der "neunte" Planet

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seeadler
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#21 Re: der "neunte" Planet

Beitrag von seeadler » So 24. Jan 2016, 06:10

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Meine Überlegung basiert auf ein simples Prinzip.:

Wenn ich selbst nicht genügend Kraft besitze, um einen anderen Menschen an mich heran zu ziehen, kann ich diese Kraft dadurch steigern, dass ich mich wiederum mit einem stärkeren Menschen verbinde, der mich festhält. So wird der andere Mensch, den ich an mich heranziehe, weniger durch meine eigene Kraft als durch die Kraft des Stärkeren gehalten, der mich wiederum festhält.
Ist ja schön und gut, aber bei Sternen muss man mit Vektoren rechnen.

Deshalb nochmals die Frage: Hast du das mal an einem Beispiel durchgerechnet?
Falls ja, bitte um die Details der Rechnung; falls nein, warum nicht?

ach Pluto, ich habe hier noch ne erlebt, dass jemand seine Ideen und Hypothesen, die er nennt, sofort klitzeklein vorrechnen muss, und dies auch tut. Etwas, was du von mir hingegen laufend erwartest?.

Die Methode müsste dir eigentlich bekannt vorkommen und auch einleuchtend respektive real nachzuvollziehen sein. Ich spreche hier vom gleichen Effekt, dem man bei dem Swing-by-Prozess berücksichtigen muss. Darum hatte ich auch dieses einfach Beispiel gebracht. Genauso gut kannst du einen Hammerwerfer heranziehen, dessen um ihn an einer Schnur befindlicher Hammer durch die Zugkraft bei der Rotation logischer Weise auch eine erhebliche Kraft auf den Werfer selbst ausübt.
Es ist nun mal ein Unterschied, ob sich zwei relativ ruhende Objekte wechselseitig anziehen, oder ob sich jene dabei auch noch in Bewegung befinden. Wenn ein Asteroid, der sich der Erde nähert durch die Schwerkraft der Erde in seiner Bahn abgelenkt wird, und dabei bereits ein bestimmtes Tempo inne hat, so wird auch jener vorbeiziehende Asteroid die Erde ein wenig hinter sich her ziehen wollen. Während, wenn beide Objekte ruhen, jene Objekte aufgrund der Gravitation sich lediglich aufeinander zu bewegen.

Was daran ist an diesem Gedanken verkehrt?

Und die Konsequenz ist, wenn sich zwischen ihnen ein Trabant der Hauptmasse befindet, so wird auch der Trabant entsprechend von seiner bisherigen Bahn um den Hauptkörper abgelenkt.

Meine Idee ist, Dass jener Körper durch seine Beziehung zur Sonne, auf die er relativ zufliegt, eine relativ größere Gravitationskraft (genauer Gezeitenkraft) auf die Erde ausübt, als würde er ebenso relativ ruhen wie die Erde. Die Kraft, also, die hier der Erde entgegen steht ist demnach nicht nur G m1 m2 / R1² sondern zugleich auch G m2 m3/ R2². Wobei sich hier die masse ohnehin durch den relativistischen Effekt aufgrund der Geschwindigkeit erhöht im Sinne von (vereinfacht) + 1/2 m2 v²/c².

Was du hier zusätzlich heraus lesen kannst, ist meine Hypothese, dass die Gravitationskraft seitens eines bewegten Körpers in Bezug zu einem ruhenden Körper relativ größer ist, als die aufzuwendende Gravitationskraft bei zwei ruhenden Körpern.

