Die haarsträubendsten Exegesen!

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Simplicius
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#1 Die haarsträubendsten Exegesen!

Beitrag von Simplicius » Fr 29. Aug 2014, 11:08

Moin,

inspiriert von unserer guten 2Lena, möchte ich hier einmal 1.Mose 1,1 in seiner eigentlichen Bedeutung und Wahrheit auslegen, ich würde mich freuen, wenn der nächste User mit dem nachfolgenden Vers fortfahren könnte, so daß wir am Ende eine komplette Übersicht der eigentlichen Bedeutung der Genesis haben. Natürlich kann aber auch jeder seinen eigenen Lieblingsvers auslegen, wir sind also nicht an die Genesis gebunden. Los geht´s!

Wir lesen 1.Mose 1,1:

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.

Hier sind im Sinne der Trinität die ersten drei Worte zu beachten. Zuerst fällt auf, daß die ersten beiden Worte mit einem A beginnen und im dritten Wort das Sch benutzt wird, so daß wir zu dem Ergebnis Aa und Sch, das wegen des nachfolgenden Uf nicht vollständig ausgesprochen wird, wie im Folgenden erklärt, kommen, so daß wir wissen können, Gott habe die Welt aus Kot erschaffen. Dafür spricht auch der zweite Teil des dritten Wortes "Uf", was auf einen Akt der Anstrengung deutet. So läßt sich auch der Urknall biblisch belegen, denn der Schiß war gewiß so gewaltig, daß selbst im Himmel alle Scheiben in den Fenstern geklungen hätten, hätte es diesen schon gegeben. Weiter lesen wir, daß aus diesem Urkot Himmel und Erde entstanden, was jeder klar sehen kann, sogar ein Atheist, der nur einigermaßen wache Sinne hat: Die ganze Welt ist ein riesiger Haufen Kot und die umherwandeln darin, Kotträger.

Ich denke, das kann auch im weiteren Verlauf der Diskussion noch deutlicher gemacht werden, so daß endlich jeder Zweifel an der Bibel ausgeräumt werden kann, so daß sie endlich jedermann versteht.

:angel:

Mit freundlichen Grüßen,
Simplicius.
"Manni Flanke, ich Kopf, Tor!" (Horst Hrubesch).

Salome23
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#2 Re: Die haarsträubendsten Exegesen!

Beitrag von Salome23 » Fr 29. Aug 2014, 11:23

Wir lesen 1.Mose 1,1:

Zitat:
Am... Anfang schuf Gott Himmel und Erde.

Elberfelder/Schlachter

Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.

Somit stellt sich die erste Frage : IM oder AM Anfang

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Simplicius
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#3 Re: Die haarsträubendsten Exegesen!

Beitrag von Simplicius » Fr 29. Aug 2014, 11:33

Hallo Salome,

danke für Deinen Beitrag!

Salome23 hat geschrieben: Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde. Somit stellt sich die erste Frage : IM oder AM Anfang

Du rechnest Dich also zu den sog. Asinussiten, die die Schöpfung der Welt aus einem Ur-Esel vermuten, denn diese erkennen nicht das Aa im Anfang, sondern das I-A. Eine mögliche Verbindung besteht sicher zu Odins Pferd Sleipnir, dem "Dahingleitenden". Und später lesen wir ja auch, daß Gott über dem Wasser glitt. Ich denke aber, das es tatsächlich "am Anfang" heißen muß, denn ansonsten wäre der Esel ja zerstört worden, was bei Jesu Einritt in Jerusalem aber verneint wird und schon bei Bileam deutlich war, der mit dem Esel sprach.

Liebe Grüße, Simplicius.
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piscator
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#4 Re: Die haarsträubendsten Exegesen!

Beitrag von piscator » Fr 29. Aug 2014, 11:37

Dann will ich auch mal meinen Senf dazu begeben:

Adam und Eva waren nach der biblischen Erzählung im Buch Genesis (Kapitel 2 bis 5) das erste Menschenpaar und Stammeltern aller Menschen. Auch der Koran erwähnt Adam und Eva.

Adam (hebräisch ‏אָדָם‎, ādām, „Mensch“) wurde demnach von Gott aus Lehm (hebräisch ‏אֲדָמָה‎ ădāmāh, „Ackerboden“) erschaffen, danach wurde ihm der Lebensatem (hebräisch ‏נְשָׁמָה‎ nəšāmāh) eingehaucht. Adam gab den Tieren Namen, fand aber kein partnerschaftliches Gegenüber. Darauf ließ Gott Adam in einen tiefen Schlaf fallen, entnahm ihm eine Rippe bzw. Seite und schuf aus dieser sein Gegenüber Eva (hebräisch ‏חַוָּה‎, ḥawwāh oder cḥawwah ([χaˈva] oder [ħaˈva]), „die Belebte“). Wurde in der Erzählung bis dahin immer von „dem Menschen“ (Adam) gesprochen, erkennt Adam in der Begegnung mit dem neuen Wesen in sich den Mann (hebräisch ‏איִשׁ‎ Ä«Å¡) und in seinem Gegenüber die Frau (hebräisch ‏אִשָּׁה‎ iššāh).[1]

Aus dieser Passage (zitiert aus Wikipedia) kann man ableiten, wo genau das Paradies lag.

