Siehe hier:Scrypton hat geschrieben: ↑So 1. Mär 2020, 16:11Quark; Überleben kommt sehr wohl vor - oder meinst du, die Geschlechtsreife und Möglichkeit zur Fortpflanzung ist mit Geburt gegeben? o.OClaymore hat geschrieben: ↑Sa 29. Feb 2020, 13:55Ähm, ja. Diese Erklärung für den Schwanz des Pfaus ist jedem hinlänglich bekannt. Aber letztens hast du noch folgendes geschrieben:Scrypton hat geschrieben: ↑Fr 28. Feb 2020, 23:15Verfehlt; um mal beim Pfau zu bleiben ist dessen Schwanz maßgeblich am erfolgreichen Paarungsverhalten beteiligt. Die Auslese hängt nicht zwingend vom Kampf mit anderen Lebewesen oder äußeren Bedingungen ab, sondern oft im Kampf der Individuen gleichen Geschlechts (meist männlich) um die Errungenschaft des anderen Geschlechts. Die Folge des benachteiligten Mit-Wettbewerbers ist nicht der Tod, sondern wenige oder gar keine Nachkommen - was selektiv zum selben Resultat führt.
In deiner Erklärung hast du nun
- die Definition von Anpassung ersetzt (Überleben kommt nicht mehr vor)
Beim Schwanz handelt es sich deiner Aussage nach nicht um eine Anpassung der Art an die Umwelt. Er lässt sich auch nicht durch “Überleben” erklären, denn dafür ist er eher kontraproduktiv.Scrypton hat geschrieben: ↑Fr 28. Feb 2020, 23:15Verfehlt; um mal beim Pfau zu bleiben ist dessen Schwanz maßgeblich am erfolgreichen Paarungsverhalten beteiligt. Die Auslese hängt nicht zwingend vom Kampf mit anderen Lebewesen oder äußeren Bedingungen ab, sondern oft im Kampf der Individuen gleichen Geschlechts (meist männlich) um die Errungenschaft des anderen Geschlechts. Die Folge des benachteiligten Mit-Wettbewerbers ist nicht der Tod, sondern wenige oder gar keine Nachkommen - was selektiv zum selben Resultat führt.
Siehe deine zitierte Erklärung oben: die Männchen passen sich an. Nicht die Art.
Das behaupte ich doch nicht. Nur dass deine Erklärung des Schwanzes die Weibchen auslässt. Sie bezieht sich nicht auf die Anpassung der Art, d. h. liefert keine Erklärung warum die Spezies Pfau in toto diesen Terz um den Schwanz veranstaltet; wozu eben nicht nur die Männchen gehören sondern auch die Weibchen, d. h. deren Verhalten, dass sie den Schwanz präferieren (das einzige bis jetzt, was sich wenigstens auf das bezog, worum es eigentlich ging, war die Andeutung von JackSparrow in Richtung Handicap-Prinzip. Ja, damit kann man dann alles “erklären”. Auch die leuchtend blauen Eier des Trauerschnäppers. Wenn man nur sagen könnte wie übel das Handicap sein darf!).
Selbstverständlich ging es hier nicht um die Eigenschaften, die bei beiden Geschlechtern auftreten. Durch das Programm der Geschlechtsdifferenzierung entfalten aber bestimmte Gene keine Auswirkung für den Phänotyp bei einem Geschlecht.
Wenn du die Ausbildung des Schwanzes über die Präferenz der Weibchen erklärst, erklärst du daher nur die Anpassung der Männchen. Und du erklärst sie auch nicht mehr über die Anpassung der Art an die Umwelt.
Bitte nicht den entscheidende Punkt übergehen:usw. usw...
Claymore hat geschrieben: ↑Sa 29. Feb 2020, 13:55Also akzeptierst du das folgende:D. h. dass die Definition von “fitness” (Angepasstheit) ist: “das, was den Reproduktionserfolg erhöht”?