Psychologie - Ein Weg zum Unterbewusstsein

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SilverBullet
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#11 Psychologie - Ein Weg zum Unterbewusstsein

Beitrag von SilverBullet » Fr 12. Mär 2021, 18:26

Tree of life hat geschrieben:Ich seh schon auch einen positiven Aspekt dahinter, weil vieles ist schon so zur Selbstverständlichkeit geworden, dass es erst dann, wenn man es nicht so einfach haben kann, es wieder zu schätzen lernt.
Sehe ich es richtig, du würdest einen positiven Aspekt entdecken, wenn es krisenbedingt zu einem gewissen Überdenken der Selbstverständlichkeiten gekommen wäre?

Ich sehe diesen positiven Aspekt ganz deutlich und das war exakt mein Gedanke, als die Krise angefangen hat.
Klar, viele einfach lebenden Menschen hätten viel grössere Probleme, wenn man sie nicht unterstützen würde und um diese Menschen geht es mir nicht, sondern ich ziele auf Übertreibungen, auf Unsinnigkeiten ab, die mal überdacht werden sollten.

Mal ein neutrales Beispiel: "Tiny-House"
Ich halte das für eine sagenhaft gute und effektive Idee.
In meiner Nähe befindet sich ein Tiny-House, aber es steht auf einem Platz, den eine Grundbesitzerin wohlwollend zur Verfügung stellt.
Mal eben so über ein derartiges Haus eine Lebensumgebung zu starten, ist nicht möglich.
Die Häuser müssen (bereits in ihre Konstruktion) Auflagen erfüllen, durch die Entwickler vor grossen Problemen stehen - Auflagen, die nichts mit diesem Konzept zu tun haben.

=> ein sinnvolles Konzept, dass exakt nach einem Rückgang durch eine Krise in den Fokus gekommen wäre, hat nun keine bessere Chance, denn mit viel Geld wird die herkömmliche Wohnungsstrategie aufrecht gehalten.
=> man erkauft sich einen drastische Verfälschung.
=> das Hochkommen der Tiny-House-Idee durch eine Krise, hätte ich als "evolutionären Vorgang" angesehen, aber Evolution ist wohl gerade nicht gewünscht.

Tree of life
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#12 Psychologie - Ein Weg zum Unterbewusstsein

Beitrag von Tree of life » Fr 12. Mär 2021, 19:25

SilverBullet hat geschrieben:
Fr 12. Mär 2021, 18:26
Sehe ich es richtig, du würdest einen positiven Aspekt entdecken, wenn es krisenbedingt zu einem gewissen Überdenken der Selbstverständlichkeiten gekommen wäre?
Sagen wir mal so, ich habe selber Erfahrungen gemacht, war in etlichen Situationen, wo ich dann Kleinigkeiten wieder schätzte und nach ner Weile wurde es dann doch wieder zu einer Selbstverständlichkeit.

Ich höre Freunden zur Zeit zu, wie sie manchmal klagen, dass sie jetzt nun dies und das nicht können und ich tus manchmal auch, wenn auch über andere Dinge, welche mir mißfallen.
Und auch ich habe meine Klagezeiten (Jammern auf hohem Niveau ;) ) und hol mich dann oft selber wieder runter, indem ich auf jene gucke, die nicht diesen Lebensstandard haben können wie ich.
ABER und jetzt kommt das große Bekenntnis :lol:
Ich zucke (zumindest war es bisher so) total aus, wenn mein PC nicht mehr geht :oops:
Aber komischer Weise, wenn ich auf Urlaub bin oder unterwegs, vermisse ich den überhaupt nicht, obwohl ich jetzt(noch nicht lange) Internet auch am Handy habe.
Nur wenn man mich nach etwas fragt, geh ich online und suche was raus....

Ist das nicht grazy?

SilverBullet hat geschrieben:
Fr 12. Mär 2021, 18:26
Ich halte das für eine sagenhaft gute und effektive Idee.
Jop, klein aber fein..
Und nun stell dir vor, alle Menschen hätten so ein Tinyhaus, dazu braucht es ja Platz und ich denke, dazwischen auch noch, den man will ja ncht aufeinader kleben.
Was würde passieren?