Und da ich ohnehin annehme, dass die Gravitation bei einem absolut ruhenden Universum gleich 0 ist, entsteht die Gravitation - wie ich beschrieb - durch die Bewegung der Massen zueinander, beziehungsweise durch die Expansion des Universums. ein "absolut" ruhender Körper übt keine Gravitation auf einen anderen Körper aus. (Es geht hier nicht um die relative Ruhe; denn du und ich bewegen us, wie ich schon einmal gelistet habe, auch wnen wir uns gegenüber sitzen mit den Geschwindigkeiten 363 m/s, 30.000 m/s, 220.000 m/s und etwa mit mehr als 10.000.000 m/s relativ durch das Universum. Jene Geschwindigkeit wird noch größer, je mehr Objekte ich hinzuziehe. Darum hatte ich ja auch schon gefragt, wie du denn die vermeintliche Ruhemasse eines Objekts ermitteln möchtest. So gehört ebenso zu meiner Hypothese, dass selbst das Elektron nichts anderes ist als die relativistische Zusatzmasse des Protons, welches sich bereits mit einer für unseren Bereich hier typischen ermittelbaren Grundgeschwindigkeit durch das Universum bewegt.....

[Beachte bitte die sich verändernde Kraft, die ein an der Erde vorbeifliegender Körper auf die Erde ausübt, dadurch, dass sich sowohl die Geschwindigkeit des betreffenden Körpers in Bezug zur Sonne innerhalb der zu berechnenden Zeitspanne einer Sekunde sowohl erhöht hat, als zugleich dessen Abstand im gleichen Zeitraum ebenso relativ zur Sonne reduziert hat. Somit verändert sich innerhalb jener einen Sekunde bereits die zu berücksichtigende Relativmasse des vorbeifliegenden Objektes und ebenso die Richtung des Vektors der daraus resultierenden Kraft.]
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Pluto
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#22 Re: der "neunte" Planet

Beitrag von Pluto » So 24. Jan 2016, 10:39

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Deshalb nochmals die Frage: Hast du das mal an einem Beispiel durchgerechnet?
Falls ja, bitte um die Details der Rechnung; falls nein, warum nicht?
ach Pluto, ich habe hier noch ne erlebt, dass jemand seine Ideen und Hypothesen, die er nennt, sofort klitzeklein vorrechnen muss, und dies auch tut. Etwas, was du von mir hingegen laufend erwartest?
Ja, weil Du derjenige mit den außergewöhnlichen Ideen bist. Du weißt ja was Carl Sgan einst sagte...
  • Außergewöhnliche Behauptungen erfordern außergewöhnlicher Belege.

seeadler hat geschrieben:Die Methode müsste dir eigentlich bekannt vorkommen und auch einleuchtend respektive real nachzuvollziehen sein. Ich spreche hier vom gleichen Effekt, dem man bei dem Swing-by-Prozess berücksichtigen muss.
Ja. Aber der Swing-by Prozess betrifft Satelliten die sich leicht ablenken lassen
Würde ein solcher Prozess durch einen vorbeifliegenden Stern ausgelöst beträfe er zunächst die äußeren Planeten. Außerdem ist weit und breit von einem solchen Stern nichts zu sehen — auch nicht in den nächsten Millionen Jahren.

seeadler hat geschrieben:Was daran ist an diesem Gedanken verkehrt?
Dass er nicht mit einer Berechnung der Kräfte kompatibel ist.
Also zeige die Berechnungen, die einen solchen Effekt nachweisen — besser noch... mach mal eine Computer-Simulation — und zeige anhand der Ergebnisse, dass zu Recht hast.

seeadler hat geschrieben:Und die Konsequenz ist, wenn sich zwischen ihnen ein Trabant der Hauptmasse befindet, so wird auch der Trabant entsprechend von seiner bisherigen Bahn um den Hauptkörper abgelenkt.
Das glaube ich erst, wenn du es durchgerechnet hast.

