
"Ein gesundes Frühstück muß sein, wenn ein Mensch sich gesund und vernünftig ernähren will" oder ähnlich lauten die gängigen Statements, verfaßt von Ernährungswissenschaftlern, Medizinern und so weiter. Ständig hört oder liest man davon, und so ein bißchen ein schlechtes Gewissen habe ich dann schon, weil ich meinen Tag nämlich ohne Frühstück beginne bzw. mein "Frühstück" besteht aus einer Tasse Kaffee oder zwei davon.
So früh am Morgen/ relativ kurze Zeit nach dem Aufstehen habe ich einfach keinen Hunger! Absolut nicht. Und warum soll ich essen, wenn ich keinen Hunger habe?


Klar, es hat Ausnahmen gegeben, wenn man irgendwo zu Besuch war oder Besuch hatte oder sich in einer Gruppenaktivität befand, die ein gemeinsames Frühstück mit einschloß.
Meine Erfahrung ist: Wenn ich morgens "reichhaltig" esse, dann schmecken mir zwar die frischen Brötchen mit Butter und Marmelade, und dazu Kaffee mit Milch und Zucker. Aber hinterher bin ich müde und fühle mich durchaus nicht so wohl wie es eigentlich sein sollte. Irgendwie ist mein Tag durcheinander und kann nur noch als "Urlaub" / "Ausnahmetag" verbucht werden.
Also lasse ich das lieber mit dem Kalorienbunkern am hellen Morgen, genieße meinen Kaffee und gehe unverzüglich an die Arbeit, denn frisch ausgeschlafen habe ich am meisten Schwung, und bis zum Mittagessen ist dann ein natürlicher Appetit vorhanden.

"Es steht fest!", sagen sie. Alle 10 -20 Jahre erzählen sie dir was anderes, und sie schämen sich noch nicht einmal, wenn es genau das krasse Gegenteil dessen ist, was bis dahin als "wissenschaftlich untermauerte Erkenntnis" galt und vom einfachen Volk unbedingt zu befolgen war.Die erste Mahlzeit des Tages wird von Experten zunehmend kritisch gesehen.
Frühstück soll ähnlich gefährlich wie Rauchen sein.
Aufs Frühstück zu verzichten kann vor Bluthochdruck und Diabetes schützen.
Fest steht, dass Frühstücken nicht die wichtigste Mahlzeit des Tages ist.
focus.de
Wie haltet ihr es mit dem Frühstück? Gibt's noch mehr Frühstücksmuffel hier?

LG