Fontainea picrosperma killt Tumoren

Alle Themen aus Naturwissenschaft & Technik die nicht in die Hauptthemen passen.
2Lena
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#21 Re: Fontainea picrosperma killt Tumoren

Beitrag von 2Lena » Di 17. Feb 2015, 16:45

JackSparrow hat geschrieben:Der Beleg dafür ist die drastisch sinkende Lebenserwartung im Vergleich zur Lebenserwartung des 17. Jahrhunderts. ...
Du meinst, ich täusche mich, wenn ich Todesanzeigen von Leuten lese, die das Rentenalter nicht erreichen? "Nicht zu glauben", lautet die gefühlte Reaktion, besonders wenn es sich um Arbeitskollegen handelte.

"Wundermittel" gegen Krebs kursieren seit den 50er Jahren unzählige durch die Presse.
Ich müsste mal nachschauen ... Während die Krankheit früher nur wenige betraf, kenne ich mittlerweile keine Familie mehr, die nicht ein Opfer zu beklagen hat.

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Janina
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#22 Re: Fontainea picrosperma killt Tumoren

Beitrag von Janina » Di 17. Feb 2015, 17:05

2Lena hat geschrieben:Während die Krankheit früher nur wenige betraf
was zu belegen wäre

2Lena hat geschrieben:kenne ich mittlerweile keine Familie mehr, die nicht ein Opfer zu beklagen hat.
was ja wohl ein Erfolg von Medizin und gesunder Lebensführung ist, dass die Leute heute in nennenswertem Anteil ein Alter erreichen, in dem man Krebs bekommt, statt vorher an was anderem zu sterben. 8-)

Ich halte es übrigens für lebensgefährlich, hier über "Wundermittel gegen Krebs" zu schwadronieren.
1. gibt es keine, und
2. verlieren Menschen auf der Suche danach wertvolle Lebenszeit, die sie besser für eine rechtzeitige WIRKLICHE Behandlung genutzt hätten!

Abischai
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#23 Re: Fontainea picrosperma killt Tumoren

Beitrag von Abischai » Di 17. Feb 2015, 19:25

Da hast Du wohl recht.
Aber es gibt doch auch so kleine Mittelchen, die man bewußt nimmt, die auch gegen alles mögliche sind, auch gegen Krebs. Da wären Himbeeren und Erdbeeren, Ingwer und Curry und so vieles mehr.
Wenn man die Leute mit einem "Wundermittel" begeistert (allein schon die Erwartung darauf), könnte das gewaltige autosuggestive Wirkung haben, im positiven Sinne. Sowas soll es ja geben...
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

2Lena
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#24 Re: Fontainea picrosperma killt Tumoren

Beitrag von 2Lena » Mi 18. Feb 2015, 09:42

Janaina hat geschrieben:was ja wohl ein Erfolg von Medizin und gesunder Lebensführung ist, dass die Leute heute in nennenswertem Anteil ein Alter erreichen, in dem man Krebs bekommt
Das Schrecklichste, nicht öffentlich zu sehen, nur an einem Krankenhausbesuch: Kranke Kinder.
Die Medizin hat sicher Gewaltiges geleistet. Das ist unbestreitbar.
Doch das sind die Einzelfälle, denen Millionen kranke Menschen - durch einen Lebenstil entgegenstehen - der gegen die Natur geht.

Wenn ich die Fotos von Leuten aus den 40er betrachte, so kommen sie mir irgendwie "gesünder" vor, obgleich sie ein viel schwereres Leben hatten, mit harter Arbeit in der Landwirtschaft, mit Kriegsfolgen, Strapazen, Umsiedlungen, Entbehrungen.
Etwas "welk" wirken dagegen - trotz allem Luxus, viele heutige Bilder.

Das längere Leben - das ist wohl mehr den Errungenschaften der Technik zu verdanken, die viel von der Knochenarbeit erledigt, die nötig wurde, als die Menschheit sich vom einfachen Leben abwandte und plötzlich "reich" werden wollte.

ThomasM
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#25 Re: Fontainea picrosperma killt Tumoren

Beitrag von ThomasM » Mi 18. Feb 2015, 10:22

2Lena hat geschrieben: Das Schrecklichste, nicht öffentlich zu sehen, nur an einem Krankenhausbesuch: Kranke Kinder.
Die Medizin hat sicher Gewaltiges geleistet. Das ist unbestreitbar.
Doch das sind die Einzelfälle, denen Millionen kranke Menschen - durch einen Lebenstil entgegenstehen - der gegen die Natur geht.

Wenn ich die Fotos von Leuten aus den 40er betrachte, so kommen sie mir irgendwie "gesünder" vor, obgleich sie ein viel schwereres Leben hatten, mit harter Arbeit in der Landwirtschaft, mit Kriegsfolgen, Strapazen, Umsiedlungen, Entbehrungen.
Etwas "welk" wirken dagegen - trotz allem Luxus, viele heutige Bilder.

