicht) klafft auch bei uns in Deutschland (wie glaube ich überall auf der Welt) weit auseinander
Da hast du schon Recht.
Aber wenn jemand dir was anhängen will, dann braucht er dafür keine anonyme Petz-Seite.
und oft (wie bei mir gerade) wird man für etwas verurteilt (ich habe gerade die Wahl zwischen 1800 € Strafe, 90 Tage Knast oder Einspruch) wo man selber (vorher wie auch jetzt) kein Unrecht erkennen kann.
:shock:
Du... es gibt hier ein Forum "Gebetsanliegen".

Nochmals zu dieser whistleblower-Seite: Ich kann eure Bedenken nachvollziehen und finde es an und für sich nicht in Ordnung, dass die Informanten anonym bleiben können. Wer jemanden anzeigt, der sollte auch mit seinem Namen dazu stehen.

Durch diese Seite werden möglicherweise Straftaten gefördert: Falsche Anklage.
Jemanden zu Unrecht beschuldigen, und das Opfer hat nicht die Möglichkeit, den Verursacher zur Verantwortung zu ziehen.

Aber: Abgesehen von gewöhnlicher Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung gibt es hier in Deutschland leider Verhältnisse, da würde jemand, der den Staat Infos darüber zukommen lässt, vielleicht tatsächlichen Ärger kriegen.

Es gibt Frauen, die werden nach Deutschland importiert und zur Prostitution gezwungen. Das ist alles illegal, auch, wie diese Frauen wohnen und arbeiten müssen.
Falls einem der Freier je das Gewissen schlagen sollte, könnte er als whistleblower anonym die Adresse des Nestes melden, in welchem er sich vergnügte.
LG