Man braucht nur an die Euphorie der 60er und 70er Jahre zu denken, als die Menschen gebannt vor dem Fernseher saßen, und die Apollo Missionen verfolgten, um festzustellen, dass die Euphorie für Naturwissenschaft abgenommen hat. Heute nutzt man zwar das Smartphone, versteht es aber nicht mehr. Sie wollen zwar das neuste Modell, aber sie schauen mehr auf das Styling als auf die Technik.closs hat geschrieben:Genau genommen wäre dies wirklich törichtPluto hat geschrieben:In der heutigen Zeit ist die Mehrheit vielfach feindlich gegenüber Naturwissenschaft eingestellt.
Die Naturwissenschaft ist komplizierter geworden, und die meisten Menschen schrecken eher davor zurück. — Was der Bauer nicht kennt...
Entweder du hörst auf die falschen Leute, oder aber du verstehst sie nicht.closs hat geschrieben:das Problem liegt woanders: Dass man den jeweiligen Stand der Wissenschaft als Evangelium vermittelt bzw. glaubt.
Harald Lesch ist nicht einfach, aber es lohnt sich mit ihm auseinanderzusetzen.
Das stimmt. Es gibt heute nicht viele begabte Verkünder der Naturwissenschaften. Da haben es die Geisteswissenschaften leichter.closs hat geschrieben:Würden Ergebnisse der Wissenschaft weniger interpretiert werden, sogar als DER Maßstab schlechthin gefeiert werden, gäbe es nicht so viele kritische Einstellungen gegenüber der Naturwissenschaft.
Der Test ist ganz einfach: Nenne mir drei berühmte zeitgenössische Naturwissenschaftler (ohne Pop-Stars wie Hawking).closs hat geschrieben:Kann ich echt nicht erkennenPluto hat geschrieben:Es sind die Geisteswissenschaften, die das Land dominieren.
Oder nenne mir einen Nobelpreisträger der letzten 15 Jahre in den Naturwissenschaften.
Die Gründe sind unwichtig; es ist nun mal so.closs hat geschrieben:Dass man "Friedrich Schiller" genauso gut buchstabieren kann wie "Dieter Bohlen", hat historische Gründe - aber keine Bildungs-Gründe.
Vor 100 Jahren war das Volk weit mehr von den Naturwissenschaften begeistert als heute.