Das längere Leben - das ist wohl mehr den Errungenschaften der Technik zu verdanken, die viel von der Knochenarbeit erledigt, die nötig wurde, als die Menschheit sich vom einfachen Leben abwandte und plötzlich "reich" werden wollte.
Nun spreche doch mal Klartext, Lena.

Bestreitest du die allgemein verfügbaren Statistiken, die besagen, dass Menschen in den westlichen Industrienationen heutzutage im Durchschnitt ca 10-15 Jahre älter werden als noch zwischen den Weltkriegen, und ca 30 Jahre älter werden als z.B. im 17. Jahrhundert?

Bestreitest du die Statistiken, dass Menschen in denselben Lebensjahren (z.B. Kindheit oder junge Erwachsenen) früher häufiger (durchschnittlich) krank waren, als heute. Bestreitest du, dass alte Menschen früher gleich häufig krank waren als heute (wobei es heute wesentlich mehr alte Menschen gibt als früher).

Diese Statistiken lese ich so, dass die Menschen heute im Durchschnitt länger und gesünder leben, dass aber das Altern Krankheiten aufgedeckt hat, die früher nicht zum Tragen gekommen sind, weil die Menschen vorher an etwas anderem gestorben sind. Wenn es heute Krebskranke Kinder gibt, dann gab es früher wesentlich mehr kranke Kinder, die an einer Infektion gestorben sind, weil ihr Körper durch eine beginnende Krebserkrankung geschwächt war (plus denen, die nur an einer Infewktionskrankheit gestorben sind, ohne Krebs zu haben).

Bestreitest du die Statistiken, dass die Todesursache früher hauptsächlich (ebenfalls durchschnittlich) Infektionskrankheiten waren, also Krankheiten, die durch Bakterien und Viren verursacht werden. Dass aber die Todesursache heute eher körpereigene Verschleiss-Krankheiten sind, die nicht direkt auf Bakterien oder Viren zurückführbar sind, also eben Herz/Kreislauf Erkrankungen oder Krebs.

Ist dir die Bedeutung von Statistik klar?
Und willst du wirklich Diagnostik auf Grund von Bildern betreiben, die du subjektiv beurteilst?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Janina
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#26 Re: Fontainea picrosperma killt Tumoren

Beitrag von Janina » Mi 18. Feb 2015, 14:32

Abischai hat geschrieben:Aber es gibt doch auch so kleine Mittelchen, die man bewußt nimmt, die auch gegen alles mögliche sind, auch gegen Krebs. Da wären Himbeeren und Erdbeeren, Ingwer und Curry und so vieles mehr.
...und Cannabis, regelmäßige Ejakulationen (gegen Prostatakrebs nachgewiesen wirksam), Stillen (gegen Brustkrebs nachgewiesen wirksam), etc...
Als Radikalenfänger oder -vermeider können sie durchaus nützlich sein, um mögliche krebsinitiierende Mutationen zu verhindern. Was sie aber NICHT können, ist eine solche bereits stattgefundene Mutation rückgängig machen.
Zumindest schadet's auch nicht, solange man andere Maßnahmen nicht vernachlässigt.

2Lena hat geschrieben:Das Schrecklichste, nicht öffentlich zu sehen, nur an einem Krankenhausbesuch: Kranke Kinder.
Noch schrecklicher: Dasselbe ohne Krankenhaus.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/lan ... -1.2347240

2Lena hat geschrieben:Die Medizin hat sicher Gewaltiges geleistet. Das ist unbestreitbar.
Doch das sind die Einzelfälle
Millionen von Einzelfällen. Ich lebe noch, vor 150 Jahren hätte ich eine Blinddarmentzündung nicht überlebt, und viele andere Dinge auch, ich habe mit 29 noch alle Zähne, habe weder Läuse noch Bandwürmer... Uns geht es heute richtig klasse!

2Lena hat geschrieben:Wenn ich die Fotos von Leuten aus den 40er betrachte, so kommen sie mir irgendwie "gesünder" vor...
Und was steckt dahinter? Sogar Hitler hatte miserabele Zähne.
http://www.spiegel.de/einestages/hitler ... 62689.html

Nur mal ein Beispiel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_D%C3%BCrer
Albrecht Dürer, seine Mutter gebar 18 Kinder, von denen 3 (!) überlebten. Super Gesundheit, was?
Hier ist sie 62, kurz vor ihrem Tod:
Bild

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#27 Re: Fontainea picrosperma killt Tumoren

Beitrag von piscator » Mi 18. Feb 2015, 17:31

Ich schaue gerade in meine Familienchronik, die ein Verwandter vor Jahren mühevoll zusammengetragen hat.

