#1 Ist der Mensch eine zwangsläufige Folge des Universums?
Verfasst: Fr 23. Okt 2015, 16:00
Pluto hatte mal eine zeitlang ein Zitat mit der Frage, ob Gott eine Wahl hatte, als er das Universum erschuf.
Ich möchte diese Frage einmal in anderer Form und unabhängig von deistischen Vorstellungen stellen.
Ist der Mensch (= ein Wesen mit Bewusstsein und Selbsterkenntnis) eine zwangsläufige Folge des Universums?
In der Physik ist es im Rahmen der Kosmologie ja üblich, mit den Naturkonstanten herumzuspielen und sich zu fragen, was denn wäre, wenn sie anders wäre. Es ist leicht, dabei auf Kombinationen zu stoßen, die mit Sicherheit weder Planeten, noch Leben und schon gar kein bewusstes Leben ermöglichen würde.
Nun haben wir aber ein Universum vorliegen, in dem, wie man einfach feststellen kann, bewusstes Leben möglich ist.
Aber wie sicher war es, dass es sich entwickelt hat? Hätte unser Universum eventuell auch Lebensleer oder Bewusstseinsleer sein können?
Wenn es im Moment des Urknalls sicher war, dass sich der Mensch entwickeln würde, woran hätte man das sehen können?
Ist es überhaupt möglich, anhand von ein paar Naturkonstanten vorherzusagen: In diesem Universum wird es bewusstes Leben geben?
Und wenn es (fast) sicher ist, dass sich ein bewusstes Lebewesen entwickelt, muss man nicht von einer teleologischen Entwicklung sprechen?
Beispiel für eine Argumentation:
Die Fähigkeit der Atome, Moleküle zu bilden, hängt ganz entscheidend von der Feinstrukturkonstante ab.
Diese wieder in Verbindung mit anderen Konstanten (z.B. Massen der Elementarteilchen) bewirken die Fähigkeit der Kohlenstoff-Makromoleküle Eiweisse zu bilden, über die praktisch unendlich viele und flexible Materialien erzeugbar sind.
Diese wiederum erzeugen über evolutionäre Prozesse die Fähigkeit, immer komplexere Gebilde zu erzeugen.
Diese wiederum erzeugen die Fähigkeit, so etwas wie Neuronen zu erzeugen, die schließlich ein Gehirn und damit Bewusstsein erzeugen.
Die Zeitkonstanten in diesen Entwicklungen passen zu den Zeitkonstanten der Erhaltung von Planeten und Sonnen.
Zusammen mit der riesigen Anzahl der Planetensysteme und der Lebensdauer des Universums ist die Entwicklung des Menschen fast zwangsläufig.
Man muss also sagen: Das Universum entstand mit dem Ziel, ein bewusstes Lebewesen hervorzubringen.
Ich möchte diese Frage einmal in anderer Form und unabhängig von deistischen Vorstellungen stellen.
Ist der Mensch (= ein Wesen mit Bewusstsein und Selbsterkenntnis) eine zwangsläufige Folge des Universums?
In der Physik ist es im Rahmen der Kosmologie ja üblich, mit den Naturkonstanten herumzuspielen und sich zu fragen, was denn wäre, wenn sie anders wäre. Es ist leicht, dabei auf Kombinationen zu stoßen, die mit Sicherheit weder Planeten, noch Leben und schon gar kein bewusstes Leben ermöglichen würde.
Nun haben wir aber ein Universum vorliegen, in dem, wie man einfach feststellen kann, bewusstes Leben möglich ist.
Aber wie sicher war es, dass es sich entwickelt hat? Hätte unser Universum eventuell auch Lebensleer oder Bewusstseinsleer sein können?
Wenn es im Moment des Urknalls sicher war, dass sich der Mensch entwickeln würde, woran hätte man das sehen können?
Ist es überhaupt möglich, anhand von ein paar Naturkonstanten vorherzusagen: In diesem Universum wird es bewusstes Leben geben?
Und wenn es (fast) sicher ist, dass sich ein bewusstes Lebewesen entwickelt, muss man nicht von einer teleologischen Entwicklung sprechen?
Beispiel für eine Argumentation:
Die Fähigkeit der Atome, Moleküle zu bilden, hängt ganz entscheidend von der Feinstrukturkonstante ab.
Diese wieder in Verbindung mit anderen Konstanten (z.B. Massen der Elementarteilchen) bewirken die Fähigkeit der Kohlenstoff-Makromoleküle Eiweisse zu bilden, über die praktisch unendlich viele und flexible Materialien erzeugbar sind.
Diese wiederum erzeugen über evolutionäre Prozesse die Fähigkeit, immer komplexere Gebilde zu erzeugen.
Diese wiederum erzeugen die Fähigkeit, so etwas wie Neuronen zu erzeugen, die schließlich ein Gehirn und damit Bewusstsein erzeugen.
Die Zeitkonstanten in diesen Entwicklungen passen zu den Zeitkonstanten der Erhaltung von Planeten und Sonnen.
Zusammen mit der riesigen Anzahl der Planetensysteme und der Lebensdauer des Universums ist die Entwicklung des Menschen fast zwangsläufig.
Man muss also sagen: Das Universum entstand mit dem Ziel, ein bewusstes Lebewesen hervorzubringen.