“Edelmuth“ hat geschrieben:Und ich bleibe aber weiterhin dabei. Wenn ich auch nicht mit Magdalena61 in biblischer Hinsicht übereinstimme, das ändert aber doch nichts an der Tatsache, dass sie eine fantastische Lebensleistung als alleinstehende Frau mit etlichen Kindern aufzeigen kann. Dafür mache ich erneut das Däumchen hoch, und ziehe vor dieser Dame mein Hütchen
Das scheint also eine stabil positive Haltung gegenüber „Magdalena61“ zu sein.
Versuchen wir das doch mal ein wenig zu entwickeln und lassen die selbsternannten Helden ihr Jammertheater als Zwischenbeiträge ähnlich den „Mainzelmännchen“ aufführen.
Für dich sollen sich die evtl. vorhandenen Abweichungen um die „biblische Hinsicht“ drehen.
Warum also nicht einfach das „Frauen-Lehrverbot“ an den Hörnern packen.
Meine These lautet ja, dass ein antiker Text zur Weitergabe eines religiösen Fundamentes vollständig ungeeignet ist.
Nehmen wir also die Bibelstelle:
(1. Tim 2,12) „12 Ich erlaube aber einer Frau nicht, zu lehren“.
Ein unbekannter Autor, samt zahlreicher „Übersetzer“, lässt hier die literarische Figur „Paulus“ etwas sagen und zwar, wie es scheint etwas ganz konkretes und etwas enorm durchschlagendes für heute lebende Personen – die Frauen im Christentum.
Ohne zu wissen, wie „Magdalena61“ mit dieser Stelle umgeht, suche ich einfach mal nach Übersetzungs-Variationen zu exakt dieser Textstelle.
Wenn ich fündig werde und es gibt hier „professionell“ begründeten Spielraum, dann ist es vernünftig, dass sonstige „Gläubige“, „Magdalena61“ diesen Spielraum bzw. ihren Spielraum zuzugestehen – ich hätte sowieso kein Problem, ihre Variante zu akzeptieren, denn aus meiner Sicht gibt es keine Diskussionsbasis und Frauen sollen/müssen lehren.
Ich habe gesucht und ich bin ohne Aufwand in Handumdrehen fündig geworden:
Richard Clark Kroeger: Lehrverbot für Frauen?
(1.Tim 2,11ff)"Einer Frau gestatte ich überhaupt nicht zu lehren, sie sei der Ursprung des Mannes"
Das Ganze ist aufwendig erklärt und wohl sehr exakt begründet.
Interessant ist auch, dass die Übersetzung schwierig ist, weil ein griechisches Wort
gar nicht übersetzt werden kann.
Diese Details, rund um die Übersetzung sind sehr erstaunlich und rücken die Aussagekraft von den bisherigen „Bibelzitaten“ in ein ganz neues Licht (wobei es für mich nicht so neu ist, weil es meine These sehr gut bestätigt).