Meine Urgroßmütter mütterlicherseits lebte damals im Raum Wüstenrot. Sie gebar ebenfalls 18 Kinder, von denen vier erwachsen wurden. Da stirbt nicht einfach mal ein Kind, wie es heute bedauerlicherweise
immer noch vorkommt. Aus den Auszeichnungen sieht man, dass es Nächte gab, in denen zwei Kinder gestorben sind, meist an Infektionskrankheiten wie Diphterie oder Grippe. Hinzu kam eine aus heutiger
Sicht mangelhafte Ernährung, rudimentäre oder gar keine ärztliche Versorgung und harte Arbeit.

Ich kann meine Vorfahren bis um 1700 herum zurückverfolgen, da ist kaum jemand älter als 60 Jahre geworden. Ein guter Freund aus dem Hochadel hat eine Familienchronik bis zurück zum Jahr 1125.
Da stehen auch noch detailliert die Zipperlein drin, an denen die Leute damals litten und das waren die noch die Privilegierten. Gicht, Rheuma, Geschwüre, Atemwegserkrankungen, nicht verheilte Verletzungen,
Lebensmittelvergiftungen, die berühmte Seitenkrankheit (Blinddarm!) und das Kindbettfieber haben die Leute schlichtweg umgebracht.

Wer etwas exotisches sehen will, soll sich mal Bücher mit Krankheiten der alten Ägypter aus dem Pharaonenreich anschauen, insbesondere Darmparasiten oder Abszesse im Gesicht durch schlechte Zähne.

Mir gefällt das Leben in der Jetztzeit. Warmes Wasser, Duschen, gute preiswerte Lebensmittel, Straßen, Zentralheizung und bei Bedarf eine Narkose beim Zahnarzt oder in der Klinik möchte ich nicht missen.
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#28 Re: Fontainea picrosperma killt Tumoren

Beitrag von Abischai » Mi 18. Feb 2015, 21:45

Du hast eine wichtige Nuance erwähnt: schlechte Ernährung. Das ist auch heute noch die Nr. 1 der Ursachen für die Schwächung des Imunsystems, dicht gefolgt von physischer Überlastung (zu schwere Arbeit).
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#29 Re: Fontainea picrosperma killt Tumoren

Beitrag von piscator » Do 19. Feb 2015, 13:33

Abischai hat geschrieben:Du hast eine wichtige Nuance erwähnt: schlechte Ernährung. Das ist auch heute noch die Nr. 1 der Ursachen für die Schwächung des Imunsystems, dicht gefolgt von physischer Überlastung (zu schwere Arbeit).

Das mag sein, wobei ich der Ansicht bin, dass selbst der mieseste Fraß aus dem Billigdiscounter um Klassen besser ist, als die Nahrung, die meine Vorfahren zu sich nahmen.

Meine Vorfahren mütterlicherseits waren bis gegen Ende der fünfziger Jahre weitgehend Selbstversorger. Die Gegend, aus der sie stammten, war arm, Hühner, ein oder zwei Schweine und der Kartoffelacker waren die Basis für die Ernährung. Das hatte sich wahrscheinlich über einen längeren Zeitraum nicht groß verändert. Meine frühesten Kindheitserinnerungen von Familientreffen sind einmal im Jahr fettige Metzelsuppe, Kartoffeln, Rauchfleisch und Eier im Wasserglas.

Damit habe ich schon als Kind so meine Probleme gehabt. Zum Glück haben meine Eltern immer darauf bestanden, dass am Essen nicht gespart wird und Gemüse und Obst auf den Tisch kommen. Mein Vater wird dieses Jahr 90 Jahre alt, meine Mutter 85. Ich führe dies u.a. darauf zurück, dass sie sich soweit es möglich war, in der Vergangenheit halbwegs gesund ernährt haben.
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#30 Re: Fontainea picrosperma killt Tumoren

Beitrag von Abischai » Do 19. Feb 2015, 13:51

Der billigste Fraß aus dem Discounter hat was, und zwar Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und Aromata. Wenn man wirklich "neutralen" Fraß haben will, dann Katzennahrung, die ist nicht parfümiert, sonst fressen die Katzen das nämlich nicht. Manch mittelloser Mensch kaut das Zeug, ist zwar entwürdigend, aber der lebt davon gesünder als unsereiner.
Verschimmeltes Brot schadet auch niemandem, Brot, das nicht verschimmeln kann hingegen schon.
Die Leute damals haben sich ihren Verhältnissen entsprechend auch gesund bzw. ungesund ernährt, das generell mit uns heute zu vergleichen, ist schlecht möglich.
Meine Großmutter hat oft "Beetenborschtsch" und sowas zusammengerührt, für mich als Kind ein Graus, aber gesund muß es gewesen sein. Zu DDR-Zeiten gab es vieles nicht, was es aber gab, war weitgehend ohne Konservierungsstoffe.

Mir wäre die etwas fade Nahrung von damls lieber als die heute, wenn ich die Wahl hätte.
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