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#31 Re: Sonntagsfrage - Was würdet ihr wählen?

Verfasst: Mo 20. Aug 2018, 00:28
von piscator
Lesen genügt nicht, lieber Erwin, man muss das gelesene auch verstehen.

Ach ja, bevor ich es vergesse, ich war letzte Woche am Gardasee und musste feststellen, das entgegen deiner Prophezeiten die Alpen immer noch stehen. Und Angela Merkel ist auch noch in Amt. Lafontaine scheint abgetaucht zu sein und die Shanghai Gruppe macht sich auch rar. Seltsam, nicht?

#32 Re: Sonntagsfrage - Was würdet ihr wählen?

Verfasst: Mo 20. Aug 2018, 01:25
von Munro
7 von 20 Stimmen sagen: ich würde nicht wählen gehen.
Schade

#33 Re: Sonntagsfrage - Was würdet ihr wählen?

Verfasst: Mo 20. Aug 2018, 01:29
von Munro
R.F. hat geschrieben:Wenn auch noch nicht als gegründete Partei, wird die Sammlungsbewegung "Aufstehen" nicht zuletzt auch viele Christlein überzeugen, wird wahrscheinlich zur Initialzündung für eine weltweite Erhebung werden. Die Zeit dafür ist überreif.

...


Warum nennst du die CHRISTEN so: christlein - ?

#34 Re: Sonntagsfrage - Was würdet ihr wählen?

Verfasst: Mo 20. Aug 2018, 07:56
von R.F.
Munro hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Wenn auch noch nicht als gegründete Partei, wird die Sammlungsbewegung "Aufstehen" nicht zuletzt auch viele Christlein überzeugen, wird wahrscheinlich zur Initialzündung für eine weltweite Erhebung werden. Die Zeit dafür ist überreif.

...


Warum nennst du die CHRISTEN so: christlein - ?
Weil die meisten schwach im Glauben sind - und es nicht für nötig finden, das Vertrauen in die Schrift zu stärken...

Sie machen sich einem der schlimmsten Vergehen schuldig: Feigheit.

#35 Re: Sonntagsfrage - Was würdet ihr wählen?

Verfasst: Mo 20. Aug 2018, 08:31
von piscator
Vielleicht hängt das auch mit der Arroganz zusammen, die manche fanatischen Gläubigen an den Tag legen, wenn es um den Umgang mit Menschen geht, die nicht ihren speziellen Glauben teilen. :(

#36 Re: Sonntagsfrage - Was würdet ihr wählen?

Verfasst: Mo 20. Aug 2018, 10:23
von Janina
Munro hat geschrieben:7 von 20 Stimmen sagen: ich würde nicht wählen gehen.
Schade
Wieso schade? Das ist doch ein hoher Zufriedenheitsgrad.
Wer nichts ändern will, ist zufrieden. 8-)

#37 Re: Sonntagsfrage - Was würdet ihr wählen?

Verfasst: Do 23. Aug 2018, 03:33
von Magdalena61
Munro hat geschrieben:7 von 20 Stimmen sagen: ich würde nicht wählen gehen.
Da die Politiker die Stimmen der Wähler ernst nehmen, zumindest, wenn es um die Verteilung der Sitze im Bundestag geht, sollten wir es auch tun.

Die Kardinalfrage lautet: Wollen wir a) DIESE Regierung noch länger haben oder wollen wir sie b) abwählen?

Falls a) zutrifft: Warum?
Falls b) zutrifft: Dann sollten wir uns aber vor der Wahl darauf einigen, welche der Oppositionsparteien wir im Kabinett sehen wollen.
Sonst werden wie Angie nie los. Und die wird bestimmt steinalt.


Wo ist eigentlich Heintz-Heintz abgeblieben?
LG

#38 Re: Sonntagsfrage - Was würdet ihr wählen?

Verfasst: Do 23. Aug 2018, 10:02
von piscator
Magdalena61 hat geschrieben: Die Kardinalfrage lautet: Wollen wir a) DIESE Regierung noch länger haben oder wollen wir sie b) abwählen?
Falls a) zutrifft: Warum?
Falls b) zutrifft: Dann sollten wir uns aber vor der Wahl darauf einigen, welche der Oppositionsparteien wir im Kabinett sehen wollen.
Sonst werden wie Angie nie los. Und die wird bestimmt steinalt.
Angela Merkel macht aus meiner Sicht ihren Job sehr gut und Alternativen zu ihr sind nicht erkennbar.

