Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

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seeadler
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#191 Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Beitrag von seeadler » Do 30. Jun 2016, 16:58

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Der zitierte Satz ist aus einem Link von Halman. Es wäre nett, wenn du Halman ebenso klar und deutlich mitteilen würdest, dass die aussagen in diesem Link Fantasie und falsch seien - denn darauf habe ich mich ja berufen!
Äh... Es ging nicht um das Zitat, sondern um deine Behauptung, der Mars hätte die Erde umkreist. Das widerspricht der Meinung der Astrophysiker.

Ich erinnere dich in diesem Zusammenhang an die Worte von Carl Sagan: Außergewöhnliche Behauptungen erfordern ebenso außergewöhnliche Belege.

Dass mit dem Mars ist mir klar, darüber hatten wir ja auch schon lang und breit debattiert. Darum ging es hier nicht primär! Es ging um die Aussage, dass ein Trabant die Erde auf der geostationären Bahn umkreist haben konnte, womit genau der gleiche Effekt eintritt, den Anton B in bezug auf den Mond erklärt hat, wenn sich diese weit genug von der Erde entfernt haben sollte, und dabei die Erdrotation im Zuge der Reibung des Mondes so weit abnimmt, dass sie der Umdrehungszeit des Mondes entspricht.

Übrigens, wenn der Mond von Anfang an sich lediglich allmählich von der Erde entfernt hätte, dann hätten wir auch jetzt noch eine doppelt gebundene Rotation. Und die Erde würde sich jetzt schon lediglich mit 28 Tagen um die eigene Achse drehen.

Darum: Wenn der Mond anfangs sich in etwa 38000 km über der Erdoberfläche befand, dann hatten Mond und Erde eine doppelt gebundene Rotation. Irgend etwas muss den Mond dann aber aus dieser Position heraus gerissen und in den jetzigen Abstand geschleudert haben. Und hier ist für mich der Ansatz, die biblische Sintflut mit einzubauen, auch wenn es hier logischer Weise ein anderes Zeitverständnis geben muss.

Aber der eigentlich her relevante Punkt ist, dass der Mond damals spontan seinen Abstand änderte, und die Erde heute noch immer naezu die Rotationsperiode aufweist, die sie schon damals hatte.

Dann allerdings haben wir das Problem, welches ich ebenfalls früher ausführlich behandelte, und welches Anton B. auch nicht fremd sein dürfte: Der Mond würde dabei den ehemaligen Drehimpuls aufgrund der doppelt gebundenen Rotation beibehalten! Er nüsste sich also auch heute noch mit der gleichen Umdrehung um sich selbst drehen, mit der er sich damals um die Erde drehte. Da dies aber nicht der Fall ist, nehme ich an, dass unser Mond eben nicht jener Trabant war, der sich in diesem geringen Abstand zur Erde aufgehalten hat - der Mars dagegen weißt sehr wohl eine solche Rotation auf! Hinzu kommt, dass die erforderliche Fluchtgeschwindigkeit des Mars auf der ehemaligen geostationären bahn so groß gewesen sein muss, dass dies ihn in die jetzige Position, also auf seine jetzige "Marsbahn" um die Sonne gebracht hatte. Auch dies hatte ich im Detail vorgerechnet. Es stimmt absolut überein. (das kannst du auch selbst nachrechnen!) Und weiterhin kommt hinzu, dass der Mars dann eine ähnliche Neigung wie die Erde gehabt haben kann - so, wie wir es ebenfalls heute beim Mars sehen. Last but not least : Um einen solche Masse wie die Mondmasse seitens der Erde zu erzeugen ist eine Masse vom Wert der Marsmasse notwendig - auch das hatte ich damals vorgerechnet und kann in meinem Blog nachgelesen werden....
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#192 Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Beitrag von Pluto » Do 30. Jun 2016, 17:45

seeadler hat geschrieben:Dass mit dem Mars ist mir klar, darüber hatten wir ja auch schon lang und breit debattiert. Darum ging es hier nicht primär!
Warum erwähnst du es dann?

