Was mich bewegt (was denkst du gerade?)

Wie es euch gefällt.
Videos, Unterhaltung, Witze
Lena
Beiträge: 4515
Registriert: So 1. Sep 2013, 18:33

#431 Re: Was mich bewegt (was denkst du gerade?)

Beitrag von Lena » Do 2. Jul 2020, 17:21

Tree of life hat geschrieben:
Do 2. Jul 2020, 11:21
Ich habe mir gestern ein Video angesehn und versuche nun , mich in Gelassenheit zu üben (wenn das nur so einfach wäre )

Akzeptiere was ist, würde bedeuten, dass Du deine Ungelassenheit annimmst 😉

Wenn Du Gelassenheit haben möchtest, dann sei gelassen. Und wenn es nicht klappt 
dann versuche es wieder. Es ist eben doch das Ueben das Erfolg bringt. 
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Tree of life
Beiträge: 3688
Registriert: Sa 8. Okt 2016, 18:23

#432 Re: Was mich bewegt (was denkst du gerade?)

Beitrag von Tree of life » Do 2. Jul 2020, 18:13

Lena hat geschrieben:
Do 2. Jul 2020, 17:21
Akzeptiere was ist, würde bedeuten, dass Du deine Ungelassenheit annimmst

Ich habe das anders verstanden...
Akzeptiere was ist( die gegebenen Umstände) und (ich drück es jetzt mit meinen Worten aus): reg dich nicht über die Umstände auf, sondern bleib gelassen, verliere nicht die Ruhe.
Hm...in der Ruhe liegt die Kraft, sagt mir mein Verstand, aber meine Emotionen wollen da nicht mitspielen und das raubt mir nur zu oft die Kraft. :roll:

Benutzeravatar
SamuelB
Beiträge: 3740
Registriert: Sa 30. Sep 2017, 17:02

#433 Re: Was mich bewegt (was denkst du gerade?)

Beitrag von SamuelB » Do 2. Jul 2020, 19:28

Tree of life hat geschrieben:
Do 2. Jul 2020, 11:21
Eine Chillkröte
🐢
Tree of life hat geschrieben:
Do 2. Jul 2020, 11:21
Eigentlich wollte sie ihre 2 Wochen Urlaub in ihrer Hängematte Cocktail schlürfend usw. verbringen
Guter Plan! So grundsätzlich. Welcher ist dein Lieblingscocktail? Ich muss nur noch bis nächsten Freitag, dann habe ich zwei Wochen Urlaub und bin wirklich froh. Super anstrengend zur Zeit alles.
Tree of life hat geschrieben:
Do 2. Jul 2020, 11:21
die Katz wurde krank
Das ist doof. Gute Besserung für deine Katze!
Tree of life hat geschrieben:
Do 2. Jul 2020, 11:21
versuche nun , mich in Gelassenheit zu üben (wenn das nur so einfach wäre
Bin ich selbst ganz schlecht drin, mache mir sicherlich oft zu viel Stress. Weißt du noch das Pessimismus-Fasten? Ging total in die Hose. 😅 Aber bei dir, wenn noch die Katze krank ist, wäre ich auch nicht gelassen. Völlig nachvollziehbar.

Ruth
Beiträge: 2572
Registriert: Mi 3. Dez 2014, 12:42

#434 Re: Was mich bewegt (was denkst du gerade?)

Beitrag von Ruth » Do 2. Jul 2020, 20:12

Tree of life hat geschrieben:
Do 2. Jul 2020, 18:13
Lena hat geschrieben:
Do 2. Jul 2020, 17:21
Akzeptiere was ist, würde bedeuten, dass Du deine Ungelassenheit annimmst

Ich habe das anders verstanden...
Akzeptiere was ist( die gegebenen Umstände) und (ich drück es jetzt mit meinen Worten aus): reg dich nicht über die Umstände auf, sondern bleib gelassen, verliere nicht die Ruhe.
Hm...in der Ruhe liegt die Kraft, sagt mir mein Verstand, aber meine Emotionen wollen da nicht mitspielen und das raubt mir nur zu oft die Kraft. :roll:

Gelassenheit hat etwas mit "Loslassen" zu tun. Lass los, was du meinst, sein zu müssen oder tun zu müssen.

Ich persönlich habe durch Loslassen schon oft Gelassenheit gefunden. zB von dem Gedanken, nicht genug getan zu haben, versagt oder mich gar blamiert zu haben.

Lass los, was dich überfordert oder Erwartungen, die man an dich hat - sei einfach du. und wenn du an deine Grenze gekommen bist, mache die Tür zu, und tue, wonach dir gerade ist - egal, was für einen Eindruck das nach außen macht, oder was du über dich selbst denkst.