Gott schuf den Menschen, sprich Adam aus Lehm, aus Ackerboden. Und da Gott als Schöpfer des Universums nur gute Zutaten für seine Schöpfung verwenden dürfte, hat er keinen schnöden Dreck verwendet, wie man ihn überall findet, sondern mit Sicherheit allerfeinsten Löß.

Und wo findet man Löß? Am Kaiserstuhl und in China. Natürlich waren Adam und Evas keine Chinesen, sonst hatten die statt dem Apfel die Schlange gefressen.

Somit lässt die Bibel nur den Schluss zu, dass das Paradies in der Gegend des heutigen Freiburg lag und Adam somit Badener war.
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

Salome23
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#5 Re: Die haarsträubendsten Exegesen!

Beitrag von Salome23 » Fr 29. Aug 2014, 11:39

Du rechnest Dich also zu den sog. Asinussiten, die die Schöpfung der Welt aus einem Ur-Esel vermuten..
Aber nein- ich rechne mich zu jenen, die fest der Ansicht sind:
Nicht das Gelingen, nur der Versuch zählt am Schluß.

Bin ich jetzt off topic? :geek:

Salome23
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#6 Re: Die haarsträubendsten Exegesen!

Beitrag von Salome23 » Fr 29. Aug 2014, 11:52

Gott schuf den Menschen, sprich Adam aus Lehm, aus Ackerboden. Und da Gott als Schöpfer des Universums nur gute Zutaten für seine Schöpfung verwenden dürfte, hat er keinen schnöden Dreck verwendet, wie man ihn überall findet, sondern mit Sicherheit allerfeinsten Löß.

Aba aba-Lehm ist doch nur ein Metapher für... -würde clösschen wohl sagen..

Ich denke dabei eher daran, was für Grundstoffe zur damaligen Zeit Lehm beinhaltete.-vielleicht genügten die damals zur Herstellung eines Menschen, welcher sich im Laufe der Zeit durch Evolution weiter entwickelte...
Lena2 könnte in dem hebräischen Wort Lehm vielleicht eine ganz andre Übersetzung finden...

closs
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#7 Re: Die haarsträubendsten Exegesen!

Beitrag von closs » Fr 29. Aug 2014, 12:14

Salome23 hat geschrieben:Aba aba-Lehm ist doch nur ein Metapher für... -würde clösschen wohl sagen..
Bingo. :thumbup: :lol:

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Simplicius
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#8 Re: Die haarsträubendsten Exegesen!

Beitrag von Simplicius » Fr 29. Aug 2014, 13:07

Hallo piscator!

piscator hat geschrieben: Gott schuf den Menschen, sprich Adam aus Lehm, aus Ackerboden.

so sieht´s aus, und dieser Lehm und Ackerboden ist der ursprüngliche Kot, wie am Anfang gesagt, worauf auch wieder der Name Adam hinweist, der wiederum das Aa enthält. Eva dagegen ist nur indirekt ein Mensch, da sie aus einem recht unnützen Teil Adams besteht, nämlich aus einer einzelnen Rippe. In der Regel hat der Mensch zwölf ganze Rippenpaare, Gott hätte also genauso gut den Blinddarm, einen Zehennagel oder eine von Adams Brustwarzen nehmen können. Dadurch erklärt sich auch, warum die Frau an sich keine Seele hat und ein bloßes Objekt des Mannes ist: Vom Mann geschaffen und für den Mann geschaffen.

piscator hat geschrieben: Und wo findet man Löß? Am Kaiserstuhl und in China. Natürlich waren Adam und Evas keine Chinesen, sonst hatten die statt dem Apfel die Schlange gefressen.

Ganz klare Deutung, die läßt gar keinen anderen Schluß zu, allein schon der "Kaiserstuhl" weist doch überdeutlich darauf hin, von wo der Kot seinen Anfang nahm. Aber normale Christen sehen das ja wieder nicht, weil ihr Herz verhärtet ist und die Kirchen nur Lügen lehren! Wie gut, daß wir studiert haben und wissen, woran jeder zu glauben hat, damit das Reich Gottes endlich auch auf Erden Wirklichkeit wird.

Beste Grüße, Simplicius.
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#9 Re: Die haarsträubendsten Exegesen!

Beitrag von Pluto » Fr 29. Aug 2014, 13:12

piscator hat geschrieben:Somit lässt die Bibel nur den Schluss zu, dass das Paradies in der Gegend des heutigen Freiburg lag und Adam somit Badener war.
Huch ! Genau wie uns' Erwin.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#10 Re: Die haarsträubendsten Exegesen!

Beitrag von Simplicius » Fr 29. Aug 2014, 13:24

Hallo Salome,

Salome23 hat geschrieben: Lena2 könnte in dem hebräischen Wort Lehm vielleicht eine ganz andre Übersetzung finden...

Lehm ist verwandt mit dem deutschen Wort "Mehl", und in der Tat, wenn ich z.B. Kuchen backe und dazu notwendigerweise Mehl benutze, entsteht daraus beständig eine lehmartige und fettige Substanz. Nach Friedrich Schiller ist Lehm die Form, aus der die Glocke gegossen wird, die die Gläubigen zum Gottesdienst ruft:

Fest gemauert in der Erden
Steht die Form, aus Lehm gebrannt.
Heute muß die Glocke werden.
Frisch Gesellen, seid zur Hand.

Ein Hinweis also, das aus Lehm grundsätzlich etwas Gottgeweihtes entstand und immer wieder entstehen muß. Das geht gar nicht anders.

Gruß!
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