Wundern oder nicht wundern...

Alle Themen aus Naturwissenschaft & Technik die nicht in die Hauptthemen passen.
R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#1 Wundern oder nicht wundern...

Beitrag von R.F. » Do 22. Aug 2013, 18:18

Zitat aus obigem Link:
Verwunderlich daran fanden John Hall und Gimme Walter von der Universität Queensland, dass sich heutige Palmfarne von denen zu Zeiten der Saurier kaum unterscheiden. Die letzten Pflanzenfresser, die groß genug gewesen wären, ihre Samen auf die althergebrachte Weise zu verbreiten, starben in Australien vor rund 45.000 Jahren aus. Auch anderenorts fehlt eine Megafauna, die für die Verbreitung sorgen könnte. Elefanten und andere heutige Großsäuger scheinen an Palmfarn-Früchten hingegen kaum interessiert.

Immerhin, die Beiden wundern sich noch...Wird immer ungewöhnlicher so ein Wundern...Auch der liebe Anton wundert sich recht selten...Und der liebe Pluto missbilligt Wundern wie Wunder...

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#2 Re: Wundern oder nicht wundern...

Beitrag von Pluto » Do 22. Aug 2013, 18:50

R.F. hat geschrieben:Zitat aus obigem Link:
Verwunderlich daran fanden John Hall und Gimme Walter von der Universität Queensland, dass sich heutige Palmfarne von denen zu Zeiten der Saurier kaum unterscheiden. Die letzten Pflanzenfresser, die groß genug gewesen wären, ihre Samen auf die althergebrachte Weise zu verbreiten, starben in Australien vor rund 45.000 Jahren aus. Auch anderenorts fehlt eine Megafauna, die für die Verbreitung sorgen könnte. Elefanten und andere heutige Großsäuger scheinen an Palmfarn-Früchten hingegen kaum interessiert.
Immerhin, die Beiden wundern sich noch...Wird immer ungewöhnlicher so ein Wundern...
Auch der liebe Anton wundert sich recht selten...Und der liebe Pluto missbilligt Wundern wie Wunder...
Irgendwie ist der Link abhanden gekommen.
Meinst du das hier: Das erstaunliche Überleben des Dinosaurierfutters

Daraus ein Zitat:
Über 200 Millionen Jahre war der Palmfarn darauf angewiesen, dass riesige Pflanzenfresser seinen Samen verbreiteten. Doch als die Megafauna ausstarb, machten die Palmfarne einfach weiter - mit den gleichen Früchten und Samen. Wer braucht schon Saurier?
Eben: wer braucht schon Saurier wenn er Evolution hat?
Und wer braucht sich dann noch wundern, außer unser Freund Erwin?

Die Evolution wird genau dann "erfinderisch", wenn große Umwälzungen in der Umwelt stattfinden.
Der Palmfarn fand eine Alternative und überlebte... Du musst nur den ganzen Artikel lesen, lieber Freund.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#3 Re: Wundern oder nicht wundern...

Beitrag von R.F. » Do 22. Aug 2013, 19:12

Pluto hat geschrieben: - - -
Meinst du das hier: Das erstaunliche Überleben des Dinosaurierfutters
Danke lieber Pluto, wie konnte ich den Link nur vergessen...
Pluto hat geschrieben: Daraus ein Zitat:
Über 200 Millionen Jahre war der Palmfarn darauf angewiesen, dass riesige Pflanzenfresser seinen Samen verbreiteten. Doch als die Megafauna ausstarb, machten die Palmfarne einfach weiter - mit den gleichen Früchten und Samen. Wer braucht schon Saurier?
Eben: wer braucht schon Saurier wenn er Evolution hat?
Und wer braucht sich dann noch wundern, außer unser Freund Erwin?

Die Evolution wird genau dann "erfinderisch", wenn große Umwälzungen in der Umwelt stattfinden.
Der Palmfarn fand eine Alternative und überlebte...
Aber Pluto, es wäre seltsam, wenn Dir als überzeugtem Naturalisten kein Argument einfallen würde. Du wärst ein unfähiger Vertreter Deiner Religion...
Pluto hat geschrieben: Du musst nur den ganzen Artikel lesen, lieber Freund.
Ich hatte auf das Wort "wundern" abgehoben, das Evolutionisten nicht gerne benutzen...

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#4 Re: Wundern oder nicht wundern...

Beitrag von Pluto » Do 22. Aug 2013, 19:21

R.F. hat geschrieben:Ich hatte auf das Wort "wundern" abgehoben, das Evolutionisten nicht gerne benutzen...
Kein Wunder, siehst du Wunder! 8-)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#5 Re: Wundern oder nicht wundern...

