Methodik der Wissenschaft

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Scrypton
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#71 Re: Methodik der Wissenschaft

Beitrag von Scrypton » So 12. Mai 2013, 20:27

barbara hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Könnte mir bitte, bitte eine(r) von euch erklären wie Sterne, Wasser oder Autos in diese Definition passen.
Gar nicht.
Na also!

barbara hat geschrieben:Darum soll diese alte Definition ja durch die neue Definition ersetzt werden
Es gibt keine "die neue Definition" - es gibt nur einen albernen Brei deinerseits, was als Definition schlicht nichts taugt und zudem falsch ist.

barbara hat geschrieben:Auch in Anbetracht von ganzen Ökosystemen ist es sinnvoll, den Begriff "Leben" sehr umfassend zu definieren
Das wurde er bereits - Ausführungen des Begriffs gibt es, da reicht eine Klopapierrolle lange nicht.
Wenn umfassend jedoch für dich bedeuted, daher blinddings mit naiver dümmlichkeit ALLES als "Leben" zu bezeichnen, dann bist du ganz einfach auf dem Holzweg.

Es steht dir aber natürlich frei, Nachweise, Belege - wenigstens Indizien - vorzulegen, um deine Wunschträumerei zu bekräftigen.

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#72 Re: Methodik der Wissenschaft

Beitrag von Scrypton » So 12. Mai 2013, 20:32

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Das darf sie durchaus, solange es keine Befunde gibt die dafür sprechen. - Wer eine Behauptung aufstellt liegt automatisch in der Beweispflicht
Das sind routiniert-bewusstlos rum-poppernde Redensarten, die hier nicht passen
Natürlich passen sie.
Du behauptest etwas - also stehst du in der Beweispflicht.
Wenn du deine Behauptung ebenso wenig untermauern kannst wie jemand, der meint mit Pumuckl zusammen zu wohnen... so ist das alleine dein Problem. Nachfolgende Ausreden deinerseits ändern daran absolut nichts.

closs hat geschrieben:Wenn ich behaupte, dass die naturalistische Welt nicht die einzige Realitätsebene ist, kann man nicht rum-poppern, weil hiermit system-übergreifende Aussagen getroffen werden.
Deine Selbstimmunisierung wird dir hier nicht weiter helfen.
Es bringt garnichts, eine Behauptung aufzustellen und im gleichen Atemzug zu suggerieren, für diese nichts vorlegen zu können außer die eigene verworrene Logik basierend auf ausgemalten Weltbildern. Wasser ist nicht naß und der Himmel ist nicht blau - und ich bin der geniale, unabhängige Geist, der das erkennen konnte. Alle anderen sind eingeschränkt, Beweise? Hab ich nicht. Beweist mir doch, das ich falsch liege...

So wird das nicht funktionieren.

closs hat geschrieben:Natürlich darf man dann erwarten, dass ein solche Behauptung logisch nachvollziehbar gemacht wird.
Auch das hast du bisher nicht geschafft.

Hemul
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#73 Re: Methodik der Wissenschaft

Beitrag von Hemul » So 12. Mai 2013, 20:41

Darkside hat geschrieben:
Es steht dir aber natürlich frei, Nachweise, Belege - wenigstens Indizien - vorzulegen, um deine Wunschträumerei zu bekräftigen.

Was meinst Du Wunschträumer wie groß die Überschrift in den Medien wäre, wenn man die "komplexe Zelle" im Labor nachgemacht hätte? :roll:
Ätsch! -diese Überschrift wirst Du aber niemals lesen können. :Smiley popcorn:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#74 Re: Methodik der Wissenschaft

Beitrag von Scrypton » So 12. Mai 2013, 20:46

Hemul hat geschrieben:Was meinst Du Wunschträumer wie groß die Überschrift in den Medien wäre, wenn man die "komplexe Zelle" im Labor nachgemacht hätte? :roll:
Du meinst hat - man hat sie gemacht. Nicht mal nachgemacht, sondern NEU gemacht. Wie, davon war nicht die Rede.

Hemul hat geschrieben:diese Überschrift wirst Du aber niemals lesen können.
Du bist kein Hellseher, auch wenn du dir das einredest.
Vermutlich wird es diese Überschrift über kurz oder lang geben. Es gibt nichts, was dagegen spricht. Schließlich besteht noch immer keine Unmöglichkeit darin, dass Leben "von selbst" entstanden ist - und eine Notwendigkeit Gottes sowieso nicht.

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#75 Re: Methodik der Wissenschaft

Beitrag von Hemul » So 12. Mai 2013, 21:20

Darkside hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:diese Überschrift wirst Du aber niemals lesen können.
Du bist kein Hellseher, auch wenn du dir das einredest.
Vermutlich wird es diese Überschrift über kurz oder lang geben.

