Reduktionismus oder Holismus

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Scrypt0n
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#71 Re: Reduktionismus oder Holismus

Beitrag von Scrypt0n » Di 3. Mär 2015, 00:04

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Ein Bewusstsein, dass da etwas ist
Das da was ist? Die Welt? Das Dasein?
Was hat das mit "Vorwissen zu tun?
"Bewusstsein" wäre evt. besser
Deine vorausgehende Aussage, um die es sich hier dreht war:
closs hat geschrieben:Mit "holistisch" ist meinerseits nicht gemeint, dass man sich mit Details beschäftigt (das tut man auch hermeneutisch ständig), sondern dass man "Vorwissen" hat
Daraus wird also:
Mit holistisch ist deinerseits nicht gemeint, dass man sich mit Details beschäftigt, sondern dass man Bewusstsein hat.

Ähm... ahhhja...

closs hat geschrieben:es ist etwas bewusst, dem man nachgeht.
Manchen, ja - und viele gehen damit vielen unterschiedlichen Dingen nach.
Darüber lässt sich nicht festmachen, ob das, dem nachgegangen wird, auch real existiert.

closs hat geschrieben:Am Ende stehen Schlussfolgerungen im Rahmen eines in sich widerspruchsfreien Systems
Derartiges konntest du in all den Jahren immer wieder behaupten - so wie du es auch jetzt tust - aber nie begründet darlegen.
Von daher... kann man diese Glaubensbehauptung zu den Akten legen als das, was sie ist: Eine Behauptung, nicht mehr.

closs hat geschrieben:Verlässt man gedanklich die naturalistische Welt, geht's...
...automatisch ins Reich der Fantasie...

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Welche ontologische Notwendigkeit bitte zeigt denn, dass es Jesus gibt?
Das wäre jetzt WIRKLICH zu ausschweifend
Ach komm schon; einmal nicht ausweichen sondern die Frage beantworten. ;0)

closs hat geschrieben:Jesus ist die Überwindung der ontologischen Differenz zwischen Dasein und göttlichem Sein. Dies geht nur, wenn eine Person sowohl Mensch (Dasein) als auch Gott (Sein) ist.
Somit begründest du eine Behauptung mit einer weiteren Glaubensbehauptung. Mit Zirkelschlüssen wird das nichts; und eine ontologische Notwendigkeit schon sowieso nicht.

closs
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#72 Re: Reduktionismus oder Holismus

Beitrag von closs » Di 3. Mär 2015, 00:33

Pluto hat geschrieben:d. Deshalb finde "innerbertrieblich" das falsche Adjktiv.
Da ließen sich andere Worte finden - etwa: "Innerhab des System-Rahmens naturwissenschaftlicher Möglichkeiten". - Damit bleibt theoretisch offen, dass es - wie Naturalisten meinen würden - sonst nichts gibt, also alles damit abgedeckt ist.

Pluto hat geschrieben:Ein schönes physikalisches Gleichnis.
Das zeigt aber in etwa die Problematik. - Im Grundeläuft es darauf raus: Ist die naturalistische Welt alles? - Wenn nein, ist diese Frage nicht mit Methodik der naturalistischen Welt beantwortbar.

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Scrypt0n
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#73 Re: Reduktionismus oder Holismus

Beitrag von Scrypt0n » Di 3. Mär 2015, 00:39

closs hat geschrieben:Wenn nein, ist diese Frage nicht mit Methodik der naturalistischen Welt beantwortbar.
Und wenn ja, ist sie ebenfalls nicht beantwortbar, auch wenn man es mit den Werkzeugen der Fantasie verzweifelt versuchen kann...

closs
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#74 Re: Reduktionismus oder Holismus

Beitrag von closs » Di 3. Mär 2015, 00:40

Scrypt0n hat geschrieben:Mit holistisch ist deinerseits nicht gemeint, dass man sich mit Details beschäftigt
Weil man es ohnehin tut - das Holistische ist ein Bezugs-System über dem Reduktiven.

Scrypt0n hat geschrieben:Darüber lässt sich nicht festmachen, ob das, dem nachgegangen wird, auch real existiert.
Richtig - es ist nicht objektiv nachweisbar, weil Subjekt (beobachtender Mensch) und Objekt (hier letztlich: Gott) sich nicht auf derselben Realitäts-Ebene befinden.

Scrypt0n hat geschrieben:Derartiges konntest du in all den Jahren immer wieder behaupten - so wie du es auch jetzt tust - aber nie begründet darlegen.
Doch - mehrfach. - Du müsstest nur die transzendente Philosophie von spätestens Augustinus bis Gödel durchackern. - An widerspruchsfreien Denkmodellen fehlt es nicht - es ist die Nachweisbarkeit im wissenschaftlichen Sinne, die fehlt/fehlen muss.

Scrypt0n hat geschrieben: und eine ontologische Notwendigkeit schon sowieso nicht.
Das ist eine These, die im Kreis derer, die etwas davon verstehen, diskutiert wird. - Mehr nicht.

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#75 Re: Reduktionismus oder Holismus

Beitrag von Scrypt0n » Di 3. Mär 2015, 00:47

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Mit holistisch ist deinerseits nicht gemeint, dass man sich mit Details beschäftigt, sondern dass man Bewusstsein hat.