Beitrag von Magdalena61 » Do 22. Aug 2013, 19:57

R.F. hat geschrieben:Aber Pluto, es wäre seltsam, wenn Dir als überzeugtem Naturalisten kein Argument einfallen würde. Du wärst ein unfähiger Vertreter Deiner Religion...
Gewöhne den Knaben an Evo- Märchen, so lässt er auch nicht davon, wenn er alt wird... :angel: (nach einer Idee von Spr. 22,6) Die Gutenachtgeschichten im SpiegelOnline würde ich meinen Kindern nicht vorlesen. Teilweise muß man sie wohl sogar als jugendgefährdend einstufen!

Hier...nämlich so etwas:
Vor Jahrmillionen hätten das riesige Pflanzenfresser erledigt, die womöglich mit einem Stuhlgang ganze Wälder säten.
Quelle
Daran erkennt man, dass es eine Fälschung ist, denn die Protagonisten in den echten Märchen müssen niemals für kleine Jungs. Und schon gar nicht in diesem Ton! :o
Und dann behaupten sie:
Palmfarne produzieren mit anhaltendem Erfolg noch immer Dinosaurierfutter.
Quelle
:lol: Nee, nicht mit mir !
Entweder wissen sie es nicht besser, oder sie wollen uns einfach nur auf den Arm nehmen... oder eventuell auch einfach nur testen, ob wir in der Schule gut aufgepasst haben. Es GIBT doch gar keine Dinosaurierer mehr! :mrgreen:

Ja ja, ich weiß, jetzt erzählt mir bestimmt wieder jemand, die hätten Flügel bekommen, flögen uns nun um die Ohren und säen aktuell Kirschbäume anstatt Palmfarne. Schöne bunte Märchenwelt. :clap:
In meiner Jugend, da hießen die Feen und gütigen Zauberfrauen anders. An eine Wundertäterin namens "Evolution" kann ich mich leider nicht erinnern.

*grübel* Wenn ich doch nur den botanischen Namen des Bäumchens wüßte, das diese herrlichen Kleider mit Zubehör produziert! :roll: Ja, und die Bezugsquelle--- wie war der Name der Unternehmerin damals gewesen... "Cinderella" oder so ähnlich... ?

Aber selbst, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte, so würde mir das vielleicht gar nichts nützen :( . Denn hierzulande kriege ich sicher keine Genehmigung, wenn ich die Erlaubnis beantrage, auf dem Friedhof Edelklamotten produzieren zu dürfen, nachts, und dafür eben ein gewisses Areal an Gräbern haben sollte, denn man müsste das schon professionell aufziehen, ich dachte so an die 30- 50 Stück; mit einem Baum alleine fange ich gar nicht erst an.
*engagiert mitdiskutiere*
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#6 Re: Wundern oder nicht wundern...

Beitrag von Pluto » Do 22. Aug 2013, 20:08

Magdalena61 hat geschrieben:Entweder wissen sie es nicht besser, oder sie wollen uns einfach nur auf den Arm nehmen... oder eventuell auch einfach nur testen, ob wir in der Schule gut aufgepasst haben. Es GIBT doch gar keine Dinosaurierer mehr! :mrgreen:
Dafür gibts umsomehr Dinofutter!
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ThomasM
Beiträge: 5866
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 19:43

#7 Re: Wundern oder nicht wundern...

Beitrag von ThomasM » Do 22. Aug 2013, 20:55

R.F. hat geschrieben: Immerhin, die Beiden wundern sich noch...Wird immer ungewöhnlicher so ein Wundern...Auch der liebe Anton wundert sich recht selten...Und der liebe Pluto missbilligt Wundern wie Wunder...
Wundern ist gut, denn wundern zeigt auf ein Phänomen, das interessant ist. Menschen, die sich nicht wundern, werden niemals Naturwissenschaftler.

Doch kannst Du mir erklären, was du mit dem Beispiel sagen willst. Ich fasse noch einmal zusammen
- Zur Zeit der Dinos haben sich die Farne mit Hilfe der Verdauung der Dinos verbreitet.
- dann starben die Dinos aus
- dir Farne überlebten. Sie vermehrten sich und sind bie heute da.

Das Wundern führt zur Forschung und siehe da: Die Farne brauchten die Dinos nicht, so lange sie dicht genug wachsen konnten.
Mit anderen Worten: Die Farne waren nicht von den Dinos abhängig und starben daher nicht aus.

Also: Was ist jetzt für dich das Problem an diesem Phänomen?

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Benutzeravatar
Lamarck
Beiträge: 719
Registriert: Di 14. Mai 2013, 18:38
Wohnort: Frankfurt am Main

#8 Re: Wundern oder nicht wundern...