Und wenn du dich nicht entspannen kannst, weil alles gerade drunter und drüber geht, dann lass deinem Frust eben auch mal seinen Lauf - lass die Selbstforderung los, gelassen sein zu müssen, wenn du Urlaub hast, und alles drunter und drüber läuft- Du darfst jetzt einfach mal Frust rauslassen, bis zum Überlaufen
.... und danach dann einfach alle Fünfe gerade sein lassen und chillen, selbst wenn manches, was du dir vorgenommen hast, noch nicht geschafft ist.
:loove:
Dann könnte Gelassenheit das Ergebnis sein, das einfach entsteht, weil es nichts mehr gibt, was dich überfordert.

Tree of life
Beiträge: 3688
Registriert: Sa 8. Okt 2016, 18:23

#435 Re: Was mich bewegt (was denkst du gerade?)

Beitrag von Tree of life » Fr 3. Jul 2020, 10:59

Ruth hat geschrieben:
Do 2. Jul 2020, 20:12
Dann könnte Gelassenheit das Ergebnis sein, das einfach entsteht, weil es nichts mehr gibt, was dich überfordert.
Der Satz ist gut... :lol:
Ich lache, weil ich im Gedanken durchging, was es in meinem Leben nicht mehr geben dürfte, um nicht mehr überfordert zu sein.
Jeder Tag ist eine neue Herausforderung.
Lange (be-) zeichnet im Video eine Art Kurve. Mal rauf, mal runter....
Nach der Ebbe kommt die Flut-ja
Aber ich bin das Ganze einfach schon müde :crazy:
Egal..das hier ist kein Psychologieforum (oder doch iwie?) :)
SamuelB hat geschrieben:
Do 2. Jul 2020, 19:28
Gute Besserung für deine Katze!

Der gehts wieder gut... 👍
Was mich diesbezüglich aus der Bahn geworfen hat, sind die Umstände, die damit verbunden waren (Arbeit, Laminatboden angepinkelt, Tierarztkosten etc.), "man" regt sich halt auf...
Ich hatte einiges vor, was ich im Urlaub machen wollte(Planung) -aber erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt :whistling:
Ok-Kapitel abgeschlossen = Es ist, wie es ist. Punkt.
Ich jammerte auf hohem Niveau(ich jammmere meistens auf hohem Niveau)
Vorsatz: Bleib cool
Realität:.... :rolleyes2:
SamuelB hat geschrieben:
Do 2. Jul 2020, 19:28
Welcher ist dein Lieblingscocktail?
Ich trinke sehr selten Alkohol, das war in meiner "Jugend" anders.
Aber wenn, bevorzuge ich Cuba Libre, Caipi oder Mojito -also die nicht so süßen und Bier



 

Ruth
Beiträge: 2572
Registriert: Mi 3. Dez 2014, 12:42

#436 Re: Was mich bewegt (was denkst du gerade?)

Beitrag von Ruth » Fr 3. Jul 2020, 11:16

Tree of life hat geschrieben:
Fr 3. Jul 2020, 10:59
Ruth hat geschrieben:
Do 2. Jul 2020, 20:12
Dann könnte Gelassenheit das Ergebnis sein, das einfach entsteht, weil es nichts mehr gibt, was dich überfordert.
Der Satz ist gut... :lol:
Ich lache, weil ich im Gedanken durchging, was es in meinem Leben nicht mehr geben dürfte, um nicht mehr überfordert zu sein.
Jeder Tag ist eine neue Herausforderung.
Lange (be-) zeichnet im Video eine Art Kurve. Mal rauf, mal runter....
Nach der Ebbe kommt die Flut-ja
Aber ich bin das Ganze einfach schon müde :crazy:
Egal..das hier ist kein Psychologieforum (oder doch iwie?) :)


Mit einer Freundin habe ich mich kürzlich auch über dieses Thema unterhalten. Sie sagte einfach: "Wo ich merke, dass irgendwas über meine Grenzen geht, dann hör ich einfach auf ... ich tue es einfach nicht (ganz unabhängig von den möglichen Konsequenzen).

Ob das immer so funktioniert, bezweifele ich zwar auch. Aber bei ihr scheint das zu funktionieren. Und so ungefähr verstehe ich auch den Redner im Video, dass man nur das tun soll, was man kann, wofür man, deutlich merkbar, ausgerüstet ist (Talente).

Tree of life
Beiträge: 3688
Registriert: Sa 8. Okt 2016, 18:23

#437 Re: Was mich bewegt (was denkst du gerade?)

