Ich mit Sicherheit nicht, sondern die wörtlichen Ausleger der Bibel. Sichwort: Kurzzeitkreationismuscloss hat geschrieben:Als inner-theologischen Joke kann man das durchgehen lassen - bei Dir kann ich nicht ausschließen, dass Du die Bibel tatsächlich so interpretierst.sven23 hat geschrieben:Da schon, nur in der Bibel wurde das Licht erst angeknipst, als die Erde schon existierte.
Schon Origenes war der Meinung, dass das wörtlich-historische Verständnis der Evangelien etwas für "schlichte Gemüter" sei.
Aber als Ketzer entging er der Folter nicht, an deren Folgen er verstarb.
Nein, das stimmt definitv nicht. 42000 christliche Konfessionen sprechen eine andere Sprache.closs hat geschrieben:Da gehören doch die HKM-ler ebenfalls dazu.sven23 hat geschrieben:Das Problem ist, dass alle Gläubigen zu wissen glauben, was damit gemeint ist.
Die Jesusbilder der liberalen Jesusforschung sind seit Albert Schweitzer passe.
Das heutige Jesusbild der Forschung ist dagegen in vielen Punkten konsensfähig und einheitlicher, als manche Glauben machen wollen. Das Jesusbuch von Gerd Theißen gibt einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand und die Konsenspositionen.
Und wenn die Hermeneutik keine wissenschaftliche ist, kann man keine historische Forschung betreiben.closs hat geschrieben:Ach so - nee, so einfach ist das nicht. - Denn auch hier kommt es darauf an, aus welcher Hermeneutik heraus man interpretiert.sven23 hat geschrieben:Was die Autoren wirklich gemeint haben, läßt sich nur historisch-kritisch ermitteln.

Ähm, eigentlich ist sogar entscheidend, welche Absichten die Autoren verfolgten.closs hat geschrieben: Davon abgesehen: Was die Autoren GEMEINT haben, ist immer noch etwas anderes, als wie die Bibel zu VERSTEHEN ist. - Das muss nicht obendrauf kommen, kann aber obendrauf kommen.
Ich weiß, dass Kanoniker nur an dem interessiert sind, was spätere Generatinonen daraus gemacht haben. Das ist aber, wie wir inzwischen wissen, eine ganz andere Geschichte und hat nur noch wenig mit dem historischen Jesus zu tun.