Beitrag von Lamarck » Fr 23. Aug 2013, 13:50

Hi R.F.!

R.F. hat geschrieben: Ich hatte auf das Wort "wundern" abgehoben, das Evolutionisten nicht gerne benutzen...

Denke mal scharf nach: Wundern kannst Du Dich doch nur dann, wenn es keine Wunder gibt ... .




Cheers,

Lamarck
„Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.” (Theodosius Dobzhansky)

„If you can’t stand algebra, keep out of evolutionary biology.” (John Maynard Smith)

„Computers are to biology what mathematics is to physics.” (Harold Morowitz)

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#9 Re: Wundern oder nicht wundern...

Beitrag von R.F. » Fr 23. Aug 2013, 19:47

ThomasM hat geschrieben: - - -
Doch kannst Du mir erklären, was du mit dem Beispiel sagen willst.
- - -
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 17701.html
Zitat aus obigem Link:
Verwunderlich daran fanden John Hall und Gimme Walter von der Universität Queensland, dass sich heutige Palmfarne von denen zu Zeiten der Saurier kaum unterscheiden.
Über die (angeblich) im Laufe von zig oder Hunderte Millionen Jahren unverändert gebliebene Arten wundert man sich öffentlich recht selten. So unterscheiden sich die in der Grube Messel gefundenen, angeblich vor ca. 48 Millionen Jahren zu Tode gekommenen Fledermäuse von den heutigen kaum. Wie diese übrigen fliegen lernten, weiß die Evolutionsbiologie nicht...

Viele Saurierfossilien liegen nahe an der Erdoberfläche oder gar darüber. In China hat man welche gefunden, die lagen so unversehrt da, als wären sie vor kurzem zu Tode gekommen. Und das nach angeblich ca. 65 bis 80 Millionen Jahren. Damit das evolutionistische Weltbild intakt bleibt, werden Dinosaurier-Fossilien führende Schichten kurzerhand entsprechend der evolutionskonformen Geo-Chronologie umbenannt. Dafür ist in diesem Forum der liebe Anton zuständig. ;) Sichere Datierungen gibt es indes nicht, es sei denn für die historisch bezeugten Ereignisse der vergangenen wenigen tausend Jahre.

Und die radiometrischen Datierverfahren? Bei Abweichungen um des Mehrhunderttausendfache vom tatsächlichen Alter wundert nur noch, warum man diese Verfahren nicht längst vom Markt genommen hat...

Anton B.
Beiträge: 2792
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 16:20

#10 Re: Wundern oder nicht wundern...

Beitrag von Anton B. » Fr 23. Aug 2013, 21:03

R.F. hat geschrieben:So unterscheiden sich die in der Grube Messel gefundenen, angeblich vor ca. 48 Millionen Jahren zu Tode gekommenen Fledermäuse von den heutigen kaum.
Ja, die aus Messel als auch die rezenten haben Flügel und einen Kopf. Man müsste sie sich ja auch im Detail anschauen, um Unterschiede festzustellen. Also etwa so wie meine Freunde von Senckenberg. Aber nicht der Erwin, der verzichtet darauf.

R.F. hat geschrieben:Viele Saurierfossilien liegen nahe an der Erdoberfläche oder gar darüber.
Solange sie nicht gerade schweben, mache ich mir da "keinen Kopf drum". Allerdings haben wir Geologen uns ja pfiffige Theorien ausgedacht, wieso solche Fossilien an der Erdoberfläche gefunden werden können. Einfach mal in ein Lehrbuch reinschauen.

R.F. hat geschrieben:In China hat man welche gefunden, die lagen so unversehrt da, als wären sie vor kurzem zu Tode gekommen.
So wie der Rüsselsaurier aus Deiner "Fotografie" im anderen Forum? :engel:

R.F. hat geschrieben:Damit das evolutionistische Weltbild intakt bleibt, werden Dinosaurier-Fossilien führende Schichten kurzerhand entsprechend der evolutionskonformen Geo-Chronologie umbenannt.
Gerade mal ein Beispiel parat?

R.F. hat geschrieben:Dafür ist in diesem Forum der liebe Anton zuständig. ;)
Wenn Pluto mir endlich die Admin-Rechte gibt, gerne! In sehr kurzer Zeit werde ich die Foren-Beiträge gemäß der evolutionskonformen Geo-Chronologie umdatiert haben.

R.F. hat geschrieben:Sichere Datierungen gibt es indes nicht, es sei denn für die historisch bezeugten Ereignisse der vergangenen wenigen tausend Jahre.
Ganz präzise muss es heißen: Sichere Datierungen gibt es nicht, es sei denn, sie passen in das Weltbild von Erwin.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

Antworten