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Habt jemand auch schon in Bitcoins, Solana, Luna investiert? 
Ende 2021 und Anfangs 2022 gings ja rasant bergab, nach einer Superperformance vorher.


Die EU will ja wieder alles reglementieren bis zum geht nicht mehr. Das will GB nun wieder ausnutzen, um Europa vorzuführen.

Was denkt ihr über Cryptos?

Ich habe beruflich gelegentlich damit zu tun. Ist mir persönlich zu spekulativ. Bin da sehr konservativ. 

piscator hat geschrieben: ↑

Di 5. Apr 2022, 21:13

Ich habe beruflich gelegentlich damit zu tun. Ist mir persönlich zu spekulativ. Bin da sehr konservativ. 

Kommt auf den Anlagehorizont drauf an. Ist aber bei Aktien doch auch so.

Im 2011 kostete Bitcoin 1USD, Ende letztes Jahr war er 69'000. Nicht schlecht in 11 Jahren. Da kann manche Aktie nur träumen davon. 
 

Bei der Geldanlage sollte man nach meiner Erfahrung langfristig denken. Wenn man von dem Geld irgendwann einmal leben muss, ist eine Anlage mit großer konservativer Beimischung mit Sicherheit kein Fehler.
Mit dem "Spielgeld" dagegen kann man auch experimentieren.

Die Geldanlage geht von teuren Uhren bis zur Sportwagensammlung. Man sollte aber nicht vergessen, dass die Nachfrage und der Zeitgeschmack den Wert ausmachen. Briefmarken waren vor vielen Jahren der Renner, es gab Sammlungen die sehr viel Wert waren. Und heute? Briefmarken sammeln ist nur noch eien Randerscheinung, die Sammlungen sind so gut nichts mehr wert.

Bei Sportwagen ist es ähnlich. Was soll ich mit einen Porsche oder Ferrari, wenn ich das Fahrzeug nicht mehr fahren kann? Junge Leute denken heute meist ganz anders und die sind im Prinzip die späteren Käufer. Und wenn die Nachfrage sinkt, fällt der Preis.

piscator hat geschrieben: ↑

Mi 6. Apr 2022, 15:14

Wenn man von dem Geld irgendwann einmal leben muss, ist eine Anlage mit großer konservativer Beimischung mit Sicherheit kein Fehler.

Wie gesagt, es kommt auf den Anlaoehorizint an. Hast du nur noch 10 Jahre oder weniger Zeit gebe ich dir recht. Aber bei 20-30 Jahren fährst du generell besser mit Aktien.
Eine Analyse der persönlichen Situation (Ziele, Kapital etc.) ist natürlich unerlässlich, umso mehr derjenige keine Ahnung hat der investieren will.

Wer in Crypto investiert, sollte schon wissen was er macht, oder zumindest nur Spielgeld einsetzen, auf das er verzichten kann.

 

Ruedi hat geschrieben: ↑

Mi 6. Apr 2022, 16:55

Wer in Crypto investiert, sollte schon wissen was er macht, oder zumindest nur Spielgeld einsetzen, auf das er verzichten kann.

Kryptowährung wurde ja mal als "demokratische" Alternative zum bestehenden Bankensystem angepriesen. Die anfängliche Euphorie ist aber einer gewissen Ernüchtung gewichen, auch wegen des enormen Stromverbrauchs.
Der weltweite Gesamtstromverbrauch der Kryptowährungen soll ja inzwischen höher sein als der Verbrauch mancher Industrieländer.

sven23 hat geschrieben: ↑

Do 28. Apr 2022, 09:51

Kryptowährung wurde ja mal als "demokratische" Alternative zum bestehenden Bankensystem angepriesen. Die anfängliche Euphorie ist aber einer gewissen Ernüchtung gewichen, auch wegen des enormen Stromverbrauchs.
Der weltweite Gesamtstromverbrauch der Kryptowährungen soll ja inzwischen höher sein als der Verbrauch mancher Industrieländer.

Das liegt am noch 'alten' Konzepz proof-of-work. Dieses wird abgelöst durch proof-of-stake.

Zum Vergleich: 100.000 Visa-Transaktionen verbrauchen 149 kWh. Ethereum verbraucht also nur 0,4 Prozent des Energiebedarfs für die gleiche Menge an Transaktionen.

Es tut sich was auch hier.

https://www.btc-echo.de/news/ethereum-w ... ge-131983/

Ruedi hat geschrieben: ↑

Do 28. Apr 2022, 20:46

sven23 hat geschrieben: ↑

Do 28. Apr 2022, 09:51

Kryptowährung wurde ja mal als "demokratische" Alternative zum bestehenden Bankensystem angepriesen. Die anfängliche Euphorie ist aber einer gewissen Ernüchtung gewichen, auch wegen des enormen Stromverbrauchs.
Der weltweite Gesamtstromverbrauch der Kryptowährungen soll ja inzwischen höher sein als der Verbrauch mancher Industrieländer.

Das liegt am noch 'alten' Konzepz proof-of-work. Dieses wird abgelöst durch proof-of-stake.

Zum Vergleich: 100.000 Visa-Transaktionen verbrauchen 149 kWh. Ethereum verbraucht also nur 0,4 Prozent des Energiebedarfs für die gleiche Menge an Transaktionen.

Es tut sich was auch hier.

https://www.btc-echo.de/news/ethereum-w ... ge-131983/

Das wäre ja schon mal eine begrüßenswerte Entwicklung. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann benötigt man aber bei Ethereum mindesten 32 Coins , um überhaupt staken zu können.
Ich würde auch lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich das Kryptosystem in allen Feinheiten verstanden hätte. Gemäß der alten Regel, dass man nur dort investieren soll, was man auch verstanden hat, laß ich zumindest vorläufig die Finger davon.

 

sven23 hat geschrieben: ↑

Fr 29. Apr 2022, 09:16

Gemäß der alten Regel, dass man nur dort investieren soll, was man auch verstanden hat, laß ich zumindest vorläufig die Finger davon.

Alle die sich nicht daran gehalten haben, konnten im 2010 zu 0.25 kaufen, und Ende letztes Jahr für 69'000 verkaufen.
Ich hatte mal im 2012 gekauft um zu spielen. Ich Idiot habe habe wieder verkauft nach einem Jahr. Immerhin einen guten Schnitt gemacht, aber heute könnte ich mir die Haare ausreissen.

Und eigentlich ist es einfach. Warten auf eine 30-50% Korrektur und dann kaufen und warten.

Ruedi hat geschrieben: ↑

Fr 29. Apr 2022, 10:09

Und eigentlich ist es einfach. Warten auf eine 30-50% Korrektur und dann kaufen und warten.

Guter Tip. Vielleicht risikier ich es doch noch.