Das Problem sehe ich in der GroKo, durch die Gegensätze in der Politik der Konservativen und der Sozialisten von der Bevölkerung nicht mehr wahrgenommen werden. Die Sozialisten bzw. die LInken sind sich notorisch über den "richtigen Weg" zum Sozialismus uneins und bekämpfen sich bis aufs Messer. Es scheint eine Art Naturgesetz zu sein, dass Menschen, die Solidität und Einigkeit im Wortschatz führen, grundsätzlich unsolidarisch und uneinig sind.

Die Konservativen dagegen werden nicht wahrgenommen, sie verstecken sich geradezu. Deren Mitte tendiert seit Jahrzehnten nach links und der rechte Rand zerfasert sich im Populismus und der Abgrenzung gegenüber der AfD.

Die Grünen haben sind bequem geworden und die FDP ist irgendwie noch da oder auch nicht.

#39 Re: Sonntagsfrage - Was würdet ihr wählen?

Verfasst: Do 23. Aug 2018, 10:07
von piscator
Ach so ja, zur Frage, was ich wählen würde?

Ich würde eine Kotztüte in die Wahlkabine mitnehmen und mit allergrößtem Widerwillen die AfD wählen, nur aus dem Grund, dass die anderen Parteien aus ihrer Behäbigkeit aufwachen und endlich mal Politik machen, die der Bürger versteht.

Verbunden mit der Hoffnung, dass die AfD endlich die ganzen verkappten Nazis und Kriminellen aus ihrer Partei rauswirft und den Wandel zu einer konservativen Partei vollzieht.

#40 Re: Sonntagsfrage - Was würdet ihr wählen?

Verfasst: Do 23. Aug 2018, 10:26
von ThomasM
piscator hat geschrieben: Das Problem sehe ich in der GroKo, durch die Gegensätze in der Politik der Konservativen und der Sozialisten von der Bevölkerung nicht mehr wahrgenommen werden.
Das eigentliche Problem sehe ich bei den Menschen, die wählen sollten.

Das öffentliche politische Denken, angeführt durch die Medien, sowohl den klassischen als auch den neuen Medien, hat sich in den letzten zwanzig Jahren emotionalisiert, in dem Sinn, dass nur noch Emotionen zählen.
Die Menschen, die wählen sollen, sind zunehmend unfähig, über diese Emotionen heraus sachlich zu denken oder zu entscheiden.

Beispiel:
Eine Lobbygruppe, Partei oder was auch immer, sieht es als ihre Aufgabe, Geld einzutreiben und Macht zu gewinnen, um einer Randgruppe zu helfen oder sich gegen eine Randgruppe zu wenden.
Was tut sie? Sie veröffentlicht mit Hilfe brav folgsamer Journalisten rührende Tränenstories in Bezug zu der Randgruppe.
Die Emotionen daraufhin gehen hoch, die Menschen machen den Einzelfall zum Normalfall und reagieren so, wie die Lobbygruppe / Partei es will. Diese bekommen politische Macht.

Konkret sind diese Mechanismen an Beispielen wie toten Flüchtlingskindern, Mördern mit Migrationshintergrund, abgerissen aussehende, arme Familien in Deutschland oder herumlungernden ausländischen Jugendlichen praktiziert worden.

Das brave Wählervolk reagiert auf solche Suggestionen so, dass sie den Ausnahmefall als Regelfall annehmen und jeglichen Sachargumenten abwehrend gegenüberstehen.
Das führt zu einer Polarisierung der Meinungen, die den Unterschied zwischen Konservativen und Sozialisten verschwinden lassen. Nicht, weil die Unterschiede nicht mehr da sind, sondern weil sie angesichts der Extrembeispiele, die zum Normalfall erhoben werden, nicht mehr auffallen.

Deswegen die große Koalition in der Mitte und deswegen die zunehmend extremen Gruppen links und rechts davon

Die Wähler sorgen dafür, dass Deutschland unregierbar wird und dass die Demokratie sich als ungeeignetes politisches System für unsere Zeit erweist.