JackSparrow
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#13 Psychologie - Ein Weg zum Unterbewusstsein

Beitrag von JackSparrow » Fr 12. Mär 2021, 20:42

Tree of life hat geschrieben:
Fr 12. Mär 2021, 19:25
Und nun stell dir vor, alle Menschen hätten so ein Tinyhaus, dazu braucht es ja Platz und ich denke, dazwischen auch noch, den man will ja ncht aufeinader kleben.
Was würde passieren?
Man müsste sie übereinanderstapeln, da sonst der Platz nicht reicht. Dann hätten alle Menschen eine Tinywohnung in einem mehrstöckigen Mehrfamilienhaus.

Auch möchten Menschen gern ihren sozialen Status zur Schau stellen. Das funktioniert mit Tinyhäusern, solange sich nur wenige Menschen ein Tinyhaus leisten können. Wenn aber fünf Nachbarn die gleichen Häuser haben, dann wird irgendwann mal einer damit anfangen müssen, sich noch eine Etage obendrauf zu bauen.

Tree of life
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#14 Psychologie - Ein Weg zum Unterbewusstsein

Beitrag von Tree of life » Sa 13. Mär 2021, 12:01

JackSparrow hat geschrieben:
Fr 12. Mär 2021, 20:42
Man müsste sie übereinanderstapeln, da sonst der Platz nicht reicht.
Eine Freundin von mir wohnt in einer grossen Gartensiedlung und nun hat man damit begonnen, leere Grundstücke oder Grundstücke inkl. Haus von Verstorbenen, dessen Erbberechtigte keinen Wert darauf legen, da zu wohnen, aufzukaufen.
Es geht oft so weit, dass man wöchentlich die Bewohner dort per Anruf traktiert, ob sie nicht verkaufen möchten...
Und dann pflanzen sie 2-3 stöckige Reihenhäuser da rein.
Und die Preise sind enorm, so dass viele Junge wieder darauf angewiesen sind Kredite aufzunehmen, dann kanns passieren, dass irgendwas ist und sie zahlungsunfähig werden.
In Wien werden auch sehr viele Hochhäuser gebaut mit Eigentumswohnungen, die sich ein normal Sterblicher nicht mal leisten kann, die dienen Hauptsächlich Inmobilienhaien, die sie kaufen und dann um noch mehr Kohle zu verscherbeln.
Großteils stehn die über lange Zeiträume leer.
JackSparrow hat geschrieben:
Fr 12. Mär 2021, 20:42

Auch möchten Menschen gern ihren sozialen Status zur Schau stellen
Mag sein, aber nicht jeder kauft sich ein Haus, um andre beeindrucken zu wollen.
Und du so? ;)

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SamuelB
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#15 Psychologie - Ein Weg zum Unterbewusstsein

Beitrag von SamuelB » Sa 13. Mär 2021, 14:47

Tree of life hat geschrieben:
Sa 13. Mär 2021, 12:01
In Wien werden auch sehr viele Hochhäuser gebaut mit Eigentumswohnungen, die sich ein normal Sterblicher nicht mal leisten kann, die dienen Hauptsächlich Inmobilienhaien, die sie kaufen und dann um noch mehr Kohle zu verscherbeln.
Hier dasselbe.
In den letzten Jahren auch viele neue hochmoderne Häuser, in die Flüchtlinge einzogen. Die sollten nach einigen Jahren dann, wenn die da wieder raus sind, auf den freien Markt kommen. Einige müssen nun erst mal renoviert werden. 😅

Tree of life hat geschrieben:
Sa 13. Mär 2021, 12:01
Mag sein, aber nicht jeder kauft sich ein Haus, um andre beeindrucken zu wollen.
Wir sind letztes Jahr umgezogen und auch nicht, weil wir andere beeindrucken wollten. 🤷‍♀️

Ein paar Straßen weiter in eine größere Wohnung. Die Corona-Krise hat uns dazu gebracht. Im ersten Lockdown durften die Kinder nicht mal auf den Spielplatz. Heißt, wir saßen zu Viert die meiste Zeit des Tages in einer kleinen Wohnung. Ich habe dazwischen irgendwie gearbeitet: Mit einem Laptop am Küchentisch und die Küche war winzig. Grauenhaft! 😱 Wir hatten Glück, dass wir "so schnell" eine passende Wohnung gefunden haben. Wirklich richtig Glück. Zwar hatten wir auch zuvor immer mal geguckt, weil sie auf lange Sicht echt zu klein ist, aber es war ja nicht dringend. Tagsüber waren wir sowieso meist ausgeflogen und die Wohnung war billig, gute Lage,... Nun also ein paar Straßen weiter, wir zahlen das Doppelte, haben erheblich mehr Platz.

