Schadsoftware Emotet

[Lord Gelmbrand]

Ich habe gestern davon erfahren, ich dachte mein Freund erzählt mir einen Witz. Aber dann hat er mir diesen Link geschickt.
https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/D ... motet.html

Er sagte zu mir das ich das möglichst vielen schicken soll. Jetzt poste ich das hier

Was ist eure Meinung dazu? Benutzt ihr Antivierenprogramme? Ich habe mir gestern Norton zugelegt.

[Abischai]

Ich bin nie ohne einschlägige internet-"Security" im Netz, ich habe seit ich mich erinnern kann Norton xxx, damit bin ich sehr zufrieden, obwohl das ziemlich viele Resourcen belegt, aber das ist es mir wert. (3 Liz = 4€/mon)
Ich glaube aber weniger, daß hier ein "Antivirus"-Programm hilft, sondern die "Firewall" müßte entsprechend streng eingestellt sein. Das ist nicht das Gleiche.
Aber davon haben IT-Freaks mehr Ahnung, ich nicht.
Mehr Sorgen macht mir da der Bundestrojaner... Bei WIN 7 wähnte ich mich noch, den abwürgen zu können.

[Sola]

Man kann kaum vorsichtig genug sein.

Ich habe ein wenig davon mitbekommen in der letzten Zeit, wie raffiniert die neuen Viren usw sind. Durch unseren Sohn.
Ihm war sein Handy gestohlen worden - eigentlich schon vor etwa einem Jahr. Entweder hat der Dieb so lange gewartet, um ihn in Sicherheit zu wiegen oder er hat so lange gebraucht, um den Code zu knacken oder das Handy ins Ausland verkauft .....

Jedenfalls hatte sein Computer vor kurzem einen Virus, der nicht nur die Software betraf, sondern das ganze System infiziert hat. Der Hacker hat unserem Sohn die Administrationsrechte entzogen und alle Inhalte verschlüsselt. Betroffen war nicht nur sein Laptop, sondern auch sein neues Handy und sein Cloud-PC. Alles zurücksetzen und neu aufziehen half nicht mal, der Hacker war gleich wieder drin.
Und unser Sohn kennt sich da eigentlich sehr gut aus.
Es hat wochenlang gedauert, bis er es geschafft hatte, seine Geräte wieder sicher zu machen.
Geholfen hat ihm dabe das Support-Team vom Cloud-PC, die ihn zuerst blockiert hatten, weil sie dort ungewöhnliche Aktivitäten entdeckten .... Teilweise hatten sich an die 100 Fremdgeräte mit seinem Posteingang synchronisiert

Jedenfalls ist letztendlich alles gut ausgegangen und da er alle wichtigen Daten ausgelagert hatte, konnten sie wieder hergestellt werden.

Aber so habe ich im Internet erst mal erfahren, wie gefährlich diese neue Art Virus überhaupt ist.
Und wie schnell so etwas passieren kann, zB wenn man ein nicht gut genug abgesichertes Handy verliert....

Ich habe übrigens Gdata Antivirus. Scheint gut zu sein. Damit kann man mehrere Geräte absichern.

[Travis]

Antivirensoftware war noch nie eine effektive Methode, um einen Computer sicherer zu machen. Solche Software ist eher ein "besser als gar nichts", auch wenn der Vorwurf einer "Scheinsicherheit" natürlich immer dagegen steht. Die Leute denken halt, dass sie sicher sind, sobald sie sich so ein Antivirenprogramm installiert haben.

Das kann man leider tatsächlich so allgemein formulieren, wie die Erfahrung zeigt. Ausnahmen gibt es immer, aber kaum jemand denkt daran, dass auch in der IT die Türen geschlossen werden müssen, damit kein ungebetener Gast eintritt. Leider haben die Hersteller von Betriebssystemen (hauptsächlich Microsoft) den Teil der Sicherheit lange Jahre schlicht verschlafen. Inzwischen hat sich da einiges gebessert.

[Detlef]

Antivirensoftware war noch nie eine effektive Methode, um einen Computer sicherer zu machen. Solche Software ist eher ein "besser als gar nichts", auch wenn der Vorwurf einer "Scheinsicherheit" natürlich immer dagegen steht. Die Leute denken halt, dass sie sicher sind, sobald sie sich so ein Antivirenprogramm installiert haben.

Ja, das ist Schlangenöl und bremst obendrein den Rechner aus. Letztlich ist es wie beim Hase-und-Igel-Spiel, der Verlierer steht bereits fest.