seeadler hat geschrieben:Meine Idee ist, Dass jener Körper durch seine Beziehung zur Sonne, auf die er relativ zufliegt, eine relativ größere Gravitationskraft (genauer Gezeitenkraft) auf die Erde ausübt, als würde er ebenso relativ ruhen wie die Erde. Die Kraft, also, die hier der Erde entgegen steht ist demnach nicht nur G m1 m2 / R1² sondern zugleich auch G m2 m3/ R2². Wobei sich hier die masse ohnehin durch den relativistischen Effekt aufgrund der Geschwindigkeit erhöht im Sinne von (vereinfacht) + 1/2 m2 v²/c².
Wie gesagt... rechne es an einem Modell erst einmal durch.
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piscator
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#23 Re: der "neunte" Planet

Beitrag von piscator » So 24. Jan 2016, 14:55

seeadler hat geschrieben:
piscator hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben: Das mit den zehn Planeten hat nicht nur einen biblischen Hintergrund meinerseits. Aber dies wollte ich jetzt an dieser Stelle nicht erörtern. Es ist eine Vermutung von mir.
Gesetzt den Fall, man findet einen elften Planeten. Hat das dann auch einen biblischen Hintergrund?

aber sicher doch ;) . Auch dafür, genauso wie für 12 hätte ich eine übertragbare Bedeutung parat. Jedenfalls habe ich da kein Problem und dies ist für mich vollkommen normal, übertragbare Assoziationen zu erkennen.

Aber natürlich. Auch mein Auto hat einen biblischen Bezug. 4 Räder und ein Ersatzrad. Da hat man die Assoziation zum Pentateuch (5 Bücher Mose).
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seeadler
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#24 Re: der "neunte" Planet

Beitrag von seeadler » So 24. Jan 2016, 15:38

piscator hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
piscator hat geschrieben: Gesetzt den Fall, man findet einen elften Planeten. Hat das dann auch einen biblischen Hintergrund?

aber sicher doch ;) . Auch dafür, genauso wie für 12 hätte ich eine übertragbare Bedeutung parat. Jedenfalls habe ich da kein Problem und dies ist für mich vollkommen normal, übertragbare Assoziationen zu erkennen.

Aber natürlich. Auch mein Auto hat einen biblischen Bezug. 4 Räder und ein Ersatzrad. Da hat man die Assoziation zum Pentateuch (5 Bücher Mose).

ist das Auto ein natürliches Produkt und zugleich die Krönung der Schöpfung? Für manche Menschen hat es den gleichen Stellenwert bekommen!
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#25 Re: der "neunte" Planet

Beitrag von piscator » Mo 25. Jan 2016, 00:33

Na also. Passt doch. :thumbup:
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ThomasM
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#26 Re: der "neunte" Planet

Beitrag von ThomasM » Mo 25. Jan 2016, 09:18

seeadler hat geschrieben: Es ist nun mal ein Unterschied, ob sich zwei relativ ruhende Objekte wechselseitig anziehen, oder ob sich jene dabei auch noch in Bewegung befinden. Wenn ein Asteroid, der sich der Erde nähert durch die Schwerkraft der Erde in seiner Bahn abgelenkt wird, und dabei bereits ein bestimmtes Tempo inne hat, so wird auch jener vorbeiziehende Asteroid die Erde ein wenig hinter sich her ziehen wollen. Während, wenn beide Objekte ruhen, jene Objekte aufgrund der Gravitation sich lediglich aufeinander zu bewegen.

Was daran ist an diesem Gedanken verkehrt?
So ziemlich das Grundsätzlichste, was es nur überhaupt in der Physik gibt, sozusagen die absolute Basis jeglichen physikalischen Denkens. Wirfst du diese Basis weg, dann wirfst du jegliche Logik, jegliches Denken, jeglichen Versuch weg, mit methodischen Mitteln die Natur zu erfassen. Mit anderen Worten: Du öffnest dich der Scharlatanerie und wirst selbst zu einem Scharlatan.

Das Traurige ist, dass du dich nicht darum kümmerst, was diese Basis ist, du denkst schlicht nicht so tief.