Vermutlich, vermutlich sprach Herr Hutlich! :Smiley popcorn:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#76 Re: Methodik der Wissenschaft

Beitrag von Scrypton » So 12. Mai 2013, 22:22

Hemul hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:diese Überschrift wirst Du aber niemals lesen können.
Du bist kein Hellseher, auch wenn du dir das einredest.
Vermutlich wird es diese Überschrift über kurz oder lang geben.
Vermutlich, vermutlich sprach Herr Hutlich! :Smiley popcorn:
Korrekt - es gibt nichts, was dagegen spricht.
Außer natürlich der naive Glaube an die eigene Interpretation eines alten Religionsbuchs! :)

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Janina
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#77 Re: Methodik der Wissenschaft

Beitrag von Janina » Mo 13. Mai 2013, 10:29

Darkside hat geschrieben:Abgesehen davon aber... *grins*... lebende Materie muss einige Merkmale (einzeln/zusammen - je nach dem) aufweisen um als solche zu gelten:
1. Selbstständige Bewegung
2. Reproduktion
3. Wachstum
4. Stoffwechsel
5. Reizverarbeitung
6. Aufbau aus Zellen
Kommt vielleicht häufig hin, aber schon bei Pflanzen, Pilzen und Schwämmen ist Punkt 1 nicht zu finden, bei Bakterien Punkt 6...
Die kompakteste Definition enthält genau 2 Punkte, die Leben haben muss:
1. Stoffwechsel
2. Evolution

Feuer ist z.B. kein Leben, weil Punkt 2 fehlt, Kulturen und Denksysteme (Meme) sind keines, weil Punkt 1 fehlt.

closs hat geschrieben:In dieser Formulierung ist das absolut richtig. - Jedoch hält sich die Wissenschaft gelegentlich nicht dran.
"Die Wissenschaft" ist nicht ein Guru oder einer ihrer Vertreter. Sie ist ein Ideal, das nicht jeder erfüllt, der in ihrem Namen spricht. (Das Phänomen sollte auch jedem Idealisten bekannt sein.) Sie ist ein Verhaltenskodex, von dem wir Erkenntnis erwarten können, wenn wir ihn anwenden.

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Tara
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#78 Re: Methodik der Wissenschaft

Beitrag von Tara » Mi 15. Mai 2013, 00:30

In the "Star Trek" TV shows and films, the U.S.S. Enterprise's warp engine allows the ship to move faster than light, an ability that is, as Spock would say, "highly illogical."

However, there's a loophole in Einstein's general theory of relativity that could allow a ship to traverse vast distances in less time than it would take light. The trick? It's not the starship that's moving — it's the space around it.

In fact, scientists at NASA are right now working on the first practical field test toward proving the possibility of warp drives and faster-than-light travel. Maybe the warp drive on "Star Trek" is possible after all. klick
:o
" Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muß der Prophet zum Berg. "
@Janina könnte das möglich sein?
Der 8te Himmel gehört den Atheisten die der Überzeugung sind, dass die Realität zwar hart sein kann, aber umso wertvoller ist als alle schöne und sanfte Märchen zusammen.

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#79 Re: Methodik der Wissenschaft

Beitrag von closs » Mi 15. Mai 2013, 00:43

Darkside hat geschrieben:So wird das nicht funktionieren.
Wir sind noch nicht einmal am Anfang, über Wissenschaft und Religion sprechen zu können, weil es keinen gemeinsamen Nenner gibt, was Realität sein kann. - Ein Kulturbruch erster Güte.

barbara
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#80 Re: Methodik der Wissenschaft

Beitrag von barbara » Mi 15. Mai 2013, 09:46

Janina hat geschrieben: Die kompakteste Definition enthält genau 2 Punkte, die Leben haben muss:
1. Stoffwechsel
2. Evolution

Feuer ist z.B. kein Leben, weil Punkt 2 fehlt, Kulturen und Denksysteme (Meme) sind keines, weil Punkt 1 fehlt.

Kulturen, im Sinne von Zivilisationen, haben sehr wohl Stoffwechsel... sonst hätten wir nicht all diese Verkehrsprobleme, wenn nicht ständig Stoffe von einem Ort an den andern transportiert würden, verarbeitet würden, verpackt, verbrannt, umgewandelt, konzentriert, etc. würden.


Janina hat geschrieben: Sie ist ein Verhaltenskodex, von dem wir Erkenntnis erwarten können, wenn wir ihn anwenden.

mit der Einschränkung: eine ganz bestimmte Art von Erkenntnis, nämlich die Erkenntnis darüber, wie die Welt funktioniert.

Alles, was Menschen an Erfahrungen mit dem Jenseitigen machen (Jenseits des sinnlich Erfassabaren), da ist Wissenschaft nicht das geeignete Werkzeug, um Erkenntnis zu generieren.

Das heisst, dass diese jenseits-der-Sinneserfahrung stattfindenden Erlebnisse, und von denen gibt es viele und häufig, müssen ein anderes Werkzeug suchen, um in diesem Gebiet Erfahrung in Erkenntnis zu verwandeln.

grüsse, barbara

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