Pluto hat geschrieben:So lange alte Blätter, Zweige, und alles Mögliche an toten Organismen dort herunterfallen und kompostieren, bleibt die Erde enorm fruchtbar.
Hallo Pluto.
Nein, so ist es leider nicht.
Die Terra Preta (schwarze Erde) gibt es nicht im gesamten Urwald, sondern nur da, wo die Inkas sie angelegt haben. Sie besteht aus feiner Holzkohle und Tonpartikeln, was ideale Lebensräume für Mikroorganismen sind.
Der übrige Urwaldboden hat eine mittelbraune Farbe und ist überhaupt nicht sonderlich fruchtbar. Zumindest nicht für Gemüseanbau, sondern nur für die Pflanzen des Regenwaldes.
Das herunterfallende Laub hat wenig Nährwert, denn es fehlen die Mikroorganismen im Boden, die allen Kompost fruchtbar machen.
Diese wichtigen Lebenspartikel brauchen eine Lebensunterlage, die sie nur im organischen Kohlenstoff finden, und noch besser , in einem Gemisch aus Kohlenstoff, Urgesteinsmehl und auch Tonpartikel.
Pluto hat geschrieben:Der Boden des brasilianischen Urwalds ist genau wie ein Kompost in einem Garten.
Wie du nun siehst, ist es nicht so. Aber wenn dir meine Aussagen nicht reichen, dann schreib ich wissenschaftliche Absätze hier rein.
Pluto hat geschrieben:Nimmt man aber den Humus aus dem Urwald, versiegt die Quelle organischen Materials.
Da hast du leider auch eine verkehrte Vorstellung von.
Der Humus ist ein nährstoffreicher Boden, der entweder auf gewisse Zeit durch fertigen Kompost besteht, oder wie bei der Terra Preta aus Zutaten, (siehe Oben) .
Die Quelle organischen Materials kann nicht aus dem Urwald versiegen, es sei denn, man rodet ihn und macht eine Sandwüste aus ihm.
Pluto hat geschrieben:
Nichts auf der Welt ist fü die Ewigkeit.
Danke, wußt ich noch garnicht
Ich habe auch nichts von Ewigkeit gesagt, sondern nur das, was die Wissenschaftler herausfanden.
Pflanzenfreak hat geschrieben:Und werde meinen Kompost weiterhin liebevoll pflegen.
Hallo Pflanzenfreak.
Ja, das ist äußerst sinnvoll. Und wenn du im Sommer mal ein paar Tüten richtige Grillholzkohle kaufst und etweder durch Stampfen oder mit einem breiten Hammer klein klopfst und auf den Komost gibst, dann wirst du schon sehen, welch ein Unterschied dein Garten mit der Zeit produzieren wird.
Es genügt sogar, die Holzkohle nur auf´s Land zu streuen, oder auf die Pflanzen.