Fest der vielen Hasen

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Janina
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#21 Re: Fest der vielen Hasen

Beitrag von Janina » Do 31. Mär 2016, 16:43

Magdalena61 hat geschrieben:Wer von euch hat dieses Jahr schon einen Oster-Hasen gegessen?
Na klaro!
Das Tier als provencealisches Ragout (meine Oster-Spezialität), und dazu ein süffiges. Ich weiß, da gehört eigentlich ein guter Riesling dazu, aber es kann sich halt nicht jeder den saisonalen Konsumangeboten entziehen. Mein Stamm-Getränkemarkt hat das Hasenbräu halt nur zu Ostern. :mrgreen:

Bild
http://www.bierclub-jessnitz.de/bier_378.htm

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Magdalena61
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#22 Re: Fest der vielen Hasen

Beitrag von Magdalena61 » Sa 2. Apr 2016, 22:05

Hasenbräu mit Roundup. Wie lecker.
:mrgreen:
LG
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Magdalena61
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#23 Re: Fest der vielen Hasen

Beitrag von Magdalena61 » Sa 2. Apr 2016, 22:44

Lena hat geschrieben:Eine weniger süsse Seite der Hasen...

https://www.youtube.com/watch?v=DU2urlZSogc

https://www.youtube.com/watch?v=1bmvJkBTp6g

Es macht mich immer wieder betroffen und auch wütend, wie viele andere Menschen uns, als Sklaven dienen, damit wir Genuss und wohlleben haben.
Das klingt, als seien die Konsumenten von Schokolade/ Kakaoprodukten voll die Egos und müssten eigentlich ein schlechtes Gewissen haben, WEIL sie Kakaoprodukte kaufen und essen. Oder, weil sie die Schokoladenhasen günstig einkaufen müssen oder wollen.

Es ist aber ziemlich egal, ob man "billige" oder "teure" Schokolade kauft; der überwiegende Anteil des Rohstoffs kommt aus Ghana und der Elfenbeinküste, und die Erzeuger können am Preis, den sie für ihre Ware erhalten, nicht viel oder gar nichts ändern, weil ihre eigenen Regierungen das Vermarktungsmonopol inne haben-- zumindest in Ghana ist das so. Und daneben kann keiner wirklich Erfolg haben; ohne Geld und ohne Beziehungen schon gar nicht.

Was Korruption ist, davon können viele Afrikaner viele Lieder singen... hier mal ein Ausflug in die Justiz... und in den Containerhafen in Tema... und daran kann der deutsche Verbraucher durch einen Boykott auch nichts ändern- letztlich schadet er denjenigen, denen er helfen will.

Die Artikel scheinen mir glaubwürdig zu sein. Mein Vater hat 20 Jahre lang in Afrika gearbeitet, u.a. an der Elfenbeinküste und in Ghana, meine schöne schwarze Stiefmutter stammt aus Ghana... er hat laufend solche Sachen erzählt, die er selbst erlebt oder aus erster Hand erfahren hatte. "In Afrika gehen die Uhren anders", sagte er oft.
(Er gehörte NICHT zu den Weißen, die sich an den Afrikanern schamlos bereichern).

Und das kapieren die "Gutmenschen" nicht, die unbedingt ihre Vorstellungen von einer "glücklichen Kindheit" nach Afrika exportieren wollen, ohne Land und Leute wirklich zu kennen. Ob sie damit den Einheimischen etwas Gutes tun, wenn sie deren Produkte nicht mehr kaufen bzw. meinen, Kinder müssten nach europäischem Standard leben... bezweifele ich. Ein typisches europäisches Wohlstandskind könnte nie und nimmer in Afrika überleben, wenn es so leben müsste, wie die meisten afrikanischen Kinder aus der Unterschicht.

Die meisten der Kinderarbeiter arbeiten.... auf der Plantage ihrer Eltern!!
Der größte Teil der Kinder (88 %) arbeitet als unbezahlte Arbeitskraft für die Eltern.
Die Kakaobauern nennen als Hauptursache für die wirtschaftliche Ausbeutung von Minderjährigen ihre finanzielle Notlage.

Quelle
Die Eltern beuten ihre Kinder aus! Und der Staat beutet seine Bauern aus. Die Weltkonzerne beuten die schwächeren Länder aus.
Nicht der kleine Verbraucher in Europa.

Eltern... Plantagenbesitzer... produzieren Kinder als Arbeitskräfte. Klar, müssen die dann auch ernährt werden. Allzu üppig wird die Versorgung ohnehin nicht ausfallen.

Manche Eltern in Ghana verkaufen ihre Kinder als Sklaven, z.B. an Fischer. Sie wollen einfach nur GELD. Ein Kind ist nichts wert, nur seine Arbeitskraft. Bei manchen Eltern ist es wirklich materielle Not, andere fallen auf die Versprechen gewissenloser Werber herein, und andere wollen Geld sehen.

HIER müsste man ansetzen-- aber es ist sehr schwer, Traditionen zu bekämpfen und überlieferte Denkweisen zu ändern. Beispiel: Die Beschneidung von Mädchen--- wie lange wird in den betreffenden Ländern schon dagegen "gepredigt"? Teilweise ist es offiziell verboten, aber es wird trotzdem gemacht.