In unserem Stadtteil gibt es einen großen Unterschied zwischen Arm und Reich. Auf der einen Seite das Ghetto mit Hochhäusern, in denen viele Familien in zu kleinen Wohnungen lebeb, auf der anderen die Villen von Anfang 20. Jahrhundert.
Wir wohnen dazwischen bei den ganz normalen Leuten. Ein paar Häuser weiter kommen die Villen. Die stellen da oft Kisten an die Straße mit "zu verschenken". Ich gehe ich manchmal ab. Vorletzte Woche habe ich mehrere Reclam-Hefte mitgenommen (Schiller, Goethe und Eichendorff). Jackpot. 🥳

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#16 Psychologie - Ein Weg zum Unterbewusstsein

Beitrag von Tree of life » Sa 13. Mär 2021, 15:17

SamuelB hat geschrieben:
Sa 13. Mär 2021, 14:47
Wir wohnen dazwischen bei den ganz normalen Leuten.
:lol: Der ist gut...
Definiere "ganz normale Leute" ;)

Jedenfalls wäre das ein interessantes Thema: Was ist noch normal in der heutigen Gesellschaft?
Ich nehme an, du sprichst die Mittelschicht an :)

SilverBullet
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#17 Psychologie - Ein Weg zum Unterbewusstsein

Beitrag von SilverBullet » Sa 13. Mär 2021, 18:34

Tree of life hat geschrieben: Sagen wir mal so, ich habe selber Erfahrungen gemacht, war in etlichen Situationen, wo ich dann Kleinigkeiten wieder schätzte und nach ner Weile wurde es dann doch wieder zu einer Selbstverständlichkeit.
Das würde ich als ganz normale Wahrnehmungsreaktion ansehen.
Weisst du, warum ein schnüffelnder Hund immer links und rechts über die eigentliche Duftspur hinweg schnüffelt (-> "Staubsaugermodus")?
=> ganz einfach: damit der Duft immer wieder neu auftaucht und sich keine Gewöhnung ergibt.

Aus meiner Sicht sind die Situationen, in denen wir neu überdenken und von etwas niedrigerem Niveau aus, nochmal anfangen, sehr wertvoll.
Beim schnüffelnden Hund resultiert dies in Stabilität und Erfolg - warum sollte das nicht auch im Rahmen unseres Lebens gelten?

Tree of life hat geschrieben:Ich zucke (zumindest war es bisher so) total aus, wenn mein PC nicht mehr geht :oops:
Aber komischer Weise, wenn ich auf Urlaub bin oder unterwegs, vermisse ich den überhaupt nicht, obwohl ich jetzt(noch nicht lange) Internet auch am Handy habe.
Nur wenn man mich nach etwas fragt, geh ich online und suche was raus....

Ist das nicht grazy?
Nö, ich denke du hast den Wert des Computers für einen möglichst umfangreichen Informationszugang korrekt erkannt.

Tree of life hat geschrieben:Und nun stell dir vor, alle Menschen hätten so ein Tinyhaus, dazu braucht es ja Platz und ich denke, dazwischen auch noch, den man will ja ncht aufeinader kleben.
Was würde passieren?
Nun, diese Kleinsthäuser sind natürlich ein Produkt und zu allen Produkten kann man Übertreibungen finden, ab denen sie nicht mehr sinnvoll sind.
Es stellt sich aber die Frage, ob es überhaupt ein Umfeld für eine derartige Übertreibung geben kann.

Stell dir vor, es gäbe nur noch Elefanten -> "nö das wäre ungünstig" <- soll es deswegen keine Elefanten mehr geben?

