4religion.de

Dass das Leben von Retnern nicht langweilig sein muss, beweist dieser kleine Film.

Tja, so kann man auch Musik machen.

Schade, dass ich noch nicht in Rente bin, da wär ich gleich dabei.....

Ich bin zwar noch kein Rentner, habe aber rund 20 Jahre in einem beschaulichen kleinen Dorf im Schwäbischen Wald gewohnt, das läuft dann in etwa so ab:

Montag: Neue Apothekenumschau (so genanntes Rentner-Bravo) holen und nachschauen, welche Krankheiten man als Rentner so haben könnte.

Dienstag: Besuch beim Hausarzt um auszuloten, welche Krankheit aus der Apothekenumschau am Besten zu einem passt.

Mittwoch: Besuch des örtlichen Baumarkts.

Donnerstag: Besuch eines anderen Baumarkts

Freitag: Einen Baumarkt besuchen, der etwas weiter weg ist.

Samstag:

Großes Finale

7.00 Uhr mit der steinalten, lauten Kettensäge irgendwelche Zweige klein sägen, die Nachbarn können schließlich auch während der Woche ausschlafen
10.00 Uhr ausführlicher Test der neuen Schlagbohrmaschine
11.30 Uhr ausführlicher Test der neu erworbenen Kreissäge
12.00 Uhr versuchen, den alten Benzinrasenmäher anzuwerfen
13.00 Uhr der Rasenmäher geht, er läuft nun eine Stunde im Leerlauf um zu testen, wie schnell der Tank leer ist.
14.00 Uhr mit Hilfe des motorgetriebenen Häckslers die Zweige, die man von 7.00 Uhr bis 10.00 Uhr gesägt hat, sorgfältig häckseln.
16.00 Uhr eine kleine, aber verdiente Pause (wo ist eigentlich das verdammte Kofferradio?)
16.30 Uhr Neustart des Rasenmähers (springt nicht an, die Sau )
17.30 Uhr der Rasenmäher lauft, rußt gewaltig, erinnert irgendwie an den alten Tiger-Panzer vor Stalingrad (Träne der Rührung aus dem Auge wisch).
19.00 Uhr umfangreicher Test des neuen Betonmischers
20.00 Uhr kleine Pause, (toll, dass man "den alten Holzmichel" mit den alten Kofferradio noch bis auf die Straße hören kann.)
20.30 Uhr mit der Kreissäge ein paar Latten aus dem Baumarkt klein sägen
21.30 Uhr die Latten mit dem Elektronagler am Dachfirst befestigen (warum gucken die Nachbarn eigentlich so verkniffen?)
22.30 Verdiente Nachtruhe

Sonntag:

14.00 Uhr So ein Geschrei, wieder die verzogenen Kinder von gegenüber, können die nicht woanders spielen? Als Rentner hat man schließlich das Recht auf ein
wenig Ruhe.

Seit ich im Rentenstand bin ist mein Hobby die Terra Preta Erzeugung für meinen Garten.
Da ich auf einem Bauernhof wohne, habe ich sogar schon den Bauern überzeugen können, das er Tria Terra Streu und EM einsetzen kann, auch wenn er keinen Ackerbau betreibt, sondern nur Viehwirtschaft.
Sein Jungvieh ist seitdem viel gesünder und kräftiger als jemals zuvor.

Eben alles Bio bei uns auf dem Hof.
In diesem Sommer wird die Terra Preta auf meinem Gartenboden schon so ausreichend sein, dass ich ganz besondere Ernten, gesunde Pflanzen, wenig schädliches Ungeziefer und besonders gesunde und schmackhafte Produkte haben werde.

Bitte weitersagen.

kamille

kamille hat geschrieben:Seit ich im Rentenstand bin ist mein Hobby die Terra Preta Erzeugung für meinen Garten.
[...]
Eben alles Bio bei uns auf dem Hof.

Das ist vorbildlich, liebe kamille!

Terra Preta...? — Kannte ich noch nicht, also habe ich Tante Google gefragt...

Terra preta (portugiesisch für „schwarze Erde“) beziehungsweise Terra preta do indio wird ein im Amazonasbecken häufiger, anthropogener Boden, genauer ein Hortic Anthrosol genannt. Der Boden besteht aus einer Mischung von Holz- und Pflanzenkohle, Dung und Kompost durchsetzt mit Tonscherben und gelegentlich auch Muschelschalen sowie Fischgräten.

Gibt es denn keine einheimischen Quellen für diese Erde?

kamille hat geschrieben:Seit ich im Rentenstand bin ist mein Hobby die Terra Preta Erzeugung für meinen Garten.

Ziehst Du auch Fenchel?

closs hat geschrieben:Ziehst Du auch Fenchel?

closs hat geschrieben:

kamille hat geschrieben:Seit ich im Rentenstand bin ist mein Hobby die Terra Preta Erzeugung für meinen Garten.

Ziehst Du auch Fenchel?

Jaaa, und die Kamille wächst hier ohne mein zutun.

Pluto hat geschrieben:Gibt es denn keine einheimischen Quellen für diese Erde?

Hallo Pluto.
Doch, auch hier hat man eine (ob mehr weiß ich nicht ) Stelle gefunden.

Jedenfalls hat diese Erde den Vorteil, dass sie nie wieder gedüngt werden braucht. Sie verliert in Jahrtausenden nichts von ihrer Fruchtbarkeit.
Hingegen muß man normalen Humusboden ständig düngen. Unterläßt man es z.B. nur 2 - 3 Jahre, wird die Erde wieder sehr öde.

kamille hat geschrieben:Hingegen muß man normalen Humusboden ständig düngen. Unterläßt man es z.B. nur 2 - 3 Jahre, wird die Erde wieder sehr öde.

Ist mir trotzdem lieber und scheint mir reeller.