Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

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Traugott
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#301 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Traugott » Sa 2. Nov 2019, 08:15

Traugott hat geschrieben:
Fr 1. Nov 2019, 23:05
abc hat geschrieben:
Fr 1. Nov 2019, 13:13
Oh Mann, liebe Frau, mein Kind, was für krasse Verbindungen - das Intro - hat es in sich! Als sei eine ganz alte Angst (aber auch ein vertrauter Ort) in mir auferstanden.

mir fehlen die Worte. Nur dort fühle ich mich geborgen. Mir fehlt es an Kraft das durchzuziehen. Ich habe wirklich keine Worte, nur Gestammel, da sind mir die Lyrics im Herz und im Verstand. Schrecklich, dass ich hier sein muss. Ich bin krank. Du hörst nur deinen Herzschlag, bedrohlich nah bist du dir und musst es ertragen. Ich flehe zu Gott. Ich weiß, ich bin nichts, er ist das Leben und sterben mein Gewinn.


Ich muss korrigieren! Es ist nicht die Kraft, die mir fehlt, es ist das Fleisch, welches mich hindert. Zur Erklärung. Kipur means dawn, an the day of dawn Yom Kipur ist dort direkt erfahrbar. An Orten, an denen wir nur unser Herz schlagen hören, uns nichts davon ablenkt, nicht ein Windhauch, an Orten, wie diesen, an denen du das krabelnde Käferlein hörst, sind wir Gott ganz nahe, im Sinn des Ausgeliefert seins. Wir erfahren von uns, dass uns das Netz aus tausend Geräuschen, Gedanken, Eindrücken zu tragen scheint, auf dich selbst zurückgeworfen, fern von allem, fern von deiner Welt, die du gewohnt bist, musst du erkennen, wie gering du bist und wie groß Gott ist und das es seiner Liebe bedarf, dass du lebst und leben wirst. Du findest diese Stelle im Evangelium...
Das meinte Kontrastprogramm. Ich bin hingerissen von der Idee, mich ganz nackt vor Gott zu stellen und zu sein, ja zuzulassen, der ich bin. Mein letzter Versuch scheiterte kläglich. Davor hat Gott mich selbst geführt und mir zu erkennen gegeben, er liebt mich. Bruder, ich hätte nicht übel Lust, einen Versuch mit dir in diese Richtung zu wagen. Gingen wir in eine Kneipe, wir würden uns vor Lachen kaum einkriegen können...
Das gilt für einen Stadtbummel und für die Waterkant. Ich bitte dich, diesen Zeilen oben mehr Aufmerksamkeit zu schenken, als allen anderen von mir Fabrizierten. Ein rohes Ei, ein Mensch spricht zu dir, ohne Mantel. Ein Mensch, falsch, eine Person, die Mensch werden will. Mein Anspruch ist gigantisch hoch, was meinst du?! Wird dir dort exegetisch schlecht? Hast du Angst? Zurecht! Bei mir beginnt das Herz spürbar zu schlagen.
Jetzt tu mir einen Gefallen und lies deine eigenen Zeilen hier noch einmal. Will ich dich entführen? Bin ich das? Ist das eine Einladung? Von mir?
wer aber die Wahrheit tut...

Traugott
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#302 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Traugott » Sa 2. Nov 2019, 09:10

Tree of life hat geschrieben:
Fr 1. Nov 2019, 23:55
Munro hat geschrieben:
Fr 1. Nov 2019, 23:46
So ist das.

:facepalm:

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Perfecto, impacto, Volltreffer :awesome:
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Thaddaeus
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#303 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Thaddaeus » Sa 2. Nov 2019, 09:42

Traugott hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 19:12
Wie jetzt, der Mensch und Gaia? Ich bin mal ganz aufrichtig, von der habe ich noch nie etwas vernommen und vermisse sie nicht einmal, tja, was nun?
Auch an anderem Ort zu meiner äußersten Belustigung dargebotenen goldenen Dame, alias Angelina Joli, fehlt mir jeglicher Bezug. Was soll das?
Ich hatte diesen Beitrag von dir übersehen. Hier meine Antwort:

Du hattest geschrieben, Frauen könnten Männer nicht beherrschen, weil sie keinen Penis haben (!). Das ist natürlich Unfug, denn Frauen haben etwas weitaus Mächtigeres als einen Penis, sie repräsentieren - allein indem sie Frauen sind - eine archetypische Gewalt. Männer repräsentieren ebenfalls eine ihnen eigentümliche, archetypische Gewalt (zu deren Ausdruck übrigens der errigierte Penis gehört). Es gibt neben diesen noch zahlreiche weitere Archetypen.
In Archetypen spiegeln sich gewisse psychische Grunderfahrungen der Menschen, deren künstlerischer Ausdruck immer bildhaft ist (als literarisch-bildhafte Beschreibungen, als gemalte Bilder, als Skulpturen oder im bewegten Bild als Film, heute auch in Games usw.)