Aber ich werde es dir sagen, auch wenn ich keine Hoffnung habe, dass du von deinem schiefen Weg abweichst.
Ob sich ein Objekt bewegt oder nicht hängt nicht von dem Objekt ab. Die Bewegung eines Objektes ist keine Eigenschaft des Objektes selber. Sie ist eine Eigenschaft, die DU wählst, nämlich indem du das Koordinatensystem wählst, in dem du deine Messung machst.
Zwei Objekte, die sich aufeinander zubewegen, kennzeichnen sich dadurch, dass du das Koordinatensystem in ihrem gemeinsamen Schwerpunkt wählst. Ein Objekt, das auf einen anderen zufliegt kennzeichnet sich dadurch, dass du das Koordinatensystem so wählst, dass der eine Körper in Ruhe ist.
Und nun der entscheidende Punkt: Die objektiven Naturgesetze müssen so formuliert sein, dass sie nicht davon abhängen, wie man ein Koordinatensystem wählt. Denn die Eigenschaften der Objekte sollen Eigenschaften der Objekte sein, nicht künstliche Überbleibsel dessen, was du wählst. Diese Eigenschaft der Naturgesetze nennt man Invarianz und es folgen die wesentlichen Erhaltungssätze daraus (Noether Theoreme).

Also ist dein Gedanke vom ersten Ansatz her verkehrt.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#27 Re: der "neunte" Planet

Beitrag von Pluto » Mo 25. Jan 2016, 09:34

Ja, Thomas, du hast in allem Recht.

Die Wahrheit kann manchmal sehr brutal sein.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#28 Re: der "neunte" Planet

Beitrag von Janina » Mo 25. Jan 2016, 10:40

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ist ja schön und gut, aber bei Sternen muss man mit Vektoren rechnen.
Deshalb nochmals die Frage: Hast du das mal an einem Beispiel durchgerechnet?
Falls ja, bitte um die Details der Rechnung; falls nein, warum nicht?
ach Pluto, ich habe hier noch ne erlebt, dass jemand seine Ideen und Hypothesen, die er nennt, sofort klitzeklein vorrechnen muss, und dies auch tut.
Pssst: In Fachkreisen läuft das so. ;)

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#29 Re: der "neunte" Planet

Beitrag von seeadler » Mo 25. Jan 2016, 12:55

Pluto hat geschrieben:Ja, Thomas, du hast in allem Recht.

Die Wahrheit kann manchmal sehr brutal sein.

oder auch grundsätzlich falsch!

Denn was mir Thomas antwortet hat nichts mit dem speziellen Problem zu tun, was ich hier anspreche. Weißt du, Pluto, wenn man jemanden unbedingt als bescheuert einstufen möchte, dann kann sich jener verrenken wie er will, er wird nie aus diesem ihm verliehenen Bild heraus kommen; egal, wie vernünftig seine Argumente sein könnten.

Aber ist gut, es war ein Versuch.

Lies dir einfach noch einmal die beschriebene Situation durch und antworte konkret auf den Sachverhalt, auch Thomas. Dann könnt ihr auch davon ausgehen, dass ich es verstehen werde. Das jedenfalls war keine konkrete Antwort.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#30 Re: der "neunte" Planet

Beitrag von seeadler » Mo 25. Jan 2016, 12:56

Janina hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ist ja schön und gut, aber bei Sternen muss man mit Vektoren rechnen.
Deshalb nochmals die Frage: Hast du das mal an einem Beispiel durchgerechnet?
Falls ja, bitte um die Details der Rechnung; falls nein, warum nicht?
ach Pluto, ich habe hier noch ne erlebt, dass jemand seine Ideen und Hypothesen, die er nennt, sofort klitzeklein vorrechnen muss, und dies auch tut.
Pssst: In Fachkreisen läuft das so. ;)

von welchen Fachkreisen sprichst du? Was ist dies für ein Forum? Ein Forum der Wissenschaftler? Klar, dann bin ich selbstverständlich falsch.... und mit mir drei viertel der anderen User.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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