Beitrag von Tree of life » Fr 3. Jul 2020, 11:38

Ruth hat geschrieben:
Fr 3. Jul 2020, 11:16
Und so ungefähr verstehe ich auch den Redner im Video

Ich finde den Vortrag im Video zwar gut, weil er zum nachsinnen anregt , Lange spricht da verschiedenste Punkte an, aber eher oberflächlich ohne ins Detail zu gehn (Praxis)
Denkanstöße , aber keine Belehrung, somit bleibt die Gelegenheit zum selber denken....
Ruth hat geschrieben:
Fr 3. Jul 2020, 11:16
Sie sagte einfach: "Wo ich merke, dass irgendwas über meine Grenzen geht, dann hör ich einfach auf...
Der Weg nach "Kanaan" ist vermutlich noch lange... :hrmm:
Und aufhören ist für mich keine Option, wie soll das gehn?
Ich könnte nun einige Beispiele anführen, aber es ändert nichts daran, daß ich das(was noch alles so ansteht) selber durchziehn muss.
Ich glaube nicht, daß der liebe Gott vom Himmel herabsteigen wird um mir und vielen andren , unter die Arme zu greifen, auch wenn Lange dies im Video auch anspricht, wenn auch etwas anders formuliert , im Sinne von Vertrauen und "sorget euch nicht"...

 

Ruth
Beiträge: 2572
Registriert: Mi 3. Dez 2014, 12:42

#438 Re: Was mich bewegt (was denkst du gerade?)

Beitrag von Ruth » Fr 3. Jul 2020, 11:49

Tree of life hat geschrieben:
Fr 3. Jul 2020, 11:38
Denkanstöße , aber keine Belehrung, somit bleibt die Gelegenheit zum selber denken....
Anders KANN es auch gar nicht funktionieren. Wenn man nur nach "Gebrauchsanweisung" lebt, welche irgendwelche Menschen aufgesetzt haben, indem sie ihre eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse als absolute Wahrheit darstellen, hat man aufgehört zu leben, man funktioniert nur noch..... oder eben nicht.

Tree of life
Beiträge: 3688
Registriert: Sa 8. Okt 2016, 18:23

#439 Re: Was mich bewegt (was denkst du gerade?)

Beitrag von Tree of life » Fr 3. Jul 2020, 11:59

Ruth hat geschrieben:
Fr 3. Jul 2020, 11:49
....aufgehört zu leben, man funktioniert nur noch.
Finger auf meiner Wunde :wink:
Gute Idee -ich lass heute den Haushalt links liegen und lebe heute mal (was du heute kannst besorgen, verschiebe auf Übermorgen :strauss: )
Und morgen? :whistling:


 

Benutzeravatar
SamuelB
Beiträge: 3740
Registriert: Sa 30. Sep 2017, 17:02

#440 Re: Was mich bewegt (was denkst du gerade?)

Beitrag von SamuelB » Fr 3. Jul 2020, 12:49

Ruth hat geschrieben:
Fr 3. Jul 2020, 11:16
Wo ich merke, dass irgendwas über meine Grenzen geht, dann hör ich einfach auf ...
Da habe ich die Herausforderung, dass ich erst mal merken und akzeptieren muss, wo diese Grenze langläuft.
Corona macht ja einiges möglich, was zuvor schwer vorstellbar war. Weil ich zu Hause nicht in Ruhe arbeiten kann, arbeite ich meistens vor Ort im Büro. Ich mache viel allein oder zu Zweit, was zuvor vom gesamten Team gemanaged wurde. Zu Anfang habe ich dann noch versucht, meine eigenen Aufgaben genauso zu erledigen wie vor Corona. Aber da hat sich immer mehr Druck aufgebaut. War nur gestresst, zum Feierabend jedes Mal Kopfschmerzen, ständig unter Strom. Aber, ich dachte, ich krieg alles hin. Dann bekam ich einen Fall auf den Tisch, der war super dringend, super wichtig und super umfangreich. Den konnte ich nicht mehr schaffen. Für mich brach zwar iwie eine kleine Welt zusammen, aber ich musste es meiner Chefin sagen. Das war das erste Mal überhaupt, dass ich gesagt habe, dass es mir zu viel ist. Nicht, weil ich Angst vor ihrer Reaktion hätte, ich mag sie mega gern, sondern weil ich es gern alles geschafft hätte. Danke, Corona. Wir haben dann über die gesamte Situation gesprochen und jetzt im Nachhinein finde ich es gar nicht mehr so schlimm. Trotzdem denke ich, dass ich Lernbedarf habe, wenn es darum geht, was du oben beschreibst.

Antworten