#21 Re: Sphärische Klänge: Der gespenstische Gesang der Zellen
Verfasst: Do 19. Dez 2013, 11:47
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Vitella hat geschrieben:
Ich hab da ja eine Theorie, die gefällt aber keinem, deshalb geht nie einer darauf ein.
Demian hat geschrieben:
Rainer Maria Rilke, aus: Duineser Elegien
Erkennst du den Unterschied zwischen Sinn des Lebens...und Sinn im Leben?Vitella hat geschrieben:Salome23 hat geschrieben: Es gibt keinen "Sinn des Lebens"...
....jetzt wollte ich fragen, was ist denn der Sinn Deines Lebens, wenn Du im Leben keinen Sinn erkennst.?
sven23 hat geschrieben:Das Leben kann schön und schrecklich zugleich sein. Diese Ambivalenz ist allgegenwärtig.
Wenn Gott für das Schöne und Gute verantwortlich sein soll, dann muß er auch die Verantwortung für das Schreckliche übernehmen. Und da fällt der liebende und gütige Gott eben hinten runter.
dagegen hat geschrieben: Bereits das AT sagt dagegen eindeutig, dass sowohl das Gute wie das Leid existiert, weil nichts ist, das nicht auf Gott bezogen ist.
Jesaja 45,6b-7 hat geschrieben:Ich bin der Herr, und sonst ist keiner, der ich das Licht mache und die Finsternis schaffe; der ich Frieden gebe und Unheil schaffe. Ich, der Herr, vollbringe dies alles.
Da stimme ich dir voll und ganz zu.dagegen hat geschrieben:Die Schöpfung darf man sich nicht so vorstellen, dass hinter ihr ein Handwerker steht, ein Uhrmacher, der die Welt gemacht hat und jetzt nach Gusto mal eingreift oder nicht.
Wen man diesen Gedanken etwas weiter spinnt, kann man gleich zum Pantheismus übergehen, und sagen, die Natur selbst sei der Architekt gewesen.Über Gott können wir gar nicht sprechen. Wir können nur dahin kommen, zu behaupten, dass alles, was existiert, nur darum existiert, weil es restlos auf Gott bezogen ist, dabei aber völlig verschieden von ihm bleibt
Genau. Es fehlt eine gute Definition, dessen was Gott ist. Und was man nicht definieren/beschreiben kann, kann man auch nicht beweisen.Gott kann man nicht beweisen, weil er nicht unter unsere Begriffe fällt.
Und du meinst, wenn du die Augen schließt, dann ist das Universum weg? Das wäre der reinste Solipsismus.Jedes Ding, mit dem ich im Lauf meines Lebens zu tun bekomme, tritt ein in Beziehung zu mir und wird so gleichsam erst durch mich erschaffen.
Gegen solche Gedanken habe ich eine starke Abneigung. Nicht etwa weil ich Angst vor dem Tod hätte, aber weil diese Vorstellungen auf mich zu anmaßend und ICH-bezogen wirken. ICH bin nicht der Mittelpunkt der Welt, und die Welt dreht sich nicht NUR um mich. Im Gegenteil, ich bin nur ein winziges Partikelchen in einem riesigen Kosmos, der sich einen Dreck schert, ob ich da bin oder nicht.Stirbt jemand, dann löst der Tod alle diese Beziehungen und zerstört damit auch die Schöpfungen dieses Menschen.
Verstehe ich jetzt nicht.Von einer Sekunde auf die andere verwandelt sich die Welt eines Menschen in ein Museum.
Pluto hat geschrieben:Wen man diesen Gedanken etwas weiter spinnt, kann man gleich zum Pantheismus übergehen, und sagen, die Natur selbst sei der Architekt gewesen.
Pluto hat geschrieben:Und du meinst, wenn du die Augen schließt, dann ist das Universum weg? Das wäre der reinste Solipsismus.
Aber du kannst deinem Verstand ruhig glauben, das Unversum lebt auch ohne uns weiter.
Pluto hat geschrieben:Gegen solche Gedanken habe ich eine starke Abneigung. Nicht etwa weil ich Angst vor dem Tod hätte, aber weil diese Vorstellungen auf mich zu anmaßend und ICH-bezogen wirken. ICH bin nicht der Mittelpunkt der Welt, und die Welt dreht sich nicht NUR um mich. Im Gegenteil, ich bin nur ein winziges Partikelchen in einem riesigen Kosmos, der sich einen Dreck schert, ob ich da bin oder nicht.
sven23 hat geschrieben:Laß hören, wir sind einiges gewohnt.Vitella hat geschrieben: Ich hab da ja eine Theorie, die gefällt aber keinem, deshalb geht nie einer darauf ein.