Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

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seeadler
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#51 Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von seeadler » Sa 10. Sep 2016, 14:25

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Sollte diese Aussage jedoch falsch sein, dann wären wir beim grundsätzlichen Problem, welches ich in diesem Thread parallel behandeln wollte, nämlich der Ursache, warum es diese Geschwindigkeitsbegrenzung überhaupt gibt (siehe mein Vergleich mit dem Gummiband).
Auch der Grund ist bekannt. Wollte man mit materiellen Teilchen Überlichtgeschwindigkeit erreichen, müsste man unendlich viel Energie aufwenden — geht nicht.
q.e.d.

Das ist nicht der Grund, sondern lediglich eine Folge. Die Frage ist ja nicht, wieviel Energie ich aufwenden muss, sondern warum es grundsätzlich diese Geschwindigkeitsbegrenzung gibt - siehe mein beispiel mit dem Gummiband!
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Anton B.
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#52 Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von Anton B. » Sa 10. Sep 2016, 15:09

Pluto hat geschrieben:Also ist deine Hypothese der verschachtelten Inertialsysteme im Experiment widerlegt.
Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit (im Vakuum) wurde 1810 (sic!) durch das clevere Prismenexperiment von Francois Arago erstmals gemessen. Genau dieses Experiment widerlegt m.E. auch Seeadlers "Verschachtelungstheorie", nachdem andere Interpretationen, z.B mit Hilfe eines Äthers, nicht vernünftig begründbar sind.

seeadler hat geschrieben:Das ist nicht der Grund, sondern lediglich eine Folge. Die Frage ist ja nicht, wieviel Energie ich aufwenden muss, sondern warum es grundsätzlich diese Geschwindigkeitsbegrenzung gibt - siehe mein beispiel mit dem Gummiband!
Das eine ist die andere Seite derselben Medaille. Und warum gerade bei der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum das Ende der Fahnenstange erreicht ist, weiss man nicht. Die Messungen sagen, es wäre so. Deshalb gilt die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum in der zeitgenössischen Physik als Fundamentalkonstante.
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Pluto
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#53 Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von Pluto » Sa 10. Sep 2016, 16:37

seeadler hat geschrieben:Die Frage ist ja nicht, wieviel Energie ich aufwenden muss,[/quoe] Dann solltest du auch erklären können, wie man unendliche Energien aufbringt.
seeadler hat geschrieben:...warum es grundsätzlich diese Geschwindigkeitsbegrenzung gibt - siehe mein beispiel mit dem Gummiband!
Wie Anton schon sagte, das wissen wir nicht, weshalb die Lichtgeschwindigkeit zu den Naturkonstanten gezählt wird.

Mein Tochter hatte vor Jahren einen "Magnet-Button" an ihrem Kühlschrank hängen, worauf unter dem Smiley aufgedruckt stand: Es ist wie es ist.
Will heißen auch du kommst mit deiner Hypothese nicht um Tatsachen herum.
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#54 Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von Pluto » Sa 10. Sep 2016, 16:40

seeadler hat geschrieben:Wenn du dieses Beispiel näher untersuchst, so weißt du, dass der Beobachter des LHC lediglich diesen Vorgang misst, dass die Relativgeschwindigkeit beider mit jeweils 262.000 km/s fliegenden Teilchen aus seiner Warte aus dann 297.269 km/s beträgt.
Nein. DU solltest dich mal näher mit Minkowski-Diagrammen auseinandersetzen.
Hermann Minkowski war übrigens kein Leichtgewicht in der Physik, sonder gilt als der Ziehvater von Albert Einstein.
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#55 Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von seeadler » Sa 10. Sep 2016, 18:42

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Wenn du dieses Beispiel näher untersuchst, so weißt du, dass der Beobachter des LHC lediglich diesen Vorgang misst, dass die Relativgeschwindigkeit beider mit jeweils 262.000 km/s fliegenden Teilchen aus seiner Warte aus dann 297.269 km/s beträgt
.