Archetypen finden sich in der Kunst seit den ersten Höhlenmalereien, bis zu den von mir beispielhaft zitierten Filmen oben. Der Archetyp der Heldenreise z.B. findet sich als strukturell immer gleich ablaufende Abenteuerfahrt (oder Quest) des Helden in Märchen, Heldenmythen und in unserer Zeit eben auch in Filmen, deren erfolgreichste nichts anderes sind, als flimisch umgesetzte mythische Erzählungen, die Menschen sich erzählen, seitdem sie auf die Jagd gehen. Die Geschichte von Jesus folgt übrigens ebenfalls der archetypischen Struktur der Heldenreise. Freilich verfolgen Helden unterschiedliche Ziele.

Für die Filmbranche (und die Werbung) sind diese uralten Archetypen von zentraler Bedeutung, denn nur, wenn man sie einzusetzen weiß, kann eine Werbung oder ein Film wirklich erfolgreich werden. Es gibt keinen Drehbuchautor, der nicht die Reise des Helden kennt und für sein Storytelling verwendet. Archetypen lösen im Leser, Zuhörer oder Zuschauer unterschwellige und unmittelbare Gefühle und Stimmungen aus. Ohne solche möglichst starken Gefühle wird z.B. ein Film als langweilig und belanglos empfunden. Werden unterschwellige Gefühle und Stimmungen ausgelöst, fühlt man, dass man von einer Geschichte (im Buch, Film etc.) wirklich angesprochen wird, dass sie einem etwas zu sagen hat. Wenn man für einen Hollywood-Blockbuster zwischen 80 - 220 Mill. US$ ausgeben muss, kann man es nicht dem Zufall überlassen, ob er erfolgreich wird oder nicht. Archetypen sind in vielerlei Hinsicht von höchster Relevanz.

Salma Hayek und Angelina Jolie verkörpern in den beiden zitierten Filmausschnitten den Archetyp der großen Mutter bzw. der Muttergöttin, die in der antiken Mythologie den Namen Gaia bekommen hat.
Deshalb ist Angelina Jolie golden. Weil sie eine Göttin archetypisch repräsentiert. DIE LEGENDE VON BEOWULF (USA, 2007) ist eine moderne Adaption des altenglischen Epos BEOWULF (ca. 700 n.Chr.). Ihre unverkennbare Macht zeigt sich u.a. darin, dass sie das Schwert des mächtigen Kriegers Beowulf ziemlich anzüglich anfasst und dieses sich daraufhin auflöst (was symbolisch nicht anderes bedeutet, als dass die Erektion des Beowulf - denn sein Schwert ist nichts anderes als sein erigierter Penis - in Wohlgefallen auflöst). Sie bricht seine Macht.
Salma Hayek repräsentiert in FROM DUSK TILL DAWN (USA 1996) ebenfalls die große Muttergöttin und wird als solche unmittelbar vor ihrem Auftritt sogar als Göttin eingeführt (das entfällt im Ausschnitt leider). Ihre Macht über alle anwesenden Männer (und Frauen) ist aber auch so leicht erkennbar.

Es kann also keine Rede davon sein, dass Frauen, Männer nicht beherrschen können. Und genau davor haben Männer eine Heidenangst.
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Tree of life
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#304 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Tree of life » Sa 2. Nov 2019, 09:50

Traugott hat geschrieben:
Sa 2. Nov 2019, 08:15
Ich bin hingerissen von der Idee, mich ganz nackt vor Gott zu stellen und zu sein, ja zuzulassen, der ich bin.
Und was bedeutet dieses "nackt" vor Gott stellen für dich?
der ich bin.
Gott würde dich vielleicht mal selbst erkennen lassen, wer du bist?
Zuletzt geändert von Tree of life am Sa 2. Nov 2019, 09:52, insgesamt 1-mal geändert.

