Männer haben es schwerer als Frauen.

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Pluto
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#31 Re: Männer haben es schwerer als Frauen.

Beitrag von Pluto » Mo 7. Nov 2016, 22:34

closs hat geschrieben:Es geht hier gerade aber NICHT um Jobs, sondern um den volkswirtschaftlich wichtigen Familien-Beruf. - Es muss sich im gesellschaftlichen Bewusstsein und im Geldbeutel widerspiegeln, dass die Herrin des Hauses genauso viel ist wie eine Frau mit einem guten Job.
Also geht es wieder um das liebe Geld?
Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Der der Staat tut doch schon viel. Wenn ein Paar sich dafür entscheidet, dass nur einer Geld verdient, ist finde ich das Ok.

closs hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Wenn das klappt, dann ist ja die Frau die Stärkere. Und der Mann ist ihre Marionette.
In mancher Beziehung ist sie das ja auch - in anderen Beziehungen ist es der Mann.
In einer guten Partnerschaft regelt sich das von alleine.

closs hat geschrieben:Das muss auch anders gehen - und ich meine, dass es am besten geht, wenn Mann und Frau ihre jeweiligen Charismen einsetzen.
Da bin ich ganz deiner Meinung! :thumbup:
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#32 Re: Männer haben es schwerer als Frauen.

Beitrag von closs » Mo 7. Nov 2016, 23:47

Pluto hat geschrieben:Also geht es wieder um das liebe Geld?
Nein - es geht um den gesellschaftlichen Rang - und der bemisst sich in unseren Zeiten auch an Geld. - Alternative wäre eine Zeit, in der Geld keine Rolle spielt - aber das gibt es ja wohl nicht.

Pluto hat geschrieben: Der der Staat tut doch schon viel.
Stimmt - aber vor ein Paar Wochen stand in der ZEIT ein Riesen-Artikel mitr dem Ergebnis, dass die Kinderarmut in Deutschland zwar auch mit Geld zu tun hat, aber vor allem mit der Stellung der Familie im gesellschaftlichen Bewusstsein. - Wenn also Familien gesellschaftlich mehr geschätzt werden würden ("Ich verdiene zwar mehr Geld, aber Du hast als Mutter einen höheren gesellschaftlichen Rang als ich"), wäre es nicht einmal ein finanzielles Problem.

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Ska'ara
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#33 Re: Männer haben es schwerer als Frauen.

Beitrag von Ska'ara » Di 8. Nov 2016, 00:32

Die Frau als die früher Rangniedere wollte so werden wie der Mann: selbstbestimmend.
Jetzt ist sie dort angekommen und will dem Mann zeigen, dass sie aus seiner Position heraus genauso gut herrschen sein.
Es dauert nicht mehr lang und der Mann zieht Kleider an, wird weiblicher, damit er Anerkennung bekommt wie früher die Frau.
Nun, solche devoten Männer wirken vielleicht lächerlich, wenn sie diese Entwicklung zulassen und haben damit die übertriebene Emanzipation auch verdient.

Eigentlich sind die Frauen wichtig: sie bekommen die Kinder und erziehen sie meist auch. Ihnen ist ihre Macht bewusst geworden.

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#34 Re: Männer haben es schwerer als Frauen.

Beitrag von Pluto » Di 8. Nov 2016, 09:26

Ska'ara hat geschrieben:Eigentlich sind die Frauen wichtig: sie bekommen die Kinder und erziehen sie meist auch. Ihnen ist ihre Macht bewusst geworden.
Das ist auch gut so.
Aber inwiefern qualifiziert sie das für einen Posten im Verwaltungsrat eines DAX-Unternehmens? Sollte man hier nicht mehr auf Quaifikation denn auf das Geschlecht achten?
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#35 Re: Männer haben es schwerer als Frauen.

Beitrag von Ska'ara » Di 8. Nov 2016, 09:55

Pluto hat geschrieben: Aber inwiefern qualifiziert sie das für einen Posten im Verwaltungsrat eines DAX-Unternehmens? Sollte man hier nicht mehr auf Quaifikation denn auf das Geschlecht achten?
Ja, natürlich. Doch Frauen sind auch stresstauglich und können logisch denken.

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#36 Re: Männer haben es schwerer als Frauen.