Das kann man leider tatsächlich so allgemein formulieren, wie die Erfahrung zeigt. Ausnahmen gibt es immer, aber kaum jemand denkt daran, dass auch in der IT die Türen geschlossen werden müssen, damit kein ungebetener Gast eintritt. Leider haben die Hersteller von Betriebssystemen (hauptsächlich Microsoft) den Teil der Sicherheit lange Jahre schlicht verschlafen. Inzwischen hat sich da einiges gebessert.

Nun, was sich bei Microsoft gebessert haben soll, weiß ich nicht, aber die unheilvolle Kombination, aus Unvorsicht und der Möglichkeit, dass man selbst ausführende Dateien "in Bewegung setzt" (meist getarnte ".exe") dürfte nach wie vor bestehen. Auch per sog. "Drive by" -Downloads ist wohl noch einiges möglich. Das ist mir alles zu nervig. Ich habe mich schon vor einigen Jahren von Windows verabschiedet und nutze nur noch Linux, auch wenn man natürlich sagen muss, dass es 100%ige Sicherheit nicht gibt. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass man sich mit diesen Systemen etwas einfängt, ist um Größenordnungen kleiner.

[Travis]

Nun, was sich bei Microsoft gebessert haben soll, weiß ich nicht, aber die unheilvolle Kombination, aus Unvorsicht und der Möglichkeit, dass man selbst ausführende Dateien "in Bewegung setzt" (meist getarnte ".exe") dürfte nach wie vor bestehen.

Ja, die besteht leider noch immer und ist sicher einer der Hauptquellen für aktivierten Schadcode. Generell ist der "Fehler 50" (Die Fehlerquelle sitzt 50cm vor dem Bildschirm) nach wie vor der größte Quell an Computerproblemen.

Die Besserung im Windows 7 & 10 (inkl. Server-Versionen) müsste ich mir nochmal von unserem Adminstrator erklären lassen... habe vergessen was sich da genau gebessert hat. Er admistriert 150+ Client-PCs einige dezidierte und diverse virtuelle Server, teilweise in anderen europäischen Ländern. Da er daheim hauptsächlich Linux Systeme verwendet und auch einige Macs hat, wird er einen guten praktischen Überblick haben.

Ich habe mich schon vor einigen Jahren von Windows verabschiedet und nutze nur noch Linux, auch wenn man natürlich sagen muss, dass es 100%ige Sicherheit nicht gibt. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass man sich mit diesen Systemen etwas einfängt, ist um Größenordnungen kleiner.

Linux ist vom Sicherheitsaskpekt her Spitze. Keine Frage.

[Pluto]

Linux ist vom Sicherheitsaskpekt her Spitze. Keine Frage.

Linux ist sicher, kein Frage...
Allerdings ist das Problem ein anderes. Seit Jahrzehnten war Microsoft DER Einzige Hersteller, wo es sich lohnte Angriffe zu starten. Die anderen Betriebssystem fristeten ein rand Dasein, so dass es sich für die Viren Hersteller nicht lohnte,

[Detlef]

Linux ist vom Sicherheitsaskpekt her Spitze. Keine Frage.

Linux ist sicher, kein Frage...Allerdings ist das Problem ein anderes. Seit Jahrzehnten war Microsoft DER Einzige Hersteller, wo es sich lohnte Angriffe zu starten. Die anderen Betriebssystem fristeten ein rand Dasein, so dass es sich für die Viren Hersteller nicht lohnte,

Das ist (weniger als) die halbe Wahrheit, Pluto. Fakt ist, dass Linux-Systeme für Angreifer deutlich höhere technische Hürden haben. Die Chance, auf dem Zielsystem überhaupt anzukommen, ist – aus Sicht eines Virenprogrammiers – frustrierend gering. So ist es bspw. unter Linux ausgeschlossen, dass ein bösartiges Script aus dem Internet versehentlich gestartet wird. Bei Windows lässt sich jede Exe-Datei problemlos starten, egal woher sie kommt.
Als Vorteil hat sich inzwischen auch das Konzept von "Open Source" erwiesen: Der Quellcode kann also von jedem eingesehen und geprüft werden. Die Wahrscheinlichkeit, Fehler im Open-Source-Code frühzeitig zu entdecken, ist höher als bei kommerzieller Software.

[jose77]

Man kann auch ohne Probleme eine Linux-Live-CD benutzen zum surfen, oder einfacher Windows oder Linux als Sandbox laufen lassen.
Passiert was, einfach neu machen. Das Wirtsystem mit den Privaten Daten bleibt einfach weiter ohne Gefahr bestehen.

[Munro]

Ich hoffe, ich bleibe davon verschont!