seeadler hat geschrieben:Es ging um die Aussage, dass ein Trabant die Erde auf der geostationären Bahn umkreist haben konnte,
Eine geostationäre Umlaufbahn bedingt eine doppelt gekoppeltes System, sonst funzt das nicht.
Aber die Zeit reicht nicht, damit ein so großer Trabant eine solche Umlaufbahn erreicht.
seeadler hat geschrieben:womit genau der gleiche Effekt eintritt, den Anton B in bezug auf den Mond erklärt hat, wenn sich diese weit genug von der Erde entfernt haben sollte, und dabei die Erdrotation im Zuge der Reibung des Mondes so weit abnimmt, dass sie der Umdrehungszeit des Mondes entspricht.
Der Mond führt eine einfach gebunde Rotation aus.

seeadler hat geschrieben:Und die Erde würde sich jetzt schon lediglich mit 28 Tagen um die eigene Achse drehen.
Was nicht den Tatsachen entspricht.

seeadler hat geschrieben:Wenn der Mond anfangs sich in etwa 38000 km über der Erdoberfläche befand, dann hatten Mond und Erde eine doppelt gebundene Rotation.
Warum? Bestimmt etwa die Höhe die Art der Rotation?

seeadler hat geschrieben:und die Erde heute noch immer naezu die Rotationsperiode aufweist, die sie schon damals hatte.
Das stimmt nicht. Anfangs drehte sich die Erde sehr viel schneller. Zur Zeit als die Dinos ausstarben, war ein Tag knapp 23 Stunden.

seeadler hat geschrieben:der Mars dagegen weißt sehr wohl eine solche Rotation auf!
Ach ja? Was ist denn die Eigenrotation des Mars?

seeadler hat geschrieben:Hinzu kommt, dass die erforderliche Fluchtgeschwindigkeit des Mars auf der ehemaligen geostationären bahn so groß gewesen sein muss, dass dies ihn in die jetzige Position, also auf seine jetzige "Marsbahn" um die Sonne gebracht hatte. Auch dies hatte ich im Detail vorgerechnet.
Du hast GAR NICHTS vorgerechnet, sondern nur behauptet.

seeadler hat geschrieben:Es stimmt absolut überein. (das kannst du auch selbst nachrechnen!)
Es liegt an dir als Behaupter es vorzurechnen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#193 Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Beitrag von seeadler » Do 30. Jun 2016, 19:40

Pluto, warum reißt du meine Erklärungen so auseinander, dass du lediglich die sich aus den Erklärungen ergebenden Resultate zitierst und dies als falsch definierst? Sie machen nur Sinn im Zusammenhang meiner Erklärung und nicht so isoliert wie du sie benutzt, um mir dann zu schreiben, dass es nicht den Tatsachen entspricht. ??
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Dass mit dem Mars ist mir klar, darüber hatten wir ja auch schon lang und breit debattiert. Darum ging es hier nicht primär!
Warum erwähnst du es dann?

weil es eine logische Konsequenz war, und man dies aus dem ableiten kann.... allerdings eben nur unter all den Aspekten, die ich dazu genannt habe
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Es ging um die Aussage, dass ein Trabant die Erde auf der geostationären Bahn umkreist haben konnte,
Eine geostationäre Umlaufbahn bedingt eine doppelt gekoppeltes System, sonst funzt das nicht.
Aber die Zeit reicht nicht, damit ein so großer Trabant eine solche Umlaufbahn erreicht.
dass es dies bedingt ist mir bewusst. Und die Zeit war hier noch gar kein Aspekt. Wieviel Zeit hatte der Mond Charon, bevor er in analoger Weise zu meinem Modell mit Erde und Mars seinen Mutterkörper Pluto in einer doppelt gebundenen Rotation umkreisen konnte?
Pluto hat geschrieben:eeadler hat geschrieben:
womit genau der gleiche Effekt eintritt, den Anton B in bezug auf den Mond erklärt hat, wenn sich diese weit genug von der Erde entfernt haben sollte, und dabei die Erdrotation im Zuge der Reibung des Mondes so weit abnimmt, dass sie der Umdrehungszeit des Mondes entspricht.
Der Mond führt eine einfach gebunde Rotation aus.
Weiß ich, war aber auch kein Gegenstand, der hier beachtet werden musste. Bzw. war nicht Inhalt meiner Erklärung.
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Und die Erde würde sich jetzt schon lediglich mit 28 Tagen um die eigene Achse drehen.
Was nicht den Tatsachen entspricht.
Ich habe erklärt, wann in welchen Zusammenhang sie dies tun würde.
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
und die Erde heute noch immer naezu die Rotationsperiode aufweist, die sie schon damals hatte.
Das stimmt nicht. Anfangs drehte sich die Erde sehr viel schneller. Zur Zeit als die Dinos ausstarben, war ein Tag knapp 23 Stunden.
Na ja, nahezu ist es trotzdem...
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Wenn der Mond anfangs sich in etwa 38000 km über der Erdoberfläche befand, dann hatten Mond und Erde eine doppelt gebundene Rotation.
Warum? Bestimmt etwa die Höhe die Art der Rotation?
Die Art sicherlich nicht, aber die Geschwindigkeit. Und wenn der Mond heute aus seiner jetzigen Entfernung die Erde so weit abbremsen kann, dass diese dann eine doppelt gebundene Rotation vollziehenkann - dann ist es nur naheliegend, dass die entsprechende Kraft wesentlich größer ist, wenn der Mond lediglich eine Höhe von 38.000 km aufweist. Hier dürfte dir ganz sicher Anton B. weiter helfen können, fachlich so, wie du es wünscht.
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
der Mars dagegen weißt sehr wohl eine solche Rotation auf!
Ach ja? Was ist denn die Eigenrotation des Mars?
ich denke die kennst du, 24,5 Stunden.
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Es stimmt absolut überein. (das kannst du auch selbst nachrechnen!)
Es liegt an dir als Behaupter es vorzurechnen.
Das hatte ich getan in verschiedenen Beiträgen. Doch wenn ich darum bitte es selbst nachzurechnen, so, wie es Zeus damals auch getan hat, dann erkenne ich an dem Ergebnis, wo das Verständnisproblem liegen könnte.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#194 Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Beitrag von seeadler » Mo 11. Jul 2016, 07:10

Es geht immer noch darum, warum ich dieses Thema hier eröffnet habe: Nämlich weil ich davon überzeugt bin, dass wir die jetzigen Wetterphänomene und auch tektonischen Veränderungen, einhergehend mit Erdbeben und Vulkanausbrüchen, nicht nur geointernen also endogenen Kräften zu verdanken haben, sondern dass hier weit mehr mit einspielt, als uns bisher bekannt ist.

Ich glaube, dass jeder Himmelskörper, so klein und so weit er auch sein mag, real und auch relativ, trotzdem an dem irdischen Geschehen in und auf der Erde beteiligt ist, und dass man eben nicht behaupten kann, dies wären ausschließlich geologisch bedingte Prozesse.

Jeder Komet, der an der Erde vorbei rauscht, verursacht typische Reaktionen, die ein Muster hinterlassen, welches zu erkennen gilt. Ich spreche hier von einem Reaktionskreislauf, der mit der periodischen Wiederkehr von Kometen und auch Planeten direkt und indirekt gekoppelt ist, und die Prozesse der Erde im Laufe von wissenschaftlichen Jahrmilliarden zu geformt haben, dass man sie heute nur noch als rein irdische Prozesse wahrnimmt.

Der Reaktionskreislauf umfasst 1. Regen, 2. Wirbelstürme, 3. Erdbeben, 4. Vulkanausbrüche, 5. Regen ...... und ist mit dem Zeitraum der relativen und realen Begegnung mit dem anderen Himmelskörper gekoppelt.
Allein die Aufzählung der genannten physikalisch geologischen und wetterspezifischen Phänomene kann man selbstverständlich allesamt ausschließlich durch rein geologische irdisch begrenzte Prozesse erklären, und bedürfen nicht einer Wechselwirkung mit anderen Himmelskörpern.... die Frage ist nur, ist dies tatsächlich so, oder geht es hier um eine erweiterte Analysenermittlung von Ursache und Wirkung.

Wie ich schon einmal deshalb schrieb irgendwo hier im Thread, kann man das Ablesen eines Fieberthermometers lediglich darauf hin beschränken, dass man hierfür ausschließlich körperliche Ursachen definiert - was in der Regel nicht so schwierig ist. In dem Moment, wo ich noch andere Faktoren hinzu ziehe, die nicht mehr alleine mit dem betroffenen Menschen zu tun haben, wird die Interpretationsmöglichkeit sehr hoch.
.....
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#195 Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Beitrag von Pluto » Mo 11. Jul 2016, 09:01

seeadler hat geschrieben:Es geht immer noch darum, warum ich dieses Thema hier eröffnet habe: Nämlich weil ich davon überzeugt bin, dass wir die jetzigen Wetterphänomene und auch tektonischen Veränderungen, einhergehend mit Erdbeben und Vulkanausbrüchen, nicht nur geointernen also endogenen Kräften zu verdanken haben, sondern dass hier weit mehr mit einspielt, als uns bisher bekannt ist.
Wie so oft, bist du meiner Ansicht nach das Opfer der eigenen (davonlaufenden) Fantasie. Welche konkreten Beobachtungen lassen dich auf die Richtigkeit deiner Aussage schließen?

Das Wetter ist ein kurzfristiges und zufälliges Phänomen. Bei langfristigem Wetter spricht man von Klimaveränderungen (vgl. Eiszeiten und Hitzeperioden)

seeadler hat geschrieben:Ich glaube, dass jeder Himmelskörper, so klein und so weit er auch sein mag, real und auch relativ, trotzdem an dem irdischen Geschehen in und auf der Erde beteiligt ist, und dass man eben nicht behaupten kann, dies wären ausschließlich geologisch bedingte Prozesse.
Für sich und im stille Kämmerlein, kann und darf man alles glauben. Aber tritt man damit an die Öffentlichkeit (auch ein Forum wie dieses ist öffentlich), muss man sich seiner Sache so sicher sein, dass man auch Beobachtungen vorlegen kann, wenn man ernst genommen werden will.
Man sollte also fähig sein, anzuerkennen wenn die Ideen falsch sind.
In diesem Sinn, glaube ich nicht, dass du für deine Hypothese realistische Fakten vorlegen kannst.

Ein Beispiel:
In Kanada gibt es eine Organisation ("Inventors Assistance Program") welche Erfindungen auf ihre Erfolgschancen hin bewertet. Der Psychologe Thomas Ã…sterbro hat die Ergebnisse ausgwertet und weiter verfolgt. Die Organisation beurteilt die Erfindungen auf eine 5-stelligen Skala. Über 70% der vorgelegten Erfindungen bekamen die Note D oder E, was die Erfindung als erfolglos (ohne Marktpotential) einstufte. Die Prognosen sind erstaunlich genau. Nur 5 aus über 400 so eingestuften Erfindungen wurden zur Marktreife weiter entwickelt; keines davon war am Markt erfolgreich.

Wirklich erstaunlich ist dabei die Ausdauer der Erfinder. Knapp die Hälfte (47%) haben ihr Projekt trotz schlechter Bewertung weiter getrieben, und sind mit ihrem Vorhaben gescheitert und haben viel Geld dabei verloren.

Der Grund: optimistische Beharrlichkeit; Selbstüberschätzung.

[Quelle: Daniel Kahneman, Schnelles Denken, langsames Denken]
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#196 Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Beitrag von seeadler » Mo 11. Jul 2016, 18:06

Ach Pluto, kann der Mond Erdbeben und Vulkanausbrüche verursachen? Ja oder nein? Kann der Mond Wirbelstürme hervorrufen, ja oder nein?

Ich denke, er kann es ! Ich glaube auch nicht, dass ich dies beweisen muss!?

oder ich frage es einfach mal anders: Du hast doch bestimmt Independence day gesehen?! Was passiert auf der Erdoberfläche, als dieses gewaltige Raumschiff über der Erdoberfläche zu stehen scheint? Es fängt alles an zu vibrieren! Frage an dich: Ist das aus den Fingern gesaugt und lediglich filmisch wunderbar in Szene gesetzt.... oder hat dies einen realen wissenschaftlich nachvollziehbaren Hintergrund? (Wenn auch nach meinen Berechnungen etwas übertrieben)
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#197 Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Beitrag von Pluto » Mo 11. Jul 2016, 19:39

seeadler hat geschrieben:Ach Pluto, kann der Mond Erdbeben und Vulkanausbrüche verursachen? Ja oder nein? Kann der Mond Wirbelstürme hervorrufen, ja oder nein?
So direkt gefragt, NEIN.

Etwas differenziert betrachtet, haben die Gezeiten natürlich einen kaum messbaren Einfluss auf solche Naturereignisse. Aber man muss schon sehr vorsichtig zwischen primärer Ursache und Beeinflussung unterscheiden.
Das tut dein Frage nicht. Deine Frage stellt es so dar, als würde der Mond die primäre Ursache für solche Ereignisse sein, und das ist er ganz sicher NICHT.

seeadler hat geschrieben:Ich denke, er kann es ! Ich glaube auch nicht, dass ich dies beweisen muss!?
Dann bitte ich darum einen einzigen Fall zu nennen, wo dies nachweislich so ist.
Danke!

seeadler hat geschrieben:Du hast doch bestimmt Independence day gesehen?! Was passiert auf der Erdoberfläche, als dieses gewaltige Raumschiff über der Erdoberfläche zu stehen scheint? Es fängt alles an zu vibrieren!
Sinn eines solchen Films ist es, das Unmögliche möglich erscheinen zu lassen.

seeadler hat geschrieben:Frage an dich: Ist das aus den Fingern gesaugt und lediglich filmisch wunderbar in Szene gesetzt.... oder hat dies einen realen wissenschaftlich nachvollziehbaren Hintergrund? (Wenn auch nach meinen Berechnungen etwas übertrieben)
Ja. Es ist aus den Fingern gesaugt uns sehr gut gemacht, aber eine realen Hintergrund hat das nicht.

"Independence Day" ist unterhaltsamer Schabernack.
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#198 Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Beitrag von seeadler » Mo 11. Jul 2016, 20:07

lieber Pluto, es wäre nett, wenn du meine Beiträge entsprechend genauer lesen würdest, denn deine Antwort :
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Ach Pluto, kann der Mond Erdbeben und Vulkanausbrüche verursachen? Ja oder nein? Kann der Mond Wirbelstürme hervorrufen, ja oder nein?
So direkt gefragt, NEIN.

Etwas differenziert betrachtet, haben die Gezeiten natürlich einen kaum messbaren Einfluss auf solche Naturereignisse. Aber man muss schon sehr vorsichtig zwischen primärer Ursache und Beeinflussung unterscheiden.
Das tut dein Frage nicht. Deine Frage stellt es so dar, als würde der Mond die primäre Ursache für solche Ereignisse sein, und das ist er ganz sicher NICHT.

impliziert, als hätte ich vorher überhaupt nichts dazu geschrieben. Was aber nicht stimmt! Ich hatte geschrieben, dass man heute nicht mehr unterscheiden kann, ob von außen irgendwelche anderen Körper auf die Erde einwirken, weil die Erde sich auf jene Einflüsse derart eingestellt hat, dass sie ihre eigenen Reaktionen darauf hin aufbaut. Die gesamte Erde würde heute anders aussehen und anderes reagieren, sowohl im Innern als auch außen, wenn zum Beispiel weder unser Mond noch andere Planeten auf die Erde Einfluss hätten. Nach deiner abweisenden Meinung liest es sich jedoch so, als würde alles auch ohne unserem Mond auf der Erde so ablaufen!

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Frage an dich: Ist das aus den Fingern gesaugt und lediglich filmisch wunderbar in Szene gesetzt.... oder hat dies einen realen wissenschaftlich nachvollziehbaren Hintergrund? (Wenn auch nach meinen Berechnungen etwas übertrieben)
Ja. Es ist aus den Fingern gesaugt uns sehr gut gemacht, aber eine realen Hintergrund hat das nicht.

"Independence Day" ist unterhaltsamer Schabernack.

Eben nicht, Pluto! Beachtet man die Größe, Nähe und Masse jener dort vorgeführten Objekte, so haben sie selbstverständlich einen Einfluss auf die Erdoberfläche und können zu einer relativen Verminderung der Schwerkraft führen, was wiederum im Innern der Erde zu entsprechenden Veränderungen in der Umlaufzeit der einzelnen Schichten und damit auch im Spannungsverhältnis der Schichten zueinander führt. Es können sich dabei Kräfte entfalten und entladen, die vorher quasi durch die größere Verdichtung "gebändigt" erschienen.

Und natürlich kann unser Mond Erdbeben verursachen, wenn sich das ansonsten eingespielte Kräftegleichgewicht zwischen der Sonne, dem Mond und der Erde durch das Hinzukommen eines vierten Körpers verändert wird. Der Mond wirkt dabei als Überträger und Verstärker einer Kraft die seitens eines vierten Körpers auf das Gesamtsystem einwirkt.
Auch wenn der Mond im Verhältnis zu beiden Körpern, also Sonne und Erde, der Erde insgesamt erheblich näher kommt, und sich dabei auch die Erde der Sonne erheblich näher kommt, ist die einwirkende Kraft wesentlich größer als sonst. Zu merken, wenn sich der Mond der Konjunktion oder der Opposition nähert, also jeweils sieben Tage davor.....
Zuletzt geändert von seeadler am Mo 11. Jul 2016, 20:26, insgesamt 1-mal geändert.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#199 Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Beitrag von Pluto » Mo 11. Jul 2016, 20:26

seeadler hat geschrieben:impliziert, als hätte ich vorher überhaupt nichts dazu geschrieben.
Deine Reaktion überrascht mich.
Ich bin auf deine Fragen eingegangen.

seeadler hat geschrieben:Ich hatte geschrieben, dass man heute nicht mehr unterscheiden kann, ob von außen irgendwelche anderen Körper auf die Erde einwirken, weil die Erde sich auf jene Einflüsse derart eingestellt hat, dass sie ihre eigenen Reaktionen darauf hin aufbaut.
Das mag deine Meinung sein, aber angesichts der mangelhaften, bzw. fehlenden Beweislage, verwerfe ich sie.

seeadler hat geschrieben:Die gesamte Erde würde heute anders aussehen und anderes reagieren, sowohl im Innern als auch außen, wenn zum Beispiel weder unser Mond noch andere Planeten auf die Erde Einfluss hätten. Nach deiner abweisenden Meinung liest es sich jedoch so, als würde alles auch ohne unserem Mond auf der Erde so ablaufen!
Das habe ich nicht geschrieben. Ich schrieb: Der Mond beeinflusst ein wenig diese Naturereignisse, aber er IST NICHT ihre primäre Ursache.

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:"Independence Day" ist unterhaltsamer Schabernack.
Eben nicht, Pluto!
Doch, seeadler. Es ist einfach nur ein unterhaltsamer Film, ohne Anspruch auf Realitätsansprüche.
seeadler hat geschrieben:Und natürlich kann unser Mond Erdbeben verursachen...
Dann bitte ich um belastbare Belege.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#200 Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Beitrag von seeadler » Di 12. Jul 2016, 06:16

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
impliziert, als hätte ich vorher überhaupt nichts dazu geschrieben.
Deine Reaktion überrascht mich.
Ich bin auf deine Fragen eingegangen.

Pluto, an keiner Stelle liest du in meinen Beiträgen, dass ich den Mond alleine und damit auch primär für irgendwelche Wettergeschehnisse oder anderen Naturkatastrophen, wie Erdbeben und Vulkanausbrüche verantwortlich zeichne. Ganz sicher Nicht! Aber du hast so geantwortet, als würde ich dies tun!

Es ist bekannt, und auch in der Beziehung des Jupiters zu seinem Mond Io zu beobachten, dass die Gezeitenwirkung des Jupiters auf Io Vulkane auf dem Mond Io verursacht. Ebenso zu beobachten und bekannt ist die Korrelation aller vier großen Monde, und deren Reaktionen aufeinander und auf das jeweilige Umfeld. Da es sich hier stets um wechselseitig wirkende Kräfte handelt, dürfen wir davon ausgehen, dass auch die Monde auf Jupiter selbst ihren Einfluss zeigen, zumindest auf die atmosphärischen Schichten, worauf ich ja auch in diesem Thread hier noch eingehen wollte. Ich schreibe hier also nichts von irgendwelchen Phantasien.

Und es dürfte für jeden in Geo- und Astrophysik bewanderten Menschen einigermaßen logisch und auch zu berechnen sein, dass ein erdnaher Trabant, also in etwa 38.000 km höhe von der Masse unseres Mondes oder gar der Masse des Mars die Bewegungen in und auf der Erde und somit das Zusammenspiel endogener und exogener Kräfte derart beeinflusst, dass man hier schon davon sprechen kann, dass der jeweilige Trabant die Entwicklung auf und im Mutterkörper beeinflussen wird und tut. Auch dies gehört ganz sicher nicht zum Bereich der Phantasie. Und es ärgert mich ein wenig, denn wir kennen uns nun schon lange genug, und meine Beiträge hier sind voll von untermalenden begleitenden Formeln, als dass du nicht behaupten kannst, dies wäre nur alles aus den Fingern gesaugt, was ich hier beschreibe.

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Ich hatte geschrieben, dass man heute nicht mehr unterscheiden kann, ob von außen irgendwelche anderen Körper auf die Erde einwirken, weil die Erde sich auf jene Einflüsse derart eingestellt hat, dass sie ihre eigenen Reaktionen darauf hin aufbaut.
Das mag deine Meinung sein, aber angesichts der mangelhaften, bzw. fehlenden Beweislage, verwerfe ich sie.

Die Beweislage liegt in der Interpretation des Gegenwärtigen, offenkundigen, beobachtbaren! Ich bemühe mich darum, jenes in Jahrmilliarden eingespielte Naturgeschehen auf seine jeweiligen differenzierbaren Ursachen hin zu untersuchen, und nicht nur die von allen sichtbaren Symptome zu beschreiben. Der Klimawandel ist ein Symptom, keine Ursache. Und die Ursachen können mannigfaltiger Natur sein.

Ersetze unseren jetzigen Mond von jetzt auf nachher durch den Mars! Was würde wohl passieren, trotz des gleichen Abstandes? Die "Natur" auf und in der Erde würde augenblicklich aus den Fugen geraten. Sie würde verrückt spielen und alles käme durcheinander: Aus Ordnung wird zunächst Chaos. ... Aber dies bleibt selbstverständlich nicht so! Erde und mars würden sich derart aufeinander einstellen und einspielen, dass aus Chaos wiederum eine Neue Ordnung entsteht und ein vollkommene Neues Naturbild der Erde geschaffen wird, abgestimmt auf die Beziehung jener beiden Körper. Und das so, dass du dann in weiteren Jahrmilliarden nicht mehr unterscheiden könntest, was auf der Erdoberfläche verdanken wir der Gegenwart des Mars und was sind reine erdbezogene Entwicklungen - denn diese gibt es ganz einfach nicht.

Alles, was wir heute und hier sehen ist aus der Beziehung zwischen unserem jetzigen Trabanten und der Erde entstanden, sowohl in als auch auf der Erde selbst. Du kannst also an keiner Stelle behaupten, die Erde würde genauso aussehen und reagieren, wenn es unseren Mond nicht gäbe!!!!

Aber das muss ich dir eigentlich auch nicht sagen, weshalb ich noch immer nicht weiß, was du damit bezweckst, wenn du versuchst, meine Beiträge irgendwie "lächerlich" wirken zu lassen

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
"Independence Day" ist unterhaltsamer Schabernack.

Eben nicht, Pluto!
Doch, seeadler. Es ist einfach nur ein unterhaltsamer Film, ohne Anspruch auf Realitätsansprüche.

Natürlich ist es ein unterhaltsamer Film, aber sowohl die ersten "Reaktionen" auf den "Sandboden" des Mondes, als dann auch später auf der Erdoberfläche sind realer Natur und nachvollziehbar. Jeder massereiche Körper, der der Erde und den Mond nahe kommt, verursacht entsprechende Reaktionen, wenn die Geschwindigkeit der Annäherung und auch der Entfernung zueinander schneller ist, als dies unter normalen gravitativen Einflüssen der Fall wäre - und genau auf diesen Umstand gehe ich hier schon seit langem ein, als ich beschrieben habe, dass sich Erde und Venus etwa 200 mal schneller relativ zueinander nähern, als sie es allein unter ihrem beidseitigen gravitativen Einfluss tun würden.. Und beim Jupiter hatte ich vorgerechnet, dass dies auch hier etwa 28 mal schneller sei. Ebenso kannst du nachrechnen, dass sich die Erde exakt mit der Geschwindigkeit um Jupiter drehen würde, mit der sie am Äquator um sich selbst rotiert. Und auch dazu hatte ich vor Zeiten hier schon beschrieben, dass ein Körper der einen anderen Körper verlässt, den Drehimpuls derart beibehält, dass man aus der nunmehr beobachtbaren siderischen Rotation des Körpers sogar dessen Herkunft indirekt ableiten kann. Wenn unser Mond seinen jetzigen Platz verlassen würde - auch dies hatte ich vorgerechnet - dann würde er eine siderische Rotation von 28 Tagen aufweisen, gleich seiner Rotationszeit um die Erde, obwohl er dann kein Mond der Erde mehr wäre. Aber er würde regelmäßig die Erdbahn kreuzen und damit auch seinen Ursprungsort verraten, auch wenn eine andere Spezies nach Millionen von Jahren hier an der Erde vorbei fliegen würde und den Mond als einen weiteren Kleinplaneten der Sonne identifizieren würde, so wie auch den Pluto und den Merkur.

Jene in den Film dargestellten gewaltigen Objekte hätten nach meinen groben Berechnungen eine Kraft auf die Erdoberfläche, die in der Höhe, in der sie dann "standen", einen negativen Beschleunigungswert von etwa 0,2 m/s² verursachen würden. Zum Vergleich liegt der Beschleunigungswert des Mondes hier bei 3,3*10^-5 m/s². Nur vom Mond wissen wir definitiv, und nachweisbar, dass er die Gezeiten verursacht. Warum also meinst du, dass derartige gewaltige Objekte, wie in dem Film dargestellt, keinen Einfluss auf die Erdoberfläche zeigen würden? Ich meine, dies haben sie!
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