Beitrag von Pluto » Di 8. Nov 2016, 10:13

Ska'ara hat geschrieben:Ja, natürlich. Doch Frauen sind auch stresstauglich und können logisch denken.
Das bestreitet doch Keiner.
Es gibt Positionen, für die Frauen ganz sicher geeigneter sind als Männer.
Mir geht es um die Qualifikation und NICHT eine politische Quotenregelung als Auswahlkriterium.
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Magdalena61
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#37 Re: Männer haben es schwerer als Frauen.

Beitrag von Magdalena61 » Mi 9. Nov 2016, 01:29

closs hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Darauf kannst du lange warten.
Das ist genau das Problem - es ist momentan nicht der Trend. Aber es wird wieder kommen, weil man auf Dauer Grundstrukturen nicht ignorieren kann.
Das halte ich eher für unwahrscheinlich.
Familien sind so vielen Streßfaktoren ausgesetzt. Der Staat will Kinder; zukünftige Steuerzahler und Rentenbeschaffer, aber er will nicht unbedingt funktionierende Familien. Sonst würde er mehr dafür tun und das Image des nicht- erwerbstätigen Familienmanagers (ob Mann oder Frau, das ist egal) besser bewerten. Denke ich.
Magdalena61 hat geschrieben: Immer mehr Zeitgenossen wissen nicht mehr so richtig, ob sie ein Junge oder ein Mädchen sind.
Stimmt. - Da fällt mir immer wieder der Professor ein, der in seiner Habilitationsschrift in einer evangelischen Universität die These vertreten hat, dass es nicht nur 3 (in Worten: drei), sondern unendlich viele Geschlechter gibt. :lol: :lol: :lol: :lol:
:shock: Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
LG
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#38 Re: Männer haben es schwerer als Frauen.

Beitrag von Magdalena61 » Mi 9. Nov 2016, 01:41

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Meine Erachtens gibt es genügend sehr gute Jobs wo sich Frauen einbringen können
Es geht hier gerade aber NICHT um Jobs, sondern um den volkswirtschaftlich wichtigen Familien-Beruf. - Es muss sich im gesellschaftlichen Bewusstsein und im Geldbeutel widerspiegeln, dass die Herrin des Hauses genauso viel ist wie eine Frau mit einem guten Job.
Der "Wert" eines Bürgers wird aber nun einmal in Euro bemessen; also nach der Höhe des Gehalts, das er nach Hause bringt, welches er als Konsument in den Wirtschaftskreislauf einfließen lassen kann.
Hausarbeit ist Hobby. Kinder zu haben zählt ebenfalls zu den Freizeitvergnügen.
Hausfrauen oder -männer dürfen sich wiederholt anhören: "Und was arbeiten Sie?" :?
Magdalena61 hat geschrieben:Wenn das klappt, dann ist ja die Frau die Stärkere. Und der Mann ist ihre Marionette.
In mancher Beziehung ist sie das ja auch - in anderen Beziehungen ist es der Mann. - Eigentlich geht es lediglich darum, dass jeder sein männliches/weibliches Wesen einbringt, was eben nicht geht, wenn es diesen Unterschied nicht mehr geben soll.
Ja, aber ohne Manipulation des anderen.
Magdalena61 hat geschrieben: Es wäre besser, wenn der Mann die volle Verantwortung für sein Leben, für seine Zufriedenheit und für sein Verhalten übernimmt.
Das ist schnell passiert - dann werden aber viele Männer ihre Familien verlassen, weil sie dann voll auf dem Selbstverwirklichungs-Trip sind.
Aber nein, warum sollte er denn die Familie verlassen? Jeder muß die Verantwortung für sein Verhalten übernehmen und kann sie nicht dem anderen unterschieben "ich konnte ja nicht anders, weil duuuuuuu....!" Das meinte ich.

8-) Männer haben es schwerer als Frauen, weil sie nicht Röcke (Kleider) und Hosen, sondern nur Hosen tragen können. In der Auswahl der Kleidung ist der gewöhnliche, durchschnittlich veranlagte Mann also benachteiligt.

Würdest du gerne mal ein Kleid anziehen? Wenn es heiß ist zum Beispiel? :D
LG
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#39 Re: Männer haben es schwerer als Frauen.

