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Wir haben heute mit der Familie (18 Personen) Geburtstag gefeiert.
Anstrengend.
Aber es ist schön, alle an einem festen Datum im Jahr zu treffen und sich zu sehen.

Ja. Früher, als die Großeltern noch lebten, gab es bei uns auch große Familienfeste. Und das nicht unbedingt an Weihnachten. Aber das ist schon lange her. Es war immer interessant, Leute wieder zu treffen, die man lange nicht gesehen hatte.
LG

closs hat geschrieben:Man kreiiert eine Form des Feierns, die einen inhaltlichen Bezug haben soll. - Dabei ist es vollkommen unwichtig, ob es zur Zeit Jesu Tannenbäume gab - es ist vielmehr das, was ich "Chiffre" nenne - also ein Gleichnis, anhand dessen man sich erinnern oder hinführen lassen kann.

Man holt die Leute dort ab, wo sie stehen, in ihrer eigenen Welt. Man versucht, die Menschen und ihr Weltbild zu verstehen, das wäre mein Vorschlag.

Was ich als viel problematischer (belastender) empfinde als geschmückte Lichterbäume, das ist, wenn "Gott" zwar drinnen ist im Weihnachtstrubel, aber nur benützt wird, um für die richtige Stimmung zu sorgen (Kind in der Krippe, wie rührend, ein Baby kann uns nicht gefährlich werden). Gott hat sich den persönlichen Wünschen und christlichen Traditionen unterzuordnen und Geschenke auszuteilen wie ein Weihnachtsmann.

Diese Haltung trifft man aber eher bei Christen an bzw. bei denen, die ein Mal im Jahr, nämlich zu Weihnachten, in die Kirche gehen, weil die Christmette dazu gehört zum Programm.
LG

Magdalena61 hat geschrieben:Ja. Früher, als die Großeltern noch lebten, gab es bei uns auch große Familienfeste. Und das nicht unbedingt an Weihnachten. Aber das ist schon lange her. Es war immer interessant, Leute wieder zu treffen, die man lange nicht gesehen hatte.
LG

War bei uns früher auch so. Die ganze Familie traf sich immer Weihnachten bei den Großeltern. Eine Tante hatte sich Gänseflügel angeschnallt
und stand als Weihnachtsengel auf einem Stuhl erhöht ehrfurchtsvoll in der Ecke. War damals sehr beeindruckend für uns Kinder. Wenn da nicht ein Onkel gewesen wäre der fast jedes Jahr zum Gaudi für uns-besoffen in den "CHRISTBAUM" gefallen ist.

Pflanzenfreak hat geschrieben:...scheint aber eine grössere Herausforderung für Euch zu sein, weil Du es so häufig erwähnst.

Ja - wir werden regelmäßig von unseren Kindern ermahnt.

Magdalena61 hat geschrieben:Was ich als viel problematischer (belastender) empfinde als geschmückte Lichterbäume, das ist, wenn "Gott" zwar drinnen ist im Weihnachtstrubel, aber nur benützt wird, um für die richtige Stimmung zu sorgen (Kind in der Krippe, wie rührend, ein Baby kann uns nicht gefährlich werden). Gott hat sich den persönlichen Wünschen und christlichen Traditionen unterzuordnen und Geschenke auszuteilen wie ein Weihnachtsmann.

Ja - das ist eine typische "Dienst ist Dienst und Schnapps ist Schnapps"-Mentalität. - Nach dem Urlaub macht man dasselbe wie zuvor, weil man überhaupt keinen Umkehr-Bedarf erkennt.

Weihnachten ist ein auch von Säkularen als volkstümliche Einrichtung akzeptiert - mehr nicht.

closs hat geschrieben:

Pflanzenfreak hat geschrieben:...scheint aber eine grössere Herausforderung für Euch zu sein, weil Du es so häufig erwähnst.

Ja - wir werden regelmäßig von unseren Kindern ermahnt.

...und, hat Alles geklappt? Waren Eure Kinder mit Euch zufrieden?

Pflanzenfreak hat geschrieben: hat Alles geklappt? Waren Eure Kinder mit Euch zufrieden?

Puhh - ja. - Nachdem wir erstmals die Eltern der "Gegenseite" kennengelernt haben, habe ich mir extra meine schönste Jacke angezogen - und geputze Schuhe - und vorher die Ohren geputzt. - Ja - das hat wohl gut hingehaut.

Hemul hat geschrieben:War bei uns früher auch so. Die ganze Familie traf sich immer Weihnachten bei den Großeltern. Eine Tante hatte sich Gänseflügel angeschnallt
und stand als Weihnachtsengel auf einem Stuhl erhöht ehrfurchtsvoll in der Ecke. War damals sehr beeindruckend für uns Kinder. Wenn da nicht ein Onkel gewesen wäre der fast jedes Jahr zum Gaudi für uns-besoffen in den "CHRISTBAUM" gefallen ist.

?


Stimmt das? Echt?
LG

closs hat geschrieben:Nach dem Urlaub macht man dasselbe wie zuvor, weil man überhaupt keinen Umkehr-Bedarf erkennt.

"Umkehr" klingt immer so ein bißchen nach "zurück"; den Weg nochmal machen, weil man beim ersten Mal nicht erfolgreich war; weil man inkompetent oder einfach zu blöd war, um eine ordentliche Leistung abzuliefern. Zwei Mal das Gleiche tun und die erste Arbeit wegwerfen zu müssen, das ist ätzend.

Man fühlt sich wie ein Schüler, dem der Lehrer die Hausaufgaben mit Rotstift durchgestrichen und befohlen hat, die 10 Seiten nochmals sauber und ohne Fehler zu schreiben.

Vielleicht sollten Christen auch einmal daran gehen, das von ihnen verwendete Vokabular zu "verbessern" und den Erfordernissen der Gegenwart anzupassen, um besser verstanden zu werden.

"Umkehr"?

"Erfolgsorientiert denken- Korrektur der persönlichen Zielsetzungen" könnte mir gefallen.

Weihnachten ist ein auch von Säkularen als volkstümliche Einrichtung akzeptiert - mehr nicht.

Bei den Säkularen ist es egal, eher positiv, wenn sie Weihnachtslieder in ihr Leben lassen, die mit Anbetung zu tun haben.
LG