Münek hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:Klar kannst du natürlich hergehen, und die Schöpfungstage als 24-Stunden-Tage verstehen wollen, doch wer dies tut, hat die Schöpfungsgeschichte nicht wirklich verstanden.
Lieber Seeadler - warum diese Kleingläubigkeit? Wenn Elohim wirklich der ALLMÄCHTIGE ist, wird es doch für ihn ein Leichtes gewesen sein, die Welt in sechs Tagen zu je 24 Stunden zu erschaffen.
Wieso traust Du als gläubiger Christ
Gott nicht zu, seinen Schöpfungsplan innerhalb von 6x24
Stunden realisiert zu haben? Eigentlich hätte doch bereits ein Fingerschnipsen Jahwes genügt.

habe ich irgendwo etwas anderes behauptet?
Was besagt denn die Relativitätstheorie? Sie besagt beispielsweise, bist du mit einer Geschwindigkeit 296.922,996 km/s unterwegs und kehrst nach 1 Tag deiner Flugzeit zur Erde zurück, so sind auf der Erde 7 Tage vergangen. Wenn ich hier jetzt einen guten Rechner hätte, könnte ich dir in gleicher Weise ausrechnen, wie schnell du fliegen musst, damit während deiner 6000 jährigen Reise hier auf der Erde mittlerweile 13,6 Milliarden Jahre verfangen wären.
Ihr behauptet, es wäre nicht möglich, mit der Lichtgeschwindigkeit zu fliegen, und sie auch nicht zu erreichen, weil dazu eine unendliche Energie notwendig wäre.
Ich habe schon mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass wir gar nicht wissen, ob wir nicht schon beispielsweise mit c - 1Nanometer pro Sekunde mit all dem, was um uns herum ist, bereits fliegen. Es ist uns nicht möglich, dies festzustellen, wnen sich alles gleichermaßen bewegt.
Was wir aber feststellen können, auch dann, ist, wenn sich andere Körper mit einer anderen Geschwindigkeit relativ zu uns fortbewegen. Denn auch dann, wenn das gesamte System bereits mit c - 1 Nanometer/s fliegt, haben wir trotzdem die Geschwindigkeitsspanne von 0 - 300.000 km/s vor uns.
Ich wäre also hier vorsichtig, zu behaupten, dass wir nicht mit jener besagten Geschwindigkeit fliegen können. Denn wir wissen nicht, wie das dann ist, wenn sich alles mit dieser Geschwindigkeit bewegt.
Schlimmer noch, alle anderen Geschwindigkeiten, die aus unserer Sicht positiv erscheinen, also 0 + v, könnten genauso gut negativ sein. Darum hatte ich dies mit dem trigonometrischen Verhältnis angesprochen, wo du wunderbar ablesen kannst, in welcher Weise die Gravitationsgeschwindigkeit, die Lichtgeschwindigkeit und die Elektronengeschwindigkeit miteinander korrelieren. c² = (c-vb)² + ve² . Das bedeutet als resultierende Aussage, verändert sich ein Gravitationsfeld, so verändert sich auch das Verhalten der Atome im Gravitationsfeld. (vb= Gravitationsgeschwindigkeit 1. kosmische Größe; ve Elektronengeschwindigkeit auf der obersten Bahn)
Und darum, lieber Münek brachte ich auch den Vergleich zwischen Gottes Zeit und unserer Zeit, einfach ausgedrückt durch chronos versus cairos. Stell dir einen unendlich kleinen Mittelpunkt vor, um den ein Kreis gespannt ist. Wir befinden uns dabei auf jener Kreisbahn, und Gott sitzt in der Mitte jenes unendlich kleinen Punktes. jene Kreisbahn ist für uns aus unser Perspektive ausschließlich chronologisch zu besehen. Gott kann hier nicht nur jeden Punkt in einem Augenblick erfassen, er kann auch jeden Zeitraum ebenfalls in einem Augenblick erfassen. Um das zu verstehen, muss man schon die Erkenntnisse Einsteins entsprechend übertragen.
Vor einiger Zeit schrieb ich mal; dass ich 1988 auf dem Deckblatt eines PM-Magazins Einstein als Moses dargestellt mit seiner Formel aufgeteilt auf zwei Steintafeln [E} [= mc²] gesehen habe, die er auf selbigen Deckblatt in die Höhe hielt*, so wie einst die Zehn Gebote, ebenfalls auf zwei Platten verteilt [göttliche Gebote] [+ menschliche Gebote] = 1-3 und 4-10 . Das war für mich der Schlüssel, womit ich begann, die Formeln Einsteins dazu zu benutzen, um zu zeigen, dass man die biblischen Aussagen sehr wohl als wissenschaftliche Basis benutzen kann - vorausgesetzt natürlich, dass hier der notwendige Glaube vorhanden ist, den ihr ja hier vehement von der Wissenschaft zu trennen versucht. Solange ihr dies tut, könnt ihr dies auch nicht erkennen = es ist nicht möglich! Darum wird ein Wissenschaftler immer Probleme haben, der einerseits an menschlichen Erkenntnissen als Maßstab aller Dinge festhält, gleichzeitig aber an ein höheres Wesen glauben möchte. Er wird diesem "höheren Wesen" niemals gestatten, seine errungenen menschlichen Erkenntnisse zu modifizieren oder gar zu ändern.
Münek, es ist nicht nur eine "schöne Geschichte", dass Jesus auf dem Wasser gehen konnte. Sie dient auch nicht allein dazu, zu demonstrieren in bildhafter Weise, wie brüchig der Glaube sein kann, siehe die Reaktion Petrus. Nein, man kann auf den Wasser gehen. Man hat selbst jene notwendige Energie in sich. Aber man kann dies nur über den Glauben. Das widerspricht sich keineswegs. Ich spreche hier von dem von euch zum Teil verhöhnten "Trabanteneffekt", bzw vom Verhalten der Atome im Gravitationsfeld, warum dies möglich ist. Und ich bin mir sicher, dass die Technische Entwicklung sehr bald so weit sein wird, dieses auch umzusetzen. Denn welche kräfte und somit Energie dabei benötigt werden hatte ich ja schon angesprochen. Also, wir können es einerseits mit Hilfe des Glaubens zu Gott oder auch mit Hilfe der alternativen technischen Entwicklung, die dazu dient, aufzuzeigen, dass es eines Glaubens an Gott nicht benötigt und dies unsinnig sei, dies zu tun. Ebenso können wir aus 7 Fischen und 12 Broten mit Hilfe der Erkenntnisse Einsteins 5000 Menschen versorgen. In den diversen Science Fiction Filmen ist dies längst Gang und Gebe.....
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* : Etwa im gleichen Jahre, also auch 1988/89 wurde auf dem Titelblatt vom "Spiegel" ein Bild des im Rollstuhl gefangenen Physikers Stephen Hawking dargestellt, der dabei mit seinem hochmodernen Rollstuhl inmitten des Sternenhimmels positioniert wurde, ausgerechnet zwischen den zwei einzigsten vielsagenden Sternbildern der Bibel Orion und Plejaden mit der vielsagenden provokanten Überschrift "Es gibt keinen Gott!". Dies war für mich dre Moment, wo Stephen Hawking bei mir unten durch war, obwohl ich ihn noch nicht einmal richtig kannte. Aber diese Zynik des Bildes sprach damals Bände