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von Wind » Mi 1. Okt 2014, 14:33
Mit der Liebe ist das auch so eine Sache ...
Eine Zeitlang dachte ich, Liebe ist so wirksam, dass der, welcher geliebt wird, diese auch erkennt.
Aber gerade auch an der Liebe Gottes zu den Menschen kann man erkennen, dass diese Liebe nicht von allen Menschen erkannt wird.
Der gleiche Grund, warum das so ist, ist auch in der Liebe unter Menschen erkennbar.
Jeder Mensch hat seine eigene Prägung, aus seiner Vergangenheit und dem was er erlebt hat. Wenn jemand zB einen Vater gehabt hat, der agressiv war und geprügelt hat, dann kann man möglicherweise Liebe überhaupt nicht mit dem "Vater im Himmel" verbinden.
Oder wenn eine Mutter die Familie an sich gebunden hat, sie unfrei erzogen hat, und das "Liebe" genannt hat. Dann versteht man unter Liebe vielleicht nur die Unfreiheit, indem man an den Liebenden gebunden ist.
So kann es sein, dass etwas, dass jemand meint, aus Liebe zu tun, in Wirklichkeit nicht bei dem zu Liebenden als solche ankommt.
Darum ist es gut, wenn man nicht nur über Liebe redet und diese dann in seinem eigenen Verständnis ausübt, sondern wenn man miteinander herausfindet, was unter diesem Begriff verstanden wird.
Über allem gilt: Liebe lässt dem Partner Freiheit und Liebe besteht in erster Linie aus "geben".
Nach dem Motto: "Liebe ist das Einzige, was wächst, indem man es verschwendet"