Nein.

du willst doch jetzt nicht ernsthaft bestreiten, dass die vom irdischen Beobachter sowohl berechenbare wie denn auch messbare "Relativgeschwindigkeit des zweiten Flugobjekts innerhalb des ersten 297.269 km/s beträgt.... dann würdest du das Additionsgesetz Einsteins widerlegen, und nicht meine Hypothesen.
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#56 Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von seeadler » Sa 10. Sep 2016, 18:49

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Die Frage ist ja nicht, wieviel Energie ich aufwenden muss,[/quoe] Dann solltest du auch erklären können, wie man unendliche Energien aufbringt.
seeadler hat geschrieben:...warum es grundsätzlich diese Geschwindigkeitsbegrenzung gibt - siehe mein beispiel mit dem Gummiband!
Wie Anton schon sagte, das wissen wir nicht, weshalb die Lichtgeschwindigkeit zu den Naturkonstanten gezählt wird.

Mein Tochter hatte vor Jahren einen "Magnet-Button" an ihrem Kühlschrank hängen, worauf unter dem Smiley aufgedruckt stand: Es ist wie es ist.
Will heißen auch du kommst mit deiner Hypothese nicht um Tatsachen herum.

Die Wissenschaft hat sich gewiss nicht durch Tatsachen weiterentwickelt, also durch Sätze wie "Es ist wie es ist" ... sondern durch solche wie mich, die den Dingen versuchen auf den Grund zu gehen und eine Erklärung zu finden. Aber es waren jeweils solche Leute, die diese Sätze verwendeten um solche Forscher wie mich zu bremsen. Was sie jedoch dadurch erreicht haben ist lediglich, dass sich die zwangsläufigen Erkenntnisse erst sehr viel später durchgesetzt haben als zu dem Zeitpunkt, wo sie bereits erkannt wurden.... und in der Regel haben sich dann ganz andere damit schmücken können.

Du scheinst ja zu jenen zu gehören, die sagen es ist wie es ist und damit von vornherein alles neue in den Papierkorb befördern, den du mir unverdrossen immer und immer wieder anzubieten versuchst... ;)
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#57 Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von seeadler » Sa 10. Sep 2016, 19:05

Anton B. hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Also ist deine Hypothese der verschachtelten Inertialsysteme im Experiment widerlegt.

Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit (im Vakuum) wurde 1810 (sic!) durch das clevere Prismenexperiment von Francois Arago erstmals gemessen. Genau dieses Experiment widerlegt m.E. auch Seeadlers "Verschachtelungstheorie

mmhm, tut es eben nicht! Lies bitte meine Antwort an Pluto aufgrund seiner Bemerkung, die du hier zitierst. Ich habe es weder zu widerlegen versucht, noch habe ich etwas anderes behauptet, als Einstein selbst = siehe das berechenbare Ergebnis, wenn zwei integrierte Systeme jeweils bis auf 262.000 km/s beschleunigen. Du kannst dieses Beispiel beliebig erweitern, was ich ja auch getan habe, indem du noch ein drittes oder gar viertes integrales Bezugsystem verwendest- In diesem Falle werden jedoch die Berechnungen kompliziert aber nicht unlösbar.

Anton B. hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Das ist nicht der Grund, sondern lediglich eine Folge. Die Frage ist ja nicht, wieviel Energie ich aufwenden muss, sondern warum es grundsätzlich diese Geschwindigkeitsbegrenzung gibt - siehe mein beispiel mit dem Gummiband!

Das eine ist die andere Seite derselben Medaille. Und warum gerade bei der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum das Ende der Fahnenstange erreicht ist, weiss man nicht. Die Messungen sagen, es wäre so. Deshalb gilt die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum in der zeitgenössischen Physik als Fundamentalkonstante.

auch dir sei gesagt, wenn alle so denken würden, dann würden wir heute noch überlegen, wie wir uns anders als zu Fuß fortbewegen könnten.

Interessant finde ich doch an dieser Stelle gerade die Bemerkung des Unterschiedes zwischen Vakuum und "Medium". Denn es ist exakt das gleiche Problem, wie bei der Gravitationsfluchtgeschwindigkeit, jene 11,2 km/s, die innerhalb der Erde genauso ihre Gültigkeit hat, als außerhalb von ihr, doch tauchen auch hier Phänomene auf, wo auch dies überschritten werden kann....
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Halman
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#58 Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von Halman » Sa 10. Sep 2016, 19:25

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Sollte diese Aussage jedoch falsch sein, dann wären wir beim grundsätzlichen Problem, welches ich in diesem Thread parallel behandeln wollte, nämlich der Ursache, warum es diese Geschwindigkeitsbegrenzung überhaupt gibt (siehe mein Vergleich mit dem Gummiband).
Auch der Grund ist bekannt. Wollte man mit materiellen Teilchen Überlichtgeschwindigkeit erreichen, müsste man unendlich viel Energie aufwenden — geht nicht.
q.e.d.

Das ist nicht der Grund, sondern lediglich eine Folge. Die Frage ist ja nicht, wieviel Energie ich aufwenden muss, sondern warum es grundsätzlich diese Geschwindigkeitsbegrenzung gibt - siehe mein beispiel mit dem Gummiband!
Ich verstehe nicht, wo das Problem liegt. Diese Frage wurde doch HIER beantwortet.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Anton B.
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#59 Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von Anton B. » Sa 10. Sep 2016, 19:26

seeadler hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Also ist deine Hypothese der verschachtelten Inertialsysteme im Experiment widerlegt.

Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit (im Vakuum) wurde 1810 (sic!) durch das clevere Prismenexperiment von Francois Arago erstmals gemessen. Genau dieses Experiment widerlegt m.E. auch Seeadlers "Verschachtelungstheorie

mmhm, tut es eben nicht! Lies bitte meine Antwort an Pluto aufgrund seiner Bemerkung, die du hier zitierst. Ich habe es weder zu widerlegen versucht, noch habe ich etwas anderes behauptet, als Einstein selbst = siehe das berechenbare Ergebnis, wenn zwei integrierte Systeme jeweils bis auf 262.000 km/s beschleunigen. Du kannst dieses Beispiel beliebig erweitern, was ich ja auch getan habe, indem du noch ein drittes oder gar viertes integrales Bezugsystem verwendest- In diesem Falle werden jedoch die Berechnungen kompliziert aber nicht unlösbar.
Im Gegensatz zu Pluto anerkenne ich das Beispiel ja auch. Was ich nicht anerkenne, ist Deine Ableitung, irgendwer könne innerhalb oder außerhalb der Systeme Überlichtgeschwindigkeit messen. Und ich sehe auch keinen Grund für die Annahme einer "Absolutgeschwindigkeit" an sich.

Arago zeigt, dass trotz Aufsummation einer Bewegungseigengeschwindigkeit mit und ohne derselben kein Anzeichen für eine veränderte Lichtgeschwindigkeit erkennbar ist. Wie passen diiese Beobachtungen mit Deinen Theorien zusammen?

seeadler hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:Und warum gerade bei der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum das Ende der Fahnenstange erreicht ist, weiss man nicht. Die Messungen sagen, es wäre so. Deshalb gilt die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum in der zeitgenössischen Physik als Fundamentalkonstante.

auch dir sei gesagt, wenn alle so denken würden, dann würden wir heute noch überlegen, wie wir uns anders als zu Fuß fortbewegen könnten.
Das ist kein sonderlich netter Vorwurf, Seeadler! Wenn ich aufzeige, wo heute das Wissen endet, muss doch dort die Forschung nicht aufhören. Welcher Forscher wird jemals damit zufrieden sein, eine Konstante setzen zu müssen? Meinen "Segen" haben alle, die am Rande des Wissens nicht die Flinte in das Korn werfen, sondern diese Grenze ordentlichen Stresstests unterziehen.
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#60 Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von seeadler » Sa 10. Sep 2016, 20:41

Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Sollte diese Aussage jedoch falsch sein, dann wären wir beim grundsätzlichen Problem, welches ich in diesem Thread parallel behandeln wollte, nämlich der Ursache, warum es diese Geschwindigkeitsbegrenzung überhaupt gibt (siehe mein Vergleich mit dem Gummiband).
Auch der Grund ist bekannt. Wollte man mit materiellen Teilchen Überlichtgeschwindigkeit erreichen, müsste man unendlich viel Energie aufwenden — geht nicht.
q.e.d.

Das ist nicht der Grund, sondern lediglich eine Folge. Die Frage ist ja nicht, wieviel Energie ich aufwenden muss, sondern warum es grundsätzlich diese Geschwindigkeitsbegrenzung gibt - siehe mein beispiel mit dem Gummiband!
Ich verstehe nicht, wo das Problem liegt. Diese Frage wurde doch HIER beantwortet.

lieber Halman,

Es ist ein wenig schwer, mit dir zu kommunizieren, wenn du eigentlich nur sporadisch erscheinst, dann eine Menge schreibst und wieder verschwunden bist. Deine jeweiligen Abhandlungen sind so in sich schlüssig aufgebaut, dass es wenig Sinn macht, sie auseinander zu nehmen und irgend ein Detail besprechen zu wollen - wie es aber leider im Gegenzug mit meinen Erklärungen getan wird, wo ich dnan stets zum Schluss kommen muss, dass nicht alles von mir gelesen wurde, weil ja ebenfalls das meiste aufeinander aufbaut und somit ebenso einem logischen Gedankengang folgt. Auch bei mir macht es in der Regel wenig Sinn, einfach etwas heraus zu picken, und dies in Frage zu stellen, wenn ich daran erkenne, dass der Kontext nicht verstanden wurde. Damit meine ich jetzt nicht dich!