Leider erfahren viele Afrikaner durch die Medien oder durch Heimkehrer vom europäischen Lebensstil, und dieser erscheint ihnen SEHR verlockend, deswegen wollen sie Geld (verdienen), um nach Europa zu kommen. Europa ist "Schlaraffenland". Dass man hier hart arbeiten muss, wenn man Wohlstand haben will... und zwar dauerhaft, realisieren sie nicht immer. Die Mentalität der Europäer kennen sie nicht. Da sind sie oft enttäuscht und frustriert, wenn sie mitkriegen, wie "kalt" und fremdenfeindlich das hier im Vergleich zu ihrem Herkunftsland zugeht.

Unerlässlich und nicht diskutabel ist meiner Meinung nach, dass Kinder eine ordentliche Schulbildung bekommen, damit sie eine Möglichkeit haben, ihr Leben selbst zu gestalten und einen Beruf ergreifen können, wenn sie älter werden. Offenbar sieht das bei den Kakaoarbeiterkindern aber gar nicht mal so schlecht aus:
...was bedeutet die Arbeit auf der Kakaoplantage konkret für die betroffenen Kinder?

Die Studie zeigt auch: nicht zwangsläufig weniger Bildung. So ist der Anteil der arbeitenden Kinder, die zur Schule gehen, in beiden Ländern gestiegen - von rund 59 auf 71 Prozent in der Elfenbeinküste und von 91 auf 96 Prozent in Ghana. Diese Werte unterscheiden sich kaum von den Durchschnittswerten für alle Kinder in Kakao-Anbaugebieten - also inklusive jener, die nicht auf den Plantagen arbeiten. Nur ein kleiner Anteil der Kinder wird durch den Kakaoanbau vom Schulbesuch abgehalten, legen die Zahlen nahe.

Die Kinder werden auch keineswegs für alle Arbeiten auf den Plantagen eingesetzt. Vielmehr helfen sie bei Tätigkeiten, die viele Arbeitskräfte erfordern, wie die Vorbereitung des Bodens, die Ernte und die Weiterverarbeitung:
weiter lesen
In Europa mussten noch vor einigen Jahrzehnten Kinder auch viel mehr zu Hause arbeiten. Wichtig ist halt, dass die Kinder keinen Schaden nehmen. An den Arbeitsbedingungen in Afrika müsste einiges geändert werden--- die Vorstöße der Schokoladenindustrie wirken zögerlich und haben wohl eher eine Alibifunktion.

Eigentlich ist es normal, dass Kinder frühzeitig daran gewöhnt werden zu arbeiten, überall auf der Welt, nur nicht in einigen der reichen Industriestaaten... und sicher besser, als eine künstlich langgezogene Kindheit bis nach Mitte Zwanzig (und länger), in der Kinder und junge Erwachsene spielen und spielen (und studieren) und ohne Ende spielen und es nicht mehr lernen mußten und müssen, frühzeitig Verantwortung zu übernehmen und für sich selbst zu sorgen.

Es gibt ja mittlerweile auch genügend Mitbürger, die der Meinung sind: "Arbeiten? das ist nur für andere!" aber nicht für sie, und der Staat sei dazu verpflichtet, ihnen weiterhin eine angenehme Kindheit zu bescheren und sie durchzufüttern bis zur Rente. Ohne Gegenleistung, natürlich, versteht sich.
LG
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#24 Re: Fest der vielen Hasen

Beitrag von Hemul » Sa 2. Apr 2016, 22:53

Magdalena61 hat geschrieben:Hasenbräu mit Roundup. Wie lecker.
:mrgreen:
LG
Saufens tust auch noch? :shock:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#25 Re: Fest der vielen Hasen

Beitrag von Magdalena61 » Sa 2. Apr 2016, 22:59

Ja! :D

Am liebsten einen guten Kaffee.

Hasenbräu ist ein Getränk für Hasen, das sieht man doch am Etikett. *Kopf schüttel*
LG
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#26 Re: Fest der vielen Hasen

Beitrag von Hemul » Sa 2. Apr 2016, 23:01

Magdalena61 hat geschrieben:Ja! :D
Wenigstens biste ehrlich. :thumbup:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#27 Re: Fest der vielen Hasen

Beitrag von Magdalena61 » Sa 2. Apr 2016, 23:05

Ja.
Aber ich trinke kein Hasenbräu, weil ich kein Hase bin. Ausrufezeichen.
:D
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#28 Re: Fest der vielen Hasen

Beitrag von Hemul » Sa 2. Apr 2016, 23:08

Magdalena61 hat geschrieben:Ja.
Aber ich trinke kein Hasenbräu, weil ich kein Hase bin. Ausrufezeichen.
:D
Habe gehört, dass trinkfreudige Häsinnen so manchen alten Hasen unter dem Tisch gesoffen haben. :lol:
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#29 Re: Fest der vielen Hasen

Beitrag von Pluto » Sa 2. Apr 2016, 23:12

Hemul hat geschrieben:Habe gehört, dass trinkfreudige Häsinnen so manchen alten Hasen unter dem Tisch gesoffen haben. :lol:
Wo hast du bloß diesen Blödsinn her?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#30 Re: Fest der vielen Hasen

Beitrag von Hemul » Sa 2. Apr 2016, 23:22

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Habe gehört, dass trinkfreudige Häsinnen so manchen alten Hasen unter dem Tisch gesoffen haben. :lol:
Wo hast du bloß diesen Blödsinn her?
z.B. hier her:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/stu ... h-1.659704
Britische Frauen trinken Männer unter den Tisch
:wave:
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