Es geht ja hier so ein wenig um die psychologische Einstellung und mit "Tiny House" wollte ich ein Beispiel bringen, bei dem ein Neudenken angesagt und die Corona-Krise eine Gelegenheit gewesen wäre .
Schau mal in diesen Link hier rein.
Der Bauausschuss zeigt hier (und das ist anscheinend höchst aktuell!) ein erstaunlich arrogantes Verhalten, das man sich leisten können muss.
Wären diese Experten durch die Corona-Krise zum Backen viel kleinerer Brötchen gezwungen, würden die Näschen bestimmt nicht so weit nach oben zeigen.

=> der Corona-Dämpfer wäre psychologisch, für so manchen Verantwortlichen durchaus sinnvoll gewesen -> wir bezahlen letztlich alle dafür, dass diese Leute ihr Spielchen weitertreiben können.

Ruth
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#18 Psychologie - Ein Weg zum Unterbewusstsein

Beitrag von Ruth » Sa 13. Mär 2021, 20:44

SilverBullet hat geschrieben:
Sa 13. Mär 2021, 18:34

Es geht ja hier so ein wenig um die psychologische Einstellung und mit "Tiny House" wollte ich ein Beispiel bringen, bei dem ein Neudenken angesagt und die Corona-Krise eine Gelegenheit gewesen wäre .
Tiny-Häuser gucke ich mir (im Internet) schon eine lange Zeit an. Mich haben schon immer kleine Dinge fasziniert, die ein Abbild von größeren Dingen darstellen. ZB auch Modelllandschaften, wie bei einer Spielzeug-Eisenbahn.

Bei den Tiny-Häusern habe ich zwar schon immer gewusst, dass ich nie so eines besitzen würde, weil ich nie das Geld dazu hatte und weil ich noch nicht einmal Auto fahren kann ... nie einen Führerschein hatte. Aber trotzdem habe ich mir gerne vorgestellt, so ein kleines Heim zu bewohnen, und habe mir Videos von "Aussteigern" mit Tiny-Häusern angeschaut.

Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich nun sogar etwas Ähnliches gefunden, als ich mal wieder den Wohnort wechseln wollte. Gefunden habe ich nun eine Wohnung, die mit 20 m² im Mietvertrag steht, die ich fertig möbliert dann angemietet habe. Sie hat einen eigenen Eingang, direkt von der Einfahrt zum Haus, so dass sie ein bisschen das Tiny-Haus-Feeling erzeugt bei mir.

Meine Wohnung vorher war mehr als doppelt so groß, und lag ca. 375 km von der neuen entfernt, so dass ich meinen Umzug nur kostengünstig über die Bühne bringen konnte, indem ich meinen gesamten Hausstand incl. Klamotten auf das Niveau beschränken konnte, dass ein Kombi-Pkw (den eine meiner Schwestern gefahren hat) alles fassen konnte. Es gab dort glücklicherweise gerade eine Nichte, die noch viel Hausstand brauchte, und andere Nichten und Neffen, die den Rest gebrauchen konnten, so dass ich nur ganz wenig davon wegwerfen musste.

Und was soll ich sagen .... es war toll, mit ganz leichtem Gepäck zu reisen und zu leben. Ein paar Teile habe ich mir zwar nun wieder nach und nach neu angeschafft, aber ich muss immer im Blick haben, dass mein Raum hier begrenzt ist ... und ich staune, wie gut man so manches verstauen kann, indem man zB Kartons und das Bett stellt und als Nachttischchen benutzt, und wie man Ecken und Nischen benutzen kann, um kleine Dinge unterzubringen. Ich schaffe mir nur noch Dinge an, die zusammenklappbar sind und ganz leicht auch wieder ausgeräumt werden können.... und fühle mich frei und leicht. Und so kann ich auch beruhigt sein, dass meine Kinder, wenn ich mal sterbe, keine Riesen-Aktion mehr starten müssen,. meinen Kram zu entsorgen. Also, meine Erfahrung mit minimieren ist sehr gut ... kann ich nur empfehlen.

Achja ... Corona kam erst kurz nachdem ich den Mietvertrag für die neue Wohnung unterschrieben hatte. Das hat also keine bedeutende Rolle bei dieser Entscheidung gespielt. Ist also irgendwie auch eine Entscheidung, das so zu wollen, damit man nicht nachher irgendwie unzufrieden wird, weil so manches fehlt.

