Bastler hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben:Seid ihr mit dieser Diskussion zu einem Ergebnis gekommen?
Ich glaube, wir sind damals zu so vielen Ergebnissen gekommen, wie Schüler mitdiskutiert haben. Ich selber komme ja auch zu keinem eindeutigen Ergebnis.
Hm, ja.
Weil die Frage theoretisch ist. So kann man das nicht gegeneinander aufrechnen.
Weil die Bedürfnisse unterschiedlich sind. Ich weiß zwar nicht, welche Behandlung 5 Millionen kostet (!!!)--- aber wenn ein Kind diese spezielle Erkrankung hat, dann kostet sie immer gleich viel, und nicht hier 5 Millionen und dort nur 20 Euro, ob das nun ein Kind aus den USA oder aus Indien ist.
So gesehen stimmt die Rechnung nicht.
Mit 20 Euro kann man vielleicht ein Kind kurzfristig vor dem Hungertod retten. Eine Patenschaft für ein notleidendes Kind kostet meines Wissens mindestens 30-50 Euro, und zwar im MONAT, für eine bescheidene Unterbringung und Unterricht. Macht 360- 600 Euro im Jahr.
In 10 Jahren 3600- 6000 Euro.
Ich selber habe in der Kindheit eine lebensrettende Operation gehabt. ...dann lebe ich heute auf Kosten von 1000 Kindern, die man mit diesem Geld unterstützen hätte können.
Aber nein. Deine Eltern waren vermutlich krankenversichert?
Das Prinzip der KV ist die Solidargemeinschaft der Versicherten, die alle Geld einzahlen, welches dann im Ernstfall eingesetzt wird, und außerdem geben sie noch unzähligen Verwaltungsangestellten Arbeit und Brot.
Denkst du etwa, eine deutsche oder Schweizer KV käme auf den Gedanken, mit den Beiträgen ihrer Mitglieder irgendwelche hungernden Kinder in Asien oder in Afrika zu füttern?
Wenn die das Geld nicht für medizinische Erfordernisse ausgeben müssen, haben sie halt einen fetten Überschuß und bauen sich den nächsten Protzpalast.
Ich stelle mir vor, dass im Himmel einmal 1000 Kinder zu mir kommen und mich darauf aufmerksam machen, dass ich auf ihre Kosten gelebt habe.
Das glaube ich nicht. Du bist ja nicht
absichtlich todkrank geworden.
Eher könnte ich mir vorstellen, dass man vor Gott Rechenschaft darüber ablegen muss, wenn man an der Not eines anderen, dem man hätte helfen
können, vorbeigegangen ist, weil man selbst nicht genug kriegen konnte davon, sich selbst unsinnig und kostspielig zu verwöhnen.
LG