4religion.de

Vitella hat geschrieben: ↑

So 3. Feb 2019, 18:22

Kindern tut das nicht gut, sie können sich, durch solche Sätze unter Druck gesetzt fühlen..

So so.
Dann darf man seine Kinder also nicht mehr loben?
Aus lauter Angst, dass es mal der Fall sein könnte, dass man sie mal ausnahmsweise nicht loben kann?

Vitella hat geschrieben: ↑

So 3. Feb 2019, 18:52

ja und sag dann was sie gesagt haben und frag sie in 10 Jahren wieder.

Habe nur zwei erwischt.

Mein Sohn meint etwas in die Richtung "Klar ist das gut. Unter Druck setzt da gar nichts. Du stellst komische Fragen."
Eine Tochter meint: "Du sagst ja auch nicht laufend, dass Du mit lieb hast... obwohl / weil das offensichtlich und glasklar ist. Wenn Du mir zusätzlich sagst, dass Du stolz auf mich bist, dann ist das klasse."

Ob ich sie in 10 Jahren erneut befragen kann, weiß ich heute noch nicht.

Man kann die Kinder auch mit Sie ansprechen, damit die Persönlichkeit keinen Schaden nimmt.

Vitella hat geschrieben: ↑

So 3. Feb 2019, 18:22

ich habe diesen Satz noch nie benutzt, weder für meine Kinder, noch wenn ich fand, dass jemand etwas toll konnte.
Er beinhaltet dann auch gleich, dass man nicht stolz auf die Kinder, oder die Person ist, wenn sie etwas nicht gut kann.

Seltsam.
Man darf also niemals irgendwen für irgendwas loben.
Außer man lobt alle zu jeder Zeit, so dass dann diese inflationäre Lob nix mehr wert ist.

So als würden bei den Olympischen Spielen alle Teilnehmer automatische die Goldmedaille bekommen.
Und als würden bei einer Fußball-WM alle Mannschaften automatisch Weltmeister, egal wie sie spielen.

Die deutsche Fußballmannschaft wird's freuen!

Diese Redewendung habe ich nicht gebraucht. Ich denke weil die Bibel Stolz nicht so gut findet...

OMG

Stolz und Stolz ist zweierlei.

Die Bibel findet auch Garnelen nicht gut.
Darf ein Christ dann keine Garnelen essen?

Lena hat geschrieben: ↑

So 3. Feb 2019, 19:37

Diese Redewendung habe ich nicht gebraucht. Ich denke weil die Bibel Stolz nicht so gut findet...

Sprache hat ihre Tücken. Je nach Gebrauch ist es Hochmut oder Lob und Anerkennung. Auf den Geist kommt es an. Nebukadnezar war stolz auf seine Stadt, das hat ihm weniger gut bekommen.

Ich gebrauche das Wort auch weniger, eben weil es etwas missverständlich verstanden wird. Ich sage, was das Herz damit meint. Ach, Kinder, gut gemacht ich freue mich mit euch, ihr macht mich damit glücklich. So in der Art.

Helmuth hat geschrieben: ↑

Mo 4. Feb 2019, 09:33

Ich gebrauche das Wort auch weniger, eben weil es etwas missverständlich verstanden wird. Ich sage, was das Herz damit meint. Ach, Kinder, gut gemacht ich freue mich mit euch, ihr macht mich damit glücklich. So in der Art.

Ja. Da ist "stolz" angebracht.

Ruth hat geschrieben: ↑

So 3. Feb 2019, 15:18

Gerade ist sie mir wieder begegnet, eine Redensart, die ich irgendwie paradox finde ...

Da sagt ein User zum anderen: "ich bin stolz auf dich" ...

Vielleicht ich war das...? Ich denk diese Lob meistens von Vater und auf sein Söhnen, seltener ihre Tochter, angewendet wird! Es ist so "Männlich klingende Lob!"

Jedenfalls wo ein ähnlich "Väterlichen Beziehung“ stattfinden kann! zB, ein Meister/Lehrer und sein Schüler usw.
Ich habe jedenfalls öfter bei meine Söhnen und auch Schüler gebraucht! Ein gute aber etwas Neutrale Ermunterung form!

Ich würde sagen hier in Forum würde ich als Etwas leicht sarkastisch bedeutend aufnehmen. Also So... witzig...

Also, Frauen nützen diese Redensart nicht gern...daß ist Klar...ja gut wobei ich nich schlimm finde...

jose77 hat geschrieben: ↑

So 3. Feb 2019, 19:08

Man kann die Kinder auch mit Sie ansprechen, damit die Persönlichkeit keinen Schaden nimmt.

Man kann aber auch umgekehrt Kakadu zum Kakasie sagen, wie mal jemand treffend bemerkt hat.