Ähm... ahhhja...
Weil man es ohnehin tut
Was die unsinnige Aussage deinerseits aber nicht besser macht.

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
closs hat geschrieben:es ist etwas bewusst, dem man nachgeht.
Manchen, ja - und viele gehen damit vielen unterschiedlichen Dingen nach.
Darüber lässt sich nicht festmachen, ob das, dem nachgegangen wird, auch real existiert.
Richtig
Somit also nicht wirklich relevant.

closs hat geschrieben:[quote="Scrypt0n"
closs hat geschrieben:Am Ende stehen Schlussfolgerungen im Rahmen eines in sich widerspruchsfreien Systems
Derartiges konntest du in all den Jahren immer wieder behaupten - so wie du es auch jetzt tust - aber nie begründet darlegen.
Von daher... kann man diese Glaubensbehauptung zu den Akten legen als das, was sie ist: Eine Behauptung, nicht mehr.
Doch[/QUOTe]Nein, kein einziges mal.
Nach einem Link zu solcher Ausführung habe ich dich in den letzten Jahren schon unzählige male gebeten. Offensichtlich weißt du selbst nicht mehr weiter.

closs hat geschrieben:Verlässt man gedanklich die naturalistische Welt, geht's...
...automatisch ins Reich der Fantasie...

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Welche ontologische Notwendigkeit bitte zeigt denn, dass es Jesus gibt?
Das wäre jetzt WIRKLICH zu ausschweifend
Ach komm schon; einmal nicht ausweichen sondern die Frage beantworten. ;0)

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Jesus ist die Überwindung der ontologischen Differenz zwischen Dasein und göttlichem Sein. Dies geht nur, wenn eine Person sowohl Mensch (Dasein) als auch Gott (Sein) ist.
Somit begründest du eine Behauptung mit einer weiteren Glaubensbehauptung. Mit Zirkelschlüssen wird das nichts; und eine ontologische Notwendigkeit schon sowieso nicht.
Das ist eine These, die im Kreis derer, die etwas davon verstehen, diskutiert wird.
Natürlich tun wir das - nämlich hier.
Deine ontologische Notwendigkeit bleibt hier also weiterhin unbegründet, ja?
Eine von vielen zu den Akten gelegten Behauptungen also?
Regnet es jetzt weitere Ausreden und Ausflüchte, wieder ohne diese Behauptung zu begründen, ja? :)

closs
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#76 Re: Reduktionismus oder Holismus

Beitrag von closs » Di 3. Mär 2015, 00:52

Achtung - Du brichst wieder ein. - Time Out.

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#77 Re: Reduktionismus oder Holismus

Beitrag von Scrypt0n » Di 3. Mär 2015, 00:55

Da ist wohl doch meine Vermutung (letzter Satz meines letzten Beitrages) zutreffend... *grins*
Regnet es jetzt weitere Ausreden und Ausflüchte, wieder ohne diese Behauptung zu begründen, ja? :)

ThomasM
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#78 Re: Reduktionismus oder Holismus

Beitrag von ThomasM » Di 3. Mär 2015, 12:24

Scrypt0n hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Gibt es Vorgänge, die so aussehen, als würde eine größere Macht eine Entscheidung fällen (Antwort ja)
Welche denn?
Kollaps der Wellenfunktionen
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

ThomasM
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#79 Re: Reduktionismus oder Holismus

Beitrag von ThomasM » Di 3. Mär 2015, 12:34

closs hat geschrieben: Mit "holistisch" ist meinerseits nicht gemeint, dass man sich mit Details beschäftigt (das tut man auch hermeneutisch ständig), sondern dass man "Vorwissen" hat - während das Reduktive ohne eigenen Entwurf/ohne "Vorwissen" (also sozusagen "neutral") mit seinen Einzelfragen und Antworten ein Szenario entwickelt, bei dem am Ende bspw. steht: "Nach Auswertung der Fragen gibt es Gott zu 63,5%".
Ich würde das nicht holistisch nennen, sondern herrschaftlich.
Kein Wunder, dass du dich mit Pluto und Scrypt0n nicht einig wirst. Du setzt deine Setzungen als herrschaftliches Wissen von oben voraus und bist nicht bereit, darüber zu diskutieren.
Damit erübrigen sich auch alle Diskussionen.

Aber du könntest mir noch klarmachen, wie du mit einem "Gott gibt es" auf eine Prozentangabe kommen willst OHNE dich mit Details zu beschäftigen. Oder ist die Prozentangabe auch eine Setzung?

Danke
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#80 Re: Reduktionismus oder Holismus

Beitrag von Scrypt0n » Di 3. Mär 2015, 14:29

ThomasM hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Gibt es Vorgänge, die so aussehen, als würde eine größere Macht eine Entscheidung fällen (Antwort ja)
Welche denn?
Kollaps der Wellenfunktionen
Würde ich nicht unterstreichen; denn eine "größere Macht" impliziert ja schon wieder etwas "Mächtiges", oder kann das innerhalb deiner Aussage auch ein natürliches/physikalisches (jedoch noch unbekanntes) Prinzip sein?

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