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#19 Psychologie - Ein Weg zum Unterbewusstsein

Beitrag von Tree of life » So 14. Mär 2021, 01:32

SilverBullet hat geschrieben:
Sa 13. Mär 2021, 18:34
ich denke du hast den Wert des Computers für einen möglichst umfangreichen Informationszugang korrekt erkannt.
Ich habe für mich erkannt, dass ich nach wie vor so meine eigenen "Dämonchen" habe, die mich binden und ich nenne sie " Sucht ", aber ich arbeite dran ;)
Je mehr ich loslassen kann , um so freier werde ich.
Was ich meine: Ich habe erkannt, dass ich eben im Urlaub und unterwegs es ohne schaffe, aber daheim leider nicht.
Aber jetzt kommt ja wieder die wärmere Zeit, ich mehr unterwegs sein werde und das vor dem PC hocken reduzieren werde, wenn da nicht immer diese "Schlange" Namens Versuchung wäre, die mich umgarnt :frusty2:
Der Wille ist da, aber das Fleisch ist schwach :gavel:
Aber ich hab bisher schon viel geschafft und bleibe voller Hoffnung... :hypocrite:

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#20 Psychologie - Ein Weg zum Unterbewusstsein

Beitrag von SilverBullet » Di 16. Mär 2021, 17:47

Ruth hat geschrieben: Tiny-Häuser gucke ich mir (im Internet) schon eine lange Zeit an.
Geht mir auch so. Immer wenn ich das Thema mal wieder auf dem Schirm habe, schaue ich, ob es neue Videos gibt.

Ruth hat geschrieben:Bei den Tiny-Häusern habe ich zwar schon immer gewusst, dass ich nie so eines besitzen würde
Ich habe auch keine Gelegenheit dafür, weil ich versorgt bin.
Bei mir ist es zum Teil Erinnerung an Campingzeiten mit dem Wohnwagen und zum Teil Fantasie, was man daraus machen könnte.

Falls ich im Leben mal gezwungen sein sollte das abzustossen, was ich habe, dann könnte ich mir so ein Wohnmodell vorstellen, warum nicht.

Ruth hat geschrieben:Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich nun sogar etwas Ähnliches gefunden, als ich mal wieder den Wohnort wechseln wollte. Gefunden habe ich nun eine Wohnung, die mit 20 m² im Mietvertrag steht, die ich fertig möbliert dann angemietet habe. Sie hat einen eigenen Eingang, direkt von der Einfahrt zum Haus, so dass sie ein bisschen das Tiny-Haus-Feeling erzeugt bei mir.
Das hört sich super an. Ich brauche im Grunde auch nicht viele Quadratmeter und wenn man den Bereich mehrfach nutzt, kann man einiges daraus machen.

Ruth hat geschrieben:Und was soll ich sagen .... es war toll, mit ganz leichtem Gepäck zu reisen und zu leben.
Das habe ich schon oft gehört (und passt eigentlich auch in diesen Thread), dass das Loslassen von Besitztümern und der Neuanfang so eine Art Freiheit vermittelt.

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Tree of life hat geschrieben: Ich habe für mich erkannt, dass ich nach wie vor so meine eigenen "Dämonchen" habe, die mich binden und ich nenne sie " Sucht ", aber ich arbeite dran ;)
Das ist gar nicht schlecht, denn am Anfang steht immer das Erkennen und das Sich-Eingestehen.

Tree of life hat geschrieben: Je mehr ich loslassen kann , um so freier werde ich.
Lass dich nicht vom Loslassen in die Enge treiben - der Mittelweg könnte das stabile Optimum darstellen.

Tree of life hat geschrieben: Was ich meine: Ich habe erkannt, dass ich eben im Urlaub und unterwegs es ohne schaffe, aber daheim leider nicht.
An welchem Detail machst du das Problem fest, was zieht dich vor den PC?
Ist es die Teilnahme an einer Gemeinschaft?

Tree of life hat geschrieben: Aber ich hab bisher schon viel geschafft und bleibe voller Hoffnung... :hypocrite:
Top, das hört sich gut an. Ich drücke dir die Daumen.

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