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Weil es das Universum gibt damit man darin Leben soll!

Christian41285 hat geschrieben:Das Leben gibt dem Universum einen Sinn für seine Existenz.

Christian41285 hat geschrieben:Weil es das Universum gibt damit man darin Leben soll!

Geht es ein bisschen weniger zirkelreferent?

Weil das Universum existiert damit man darin lebt!

Christian41285 hat geschrieben:Weil das Universum existiert damit man darin lebt!

Sorry lieber Christian, aber das ist im Zusammenhang mit deiner ersten Aussage ein zirkelrefentes Argument.

Also eigentlich gar keins.

Hat das Universum einen Zweck?

Diese Frage an sich impliziert ja einen Nutzen. Das ist sehr menschlich. Manche fragen "Welchen Zweck hat denn eine Mücke". Wenn man dann nicht antwortet "Sie istd Nahrung für Schwalben und andere Vögel", dann kann man den Fragesteller selten zufrieden stellen. Muss denn alles einen Zweck, einen Nutzen haben? Kann etwas nicht einfach sein?

Fragt man "hat das Universum einen Sinn?", könnte man genauso zurück fragen: Warum sollte es einen Sinn haben? Wozu? Warum kann es nicht einfach sein?

Die Suche nach Sinn und Zweck ist zutiefst menschlich. Auf das Universum ist das meines Erachtens nicht anwendbar.

Der Ansatz, dass das Leben dem Universum Sinn gibt, verstehe ich auch nicht. Und der Ansatz, dass der Mensch das Zentrum ist, der Grund, für den das Universum "geschaffen" wurde, schlicht anmaßend.

Es ist falsch zu sagen, dass die Natur etwas will. Das ein sinnloser Anthropomorphismus. Die Natur oder Evolution sind keine Personen die etwas wollen können. Evolution ist ein Prozess der Natur. Der Mensch ist aus einer Primatenart evolutionär entstanden.

Das ist am besten mit den Beobachtungen der Natur übereinzubringen. Alles andere (z. B. Kreationismus) kann nicht mit der existiuerenden Welt in Übereinstimmung gebracht werden. Nur gibt die Evolution der Welt keinen Sinn. Sie erklärt nur, wie sie sich verändert und welche Auswirkungen das hat.

Muss man denn immer einen Sinn suchen? Warum so anthropozentrisch denken? Es muss nicht alles einen Sinn ergeben. Das Leben darf auch sinnlos sein, das Universum genauso. Das macht beides nicht weniger schön.

Laut den Erkenntnissen der Quantenmechanik, existiert die Welt nicht unabhängig von uns.

Christian41285 hat geschrieben:Laut den Erkenntnissen der Quantenmechanik, existiert die Welt nicht unabhängig von uns.

Das ist falsches Denken.

Quantenphänomene verhalten sich zwar so als seien sie vom Beobachter abhängig.
Allerdings mitteln sich diese Phänomene sehr schnell aus, sodass auf der makroskopische Ebene unseres Daseins, die Welt nicht quantisiert ist.
Warum das so ist, verstehen selbst Physiker nicht wirklich.

Pluto hat geschrieben:

Christian41285 hat geschrieben:Ich denke in der Sache umgekehrt.
Das Leben gibt dem Universum einen Sinn für seine Existenz.

- Wie das denn?
- Geht es ein bisschen weniger zirkelreferent?
- Das ist falsches Denken.

Steckt der Unsinn nicht bereits in deiner Ausgangsfrage?

Hat das Universum einen Zweck?

Wie kann es einen Zweck haben, wenn das All, samt Leben & Erde, (deiner These entsprechend) dem Zufall unterworfen war,
ausgelöst durch einen ominösen Urknall?

Hallo? Erde an Pluto, bitte wieder auf Autopilot schalten ...

Huhu,
König David sagt im Psalm 19 :

Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes....

Da ich an Gott und die Bibel glaube erkenne ich einen anderen Sinn als jemand, der dies nicht tut.
So hat das Universum für mich den Zweck einen kleinen Blick auf Gottes Größe zu erhaschen.
Liebe Grüße
Kuckuck