#1 Die Geister, die ich rief...
Verfasst: Mo 6. Jan 2014, 14:23
Die Psychiatrie geht davon aus, dass sich Schizophrenie im Genom niederschlägt und anhand genetischer Abweichungen identifiziert werden kann. Die bisherigen Erkenntnisse erlauben jedoch keine eindeutigen Schlüsse.*) Meines Erachtens wird das auch nie möglich sein. Wie etwa soll sich das Stimmenhören in den Genen niederschlagen, wenn damit Inhalte vermittelt werden, die ihren Ursprung nicht in dem Schizophrenen haben können?
*) Peter Propping: Die Architektur seelischer Störungen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Ausgabe vom 13. November 2013.
Dazu Peter Brugger - er leitet die Abteilung für Neuropsychologie des Universitätsspitals Zürich - mit dem Titel “Genie im Wahnsinn†in der Süddeutschen Zeitung vom 2. Januar diesen Jahres.
ich konnte mich mit Schizophrenen darüber unterhalten, was ihnen die Stimmen mitteilten. Sie bestätigten die Erfahrungen, die der in dem Artikel Peter Brugger vorgestellte Ludwig Staudenmaier machte:
*) Peter Brugger: Genie im Wahnsinn. In: Süddeutschen Zeitung, Ausgabe vom 2. Januar 2014..
Dazu drei Fragen:
Wie passt das Stimmenhören zur Evolutionsthese?
Wo liegt der Ursprung der durch die Stimmen vermittelten Inhalte?
Wie können die Phänomen physikalisch gedeutet werden, etwa durch subatomare Prozesse oder quantenmechanische?
*) Peter Propping: Die Architektur seelischer Störungen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Ausgabe vom 13. November 2013.
Dazu Peter Brugger - er leitet die Abteilung für Neuropsychologie des Universitätsspitals Zürich - mit dem Titel “Genie im Wahnsinn†in der Süddeutschen Zeitung vom 2. Januar diesen Jahres.
Der bereits erwähnte Bekannte hatte ihn insbesondere auf das “automatische Schreiben†aufmerksam gemacht. Diese Prozedur erfreute sich damals einer großen Popularität. Sie erlaubte Jenseitsgläubigen, mit dem verstorbenen Partner in Verbindung zu treten. An den Dahingeschiedenen wurden Fragen gestellt, während die Hand über ein Brettchen mit Buchstabentäfelchen gehalten wurde oder nur geduldig einen Bleistift hielt. Erfolgreiche Adepten erhielten rasch Antwort - im wörtlichen Sinne wie von Geisterhand. Buchstabe um Buchstabe reihte sich zu einem Text. Über dessen Urheberschaft in einem Punkt keine Zweifel bestanden: Das Geschriebene entstammte nicht der schreibenden Person.*)
ich konnte mich mit Schizophrenen darüber unterhalten, was ihnen die Stimmen mitteilten. Sie bestätigten die Erfahrungen, die der in dem Artikel Peter Brugger vorgestellte Ludwig Staudenmaier machte:
Es sind nun die Wesen selbst, die bestimmen, wann sie sich zu Worte melden wollen. “Die inneren Stimmen meldeten sich nämlich schließlich zu oft und ohne genügenden Grund, auch gegen meinen Willen, sie wurden vielfach böswillig, raffiniert, spöttisch, zänkisch, ärgerlich usw. (...) Wenn ich aber grob wurde, wurden sie es auch. ‘Du kannst mir auf den Buckel steigen, du Dummkopf! Du quälst uns ständig! Hättest du uns nicht gerufen! Wir müssen jetzt bei dir bleiben!’â€*)
*) Peter Brugger: Genie im Wahnsinn. In: Süddeutschen Zeitung, Ausgabe vom 2. Januar 2014..
Dazu drei Fragen:
Wie passt das Stimmenhören zur Evolutionsthese?
Wo liegt der Ursprung der durch die Stimmen vermittelten Inhalte?
Wie können die Phänomen physikalisch gedeutet werden, etwa durch subatomare Prozesse oder quantenmechanische?