Beitrag von closs » Mi 9. Nov 2016, 08:51

Magdalena61 hat geschrieben: Der Staat will Kinder; zukünftige Steuerzahler und Rentenbeschaffer, aber er will nicht unbedingt funktionierende Familien.
Da ist was dran - aber irgendwann könnte die Bevölkerung merken, dass es so nicht geht - und dann gibt es einen Erdrutsch wie gerade in den USA: Eine Putinisierung der Welt.

Das "moderne" Szenario wäre, dass jedes Paar, "das gesellschaftlich etwas auf sich hält", zukünftig SChwangerschaften extern austragen lässt, um das Selbstverwirklichungs- und Ökonomisierungs-Getriebe nicht zu gefährenden. - Dann wird man über die "unteren" Menschen sagen: "Iiiiiiiiiiiiih - die kriegen ihre Kinder ja wie die Tiere". - Das ist zynisch gesagt, aber leider nicht so weit weg - eher bestehende Trends zu Ende gedacht.

Aber wie gesagt: Ich glaube eher NICHT das es so kommt, sondern eher an eine Putinisierung der westlichen Welt: Eine Führerfigur, zu der die "einfachen" Menschen aufschauen können, und der konservative Normalität wider die Irrsinnigkeiten der pluralistischen Welt (die im Grunde gar nicht so pluralistisch ist) persönalisiert.

Ich habe heute früh, nach Bekanntwerden des so gut wie sicheren Siegs von Trump, mit meiner Frau gesprochen: Sie hat es so erwartet, weil es in der Luft liegt - die große Gegenbewegung gegen eine außer Rand und Band geratenen (westlichen) Gesellschaft, - eine Gegenbewegung, die mit dem Nahen Osten, Putin, ERdogan, Orban, Kaszcinsky, Le Pen, Brexit, AfD begonnen hat und offensichtlich sich jetzt auch in den USA durchsetzt. - Eigentlich darf man sich nicht wundern.

Persönlich finde ich es katastrophal, aber folgerichtig - unsere liberale Zeit hat es einfach nicht geschafft, Freiheit und Werte unter einen Hut zu bringen.

Magdalena61 hat geschrieben:Der "Wert" eines Bürgers wird aber nun einmal in Euro bemessen; also nach der Höhe des Gehalts, das er nach Hause bringt
Schon richtig - aber es gibt auch in der Wirtschaft Forschungs-Abteilungen ("F+E" - Forschung und Entwicklung), die finanziell unmittelbar gar nichts bringen, aber auf lange Sicht unverzichtbar sind, und die werden gut bezahlt.

Magdalena61 hat geschrieben:Jeder muß die Verantwortung für sein Verhalten übernehmen und kann sie nicht dem anderen unterschieben "ich konnte ja nicht anders, weil duuuuuuu....!" Das meinte ich.
SChon klar - aber als Mann kann man sich dem eher entziehen. - 400 Euro Unterhalt, und das war's.

Magdalena61 hat geschrieben:Würdest du gerne mal ein Kleid anziehen? Wenn es heiß ist zum Beispiel?
Prinzipiell ja - bei den Römern hieß das "Toga". - Kann ich mir bei Hitze luftig vorstellen.

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#40 Re: Männer haben es schwerer als Frauen.

Beitrag von Pflanzenfreak » Mi 9. Nov 2016, 10:08

Magdalena61 hat geschrieben: Der Staat will Kinder; zukünftige Steuerzahler und Rentenbeschaffer, aber er will nicht unbedingt funktionierende Familien. Sonst würde er mehr dafür tun und das Image des nicht- erwerbstätigen Familienmanagers (ob Mann oder Frau, das ist egal) besser bewerten. Denke ich.
Das sehe ich genauso. Zum Glück kapieren viele Paare erst dann, wenn sie die Kinder bereits ein Stück auf den Weg gebracht haben, welch teurem Hobby sie frönen, und wer Alles davon profitiert, daß sie es finanzieren.
Kinder geben einem etwas Unbezahlbares (das Töpfchen Gold am Ende des Regenbogens), nur leider ist die Sicht darauf oftmals verstellt.
Es gab Zeiten da hat es mir etwas ausgemacht, daß Kinderlose ihr Geld und ihre Zeit verplempern können und meine Kinder (für die ich einiges geopfert habe) für ihre -gegenüber mir weit höheren- Renten aufkommen müssen. Aber als ich mich fragte, ob ich auf meine wunderbaren Kinder verzichten würde und mit ihnen tauschen, da war ich mit der Welt wieder versöhnt.

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