Punch
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#305 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Punch » Sa 2. Nov 2019, 09:52

Thaddaeus hat geschrieben:
Sa 2. Nov 2019, 09:42
Traugott hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 19:12
Wie jetzt, der Mensch und Gaia? Ich bin mal ganz aufrichtig, von der habe ich noch nie etwas vernommen und vermisse sie nicht einmal, tja, was nun?
Auch an anderem Ort zu meiner äußersten Belustigung dargebotenen goldenen Dame, alias Angelina Joli, fehlt mir jeglicher Bezug. Was soll das?
Salma Hayek und Angelina Jolie verkörpern in den beiden zitierten Filmausschnitten den Archetyp der großen Mutter bzw. der Muttergöttin, die in der antiken Mythologie den Namen Gaia bekommen hat.
Deshalb ist Angelina Jolie golden. Weil sie eine Göttin archetypisch repräsentiert. DIE LEGENDE VON BEOWULF (USA, 2007) ist eine moderne Adaption des altenglischen Epos BEOWULF (ca. 700 n.Chr.). Ihre unverkennbare Macht zeigt sich u.a. darin, dass sie das Schwert des mächtigen Kriegers Beowulf ziemlich anzüglich anfasst und dieses sich daraufhin auflöst (was symbolisch nicht anderes bedeutet, als dass die Erektion des Beowulf - denn sein Schwert ist nichts anderes als sein erigierter Penis - in Wohlgefallen auflöst). Sie bricht seine Macht.
Salma Hayek repräsentiert in FROM DUSK TILL DAWN (USA 1996) ebenfalls die große Muttergöttin und wird als solche unmittelbar vor ihrem Auftritt sogar als Göttin eingeführt (das entfällt im Ausschnitt leider). Ihre Macht über alle anwesenden Männer (und Frauen) ist aber auch so leicht erkennbar.

Es kann also keine Rede davon sein, dass Frauen, Männer nicht beherrschen können. Und genau davor haben Männer eine Heidenangst.
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Und ich bin mir nun nicht mehr so sicher, ob das hier nun ein christliches Forum, oder eher ein Ankerzentrum für Esoteriker in den Wechseljahren ist.

Tree of life
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#306 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Tree of life » Sa 2. Nov 2019, 09:58

Thaddaeus hat geschrieben:
Sa 2. Nov 2019, 09:42
Und genau davor haben Männer eine Heidenangst.
Welche Männer?

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abc
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#307 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von abc » Sa 2. Nov 2019, 10:03

Munro hat geschrieben:
Sa 2. Nov 2019, 08:38
Es war mir aber zu blöd, ihn rauszusuchen und zu zitieren.
Vielleicht existiert er auch gar nicht oder du bist zu blöd - ich vermute eher beides :D ganz schön punchy!

Tree of life
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#308 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Tree of life » Sa 2. Nov 2019, 10:03

Punch hat geschrieben:
Sa 2. Nov 2019, 09:52
Und ich bin mir nun nicht mehr so sicher, ob das hier nun ein christliches Forum, oder eher ein Ankerzentrum für Esoteriker in den Wechseljahren ist.
Falls du es noch nicht mitbekommen hast was dieses Forum sein sollte, dann wende dich mal an Pluto

Weiters befinden wir uns im Unterforum "Smalltalk" und nicht in der Abteilung "Christentum"

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abc
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#309 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von abc » Sa 2. Nov 2019, 10:09

Traugott hat geschrieben:
Sa 2. Nov 2019, 08:15
Bruder, ich hätte nicht übel Lust, einen Versuch mit dir in diese Richtung zu wagen.

Bitte noch ein wenig Geduld, schreibe dir/uns gerade eine weitere liebe Post.

Bild
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... stbote.jpg
Zuletzt geändert von abc am Sa 2. Nov 2019, 10:14, insgesamt 1-mal geändert.

Punch
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#310 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Punch » Sa 2. Nov 2019, 10:12

Tree of life hat geschrieben:
Sa 2. Nov 2019, 10:03
Punch hat geschrieben:
Sa 2. Nov 2019, 09:52
Und ich bin mir nun nicht mehr so sicher, ob das hier nun ein christliches Forum, oder eher ein Ankerzentrum für Esoteriker in den Wechseljahren ist.
Falls du es noch nicht mitbekommen hast was dieses Forum sein sollte, dann wende dich mal an Pluto

Weiter befinden wir uns im Unterforum "Smalltalk" und nicht in der Abteilung "Christentum"


Aha, dann haben hier stark geschminkte Damen mit einem schon unverantwortlich zu nennenden Köperbau und einen, mit Verlaub, schon heftig zu nennenden Brustkasten durchaus ihre Daseinsberechtigung.

Also auf zum Smalltalken. 

We all live on the abiss
 

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