closs hat geschrieben:Es wäre aber sehr, sehr gefährlich, würde man sich einreden, es könne keine geistige Existenz des Menschen unabhängig von seinem Daseins-Körper geben,
Warum gefährlich?

Ich verstehe wirklich nicht wie eine Erkenntnis der Natur für die menschliche Existenz gefährlich sein könnte. Wie erklärst du das?
Wenn etwas wirklich gefährlich war, dann der falsche Schluss aus dem cartesianische Dualismus, weil dies zu falschem Denken führte, und somit nachweislich für das Leid der vielen Patienten in den psychiatrischen Kliniken verantwortlich war.
closs hat geschrieben:weil es auf Basis eines Verständnisses x "Fakt" sei, dass dem nicht so sei. - Das klingