Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Oder anders ausgedrückt, wenn eine Masse im Kosmos explodiert, weil von einer anderen Masse getroffen oder aus einem anderen Grund heraus, so wird die dabei erreichte Entweichgeschwindigkeit nicht größer sein, als die zuvor errechnete Fluchtgeschwindigkeit der Urmasse.
Da stimmt etwas nicht.
Denn... Wir wissen: Wenn eine Supernova explodiert, werden die Bestandteile (teilweise als harte Alpha- und Beta-Strahlung) mit fast Lichtgeschwindigkeit ins All geschleudert.
ich spreche hier nicht von atomaren oder subatomaren Teilchen, zu deren Lösung die Überwindung der starken Bindungskräfte notwendig sind. Ich spreche somit auch nicht von der Explosion einer Atombombe oder irgend einer anderen Bombe, bei der elektromagnetische Kräfte frei gesetzt werden.
Es geht bei meiner Betrachtung und Analyse rein um die Gravitation, und somit um ganze Bruchstücke, die von einer Masse bei einer Explosion ebenfalls frei gesetzt werden. Jene "großen Brocken" fliegen nicht mit annähernder Lichtgeschwindigkeit.
Bei der Entstehungshypothese unseres Mondes geht man ja davon aus, dass ein mars-großes Objekt auf die Erde knallte. Die dabei heraus geschleuderten Teilchen können gemäß meiner Hypothese niemals schneller als maximal mit 11,2 km/s ins All geschleudert werden, eher mit weitaus weniger.
Darum hatte ich hier ja schon einmal vorgerechnet, wie weit ein solches sich von der Erde gelöstes "Teilchen" von der Größe eines Meteors oder gar sogar Kometen sich von der Erde entfernen könnte, wenn man hier die Gravitationskraft der Sonne mit einbezieht, und ich kam auf die maximale Flugbahn von dem Kometen "Tempel-Tuttle", wenn dieser Teil in Richtung Sonne die Erde verlässt und zur maximalen Flugbahn des Kometen Halley, wenn das Teil genau auf der gegenüberliegenden Seite in den Nachthimmel verschwindet.
Darum nehme ich ja auch an, dass es genügend Kometen, Meteore und Asteroiden gibt, deren Herkunftsort durchaus die Erde sein kann. Das wesentliche ist doch bei jener zukünftigen Flugbahn, dass sie zwar die Erde verlassen, aber durch die Sonne derart in ihrer Bahn gelenkt werden. dass sie in der Regel eine stark elliptische Bahn beschreiben und dabei stets wieder zumindest annähernd auch ihren Herkunftsort passieren, wenngleich die Erde in diesem Augenblick nicht da sein muss, wenn diese Bruchstücke der Erde die Erdbahnebene kreuzen oder ihr nahe kommen.
Es geht mir bei dieser Art der Explosion um die Überwindung der Gravitation, und nicht um die Überwindung der mittelstarken und starken Bindungskräfte. Und in diesem Fall der Gravitation fliegen nun mal die (großen) Teilchen maximal mit jener Fluchtgeschwindigkeit auseinander, die vorher von der Gesamtmasse bedingt war, wie es Halman auch indirekt in seiner Antwort an Clausadi bestätigt hat :
Halman hat geschrieben:clausadi hat geschrieben:
[Denn das Gravitationsfeld der Erde ändert sich nicht dadurch, dass man eine "Teilmasse", sprich Rakete in den Himmel schießt.
Geringfügig schon, weil die Erde die Masse der Rakete verliert (allerdings eine vernachlässigbare kleine Größe). Laut Newton ist die Gravitation von der Masse eine Körpers abhängig, die Erdgraviation also von der Masse der Erde. Verringert sich diese, verringert sich auch die Gravitation.
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Du hast meinen Gedankengang nicht verstanden.
Das stimmt allerdings.
Ich kann deine Formeln nicht nachvollziehen.
Vielleicht werfen deine Berechnungen Licht in die Sache. Würdest du sie BITTE posten.
hatte ich doch gerade getan! Ich werde aber im nächsten Post noch einmal den speziellen Fall ansprechen und vorrechnen, wie es ist, wenn die "Gravitationsfluchtgeschwindigkeit" den Wert von c benötigt. Denn nur darum geht es.