Es ist ein wenig ärgerlich, Thomas, wenn du jemanden auf die Schulter klopfst, der dir genau das wiedergibt, was man in den Lehrbüchern nachlesen kann, und der das aber mit seinen eigenen Worten zu erklären versucht, während du bei mir dich auf einen hohen Sockel stellst und die Nase rümpfst, weil ich ein Thema anspreche, deren inhaltliche Ausrichtung eine ganz andere ist und die du aufgrund deines Schulterklopfens auch offensichtlich nicht verstanden hast.... um mir damit sagen zu wollen, ich solle erst einmal meine Schulaufgaben machen, damit ich es genauso beschreibe wie es Halman tut. Offenbar hast du noch nicht begriffen : Wenn ich dies wollte, wäre es für mich ein leichtes dies auch zu tun! Doch darum geht es mir nicht! Und ich eröffne ganz gewiss nicht ein Thema, welches ich im Netzt zu hunderttausenden Varianeten so oder so ähnlich lesen kann, wie es du und Halman beschrieben habt.
Leider hast du nach wie vor eine sehr niedere Meinung von mir - und das ist in diesem Fall schon ein wenig lästig!
Ich habe das hier zugrunde liegende Problem in ähnlicher Weise früher schon einige Male angesprochen, und darum dann auch eine Grundaussage zu formulieren versucht, die weder du noch andere offensichtlich verstanden haben.
Die Grundaussage beinhaltet folgende zwei Varianten:
1. Entweder ist die Lichtgeschwindigkeit tatsächlich eine absolute Größe, und keine relative, worauf ihr herumreitet, dann muss sie durch einen Umstand verursacht werden, der für alle Körper im Universum gleichermaßen gilt, ganz egal wo sie sich innerhalb des Universums befinden. Und es wäre dnan auch so, dass man hier nicht einfach die Grundgeschwindigkeit beliebig wieder auf 0 setzen kann, so, wie ich meine Küchenwaage auf 0 setze, wenn ich das Leergewicht meiner Porzellanschüssel nicht auch messen möchte, sondern lediglich deren Inhalt. Denn hier ist zu beachten, dass die Waage tatsächlich nur ein Gesamtgewicht von vielleicht 2,5 kg messen kann. Wenn ich also bei einem Leergewicht, von etwa 2,3 kg einer Glasschüssel jene Waage auf 0 setze, um den Inhalt der Schale dann wiegen zu können, welches ich dann eventuell sogar mit mehr als 300 Gramm überschreite, so darf ich mich nicht wundern, wenn dabei die Waage kaputt geht. Ich kann dann nicht hergehen und behaupten, oops, ich hab doch nur 500 Gramm messen wollen.....
Nee, so funktioniert das nicht!
2. Im Falle die Lichtgeschwindigkeit aber in meinem Sinne in meiner Intention eine "relative Größe" ist, dann spielt hierbei das Leergewicht der Waage überhaupt keine Rolle. Es ist also vollkommen wurscht, mit welcher Geschwindigkeit ich mich mit samt meinem Inertialsystem bewege, und welche Geschwindigkeit ich vielleicht sogar auch noch innerhalb des Inertialsystems inne habe. Denn die Lichtgeschwindigkeit ist immer und ausschließlich in diesem Fall eine Größe die in Bezug zu mir selbst steht; egal, mit welcher Geschwindigkeit und in welcher Form auch immer ich mich im Raum bewege: ob ich frei falle und damit im Sinne der Gravitation entsprechend kontinuierlich beschleunige, oder ob ich mich in einem Auto befinde, und dieses mit seinen 400 Millionen PS vielleicht bis hin zur Lichtgeschwindigkeit beschleunige.... wie auch immer .... in diesem Fall rede ich von einem Gummibandprinzip, was ich hier im Forum auch schon mehrfach angesprochen habe. Denn jene Lichtgeschwindigkeit steht dann in einem ähnlichen Verhältnis zu mir selbst, wie ein Gummiband, welches ich stets in meiner Hosentasche mit herum schleppe, und dieses dann bei jeder beliebigen Geschwindigkeit, ob gleichförmig oder beschleunigt, herausnehme und so lange dehne, bis es zerreißt. Ich werde feststellen, dass jenes Gummiband unabhängig von meiner Bewegung stets erst dann reißt, wenn seine Elastizitätsgrenze erreicht ist.
Um diese beiden Varianten geht es zunächst, die es näher zu betrachten gilt!
Zunächst ist es dabei vollkommen irrelevant, ob sich hier eine kausale Komponente herauskristallisiert, die du ja schon in einem anderen
Thread angesprochen hast. Oder ob man dies sogar miteinander verknüpfen kann, sondern ich versuche nach wie vor heraus zu finden, was die eigentliche Ursache für jene Grenzgeschwindigkeit ist, und komme auf diesem Wege zu besonderen Umständen, von denen ich meine, dass sie in dieser Form noch nicht beachtet worden sind, oder eben noch nicht so breit diskutiert wurden.
Du erinnerst dich?? Vermutlich nicht, aber Halman ganz sicher schon, dass ich aus diesem Grund zunächst einmal die Lichtgeschwindigkeit gleich gesetzt habe mit der Fluchtgeschwindigkeit der Erde, also jenen uns bekannten 11,2 km/s. Und in diesem Sinne hatte ich sehr detailliert nach und nach damals in verschiedenen Threads gezeigt, dass man hier die Relativitätsformeln Einsteins sogar unmittelbar auf diese 11,2 km/s übertragen kann, ohne dabei ihren besonderen Bezug zur Lichtgeschwindigkeit zu verletzen. Aber... dann wird auf einmal klar, dass die Lichtgeschwindigkeit eine Richtgröße ist, die von der Gesamtmasse des Universums und deren Ausdehnung diktiert wird, so, wie ja auch die Fluchtgeschwindigkeit auf der Erdoberfläche von der Erdmasse und deren Radius, respektive Dichte abhängt. In diesem Sinne hatte ich dann darauf aufmerksam gemacht, dass die Gravitationskonstante eben jene Komponenten der Dichte und der zeit im Quadrat miteinander vereinigt, wodurch dann auch die Erkenntnis Keplers mit der Gegenüberstellung von r³ entspreche t² eine ganz andere Gewichtung bekommt.
soweit erst mal dazu.....