Du schreibst unter anderem :
Der primäre Grund, warum die Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit ist, hängt damit zusammen, dass in der SRT kein ausgezeichnetes Bezugssystem existiert. Dies führt eben dazu, dass bei hypothetischen Überlichtgeschwindigkeiten kausale Schleifen entstehen können.

Das ist für mich keine Begründung, keine Ursache, sondern lediglich eine komplexe Erklärung eines vielschichtigen Phänomens, welches damals Einstein zu klären versucht hatte. Auch er hatte keine Ursachen gefunden, sondern wie man in der Medizin sagt, entsprechende Symptome beschrieben, sie also auch aus vollkommen unterschiedlichen Perspektiven beschrieben. Genauso wie Einstein im Grunde durch die Raum-Zeit-Krümmung ebenso wenig den Grund für die Gravitation gefunden hat, wie sie Newton insgesamt schuldig blieb, sondern auch hierbei nur den Weg gezeigt hat, wie sich die Dinge im Raum bewegen.
Auch dazu hatte ich ja schon geschrieben, dass er im Prinzip aus dem freien leeren Fall im Vakuum nach Newton lediglich ein Waschbecken geformt hat, durch das sich erklären ließ, wie die Dinge fallen, wenn sie denn fallen. Den Grund, warum sie fallen - konnte er ebenso wenig formulieren, wie den Grund, warum es die Lichtgeschwindigkeit als Grenzgeschwindigkeit gibt. Es sind Modelle, die er entworfen hat, die das Problem an sich nicht erklären sondern besser beschreiben können.

du schreibst dann :
Angenommen, Du könntest mit einem Raumschiff überlichtschnell nach Alpha Centauri reisen. So wäre es Dir dann möglich, bei Deiner Rückkehr zur Erde vor Deinem Start auf der Erde zu landen. Wir haben eine kausale Schleife. Vermeidbar sind sie nur, wenn man Überlichtgeschwindigkeit (ich sprach diesbezüglich von raumartigen Weltlinien) für kausal unzulässig erklärt.
Hiermit beginnst du im Grunde genommen ein vollkommen anderes Problem zu erörtern, was aber nichts mehr mit der Ursache der Grenzgeschwindigkeit zu tun hat. Sondern du beschreibst, warum es eigentlich keinen Sinn macht. die Grenzgeschwindigkeit zu überschreiten, sie zu verletzen . Das Kausalitätsprinzip, welches hierbei verwendet wird, setzt eine andere Symptomatik, die es näher zu erläutern gilt, als Ursache.

weiter schreibst du:
Willst Du das Postulat der Kausalität aufrechterhalten und darüber hinaus Überlichtgeschwindigkeit einführen, muss Du ein ausgezeichnetes (bevorzugtes) Bezugssystem mit absoluter Gleichzeitigkeit einführen.
Muss ich nicht, weil ich frage, warum gibt es überhaupt eine Grenzgeschwindigkeit. Es ist in etwa so, als würde ich dir jetzt Schritt für Schritt nachweisen wollen - und das könnte ich auch - dass die irdische Fluchtgeschwindigkeit von 11,2 km/s tatsächlich unmittelbar mit der Lichtgeschwindigkeit vergleichbar ist, was ja Pluto vehement ablehnt, weil er meinte, man könne die Erde selbst nicht mit einem Schwarzen Loch vergleichen. Damit zeigt er mir, dass er nicht wirklich versteht, warum ich jene 300.000 km/s mit jenen 11,2 km/s vergleiche. Auch im Falle der Erde kann man eine Zeitdilatation und eine relativistische Masse postulieren - weil es hierbei um das Verhältnis einer beliebigen Teilmasse der Erde zur Gesamtmasse der Erde geht.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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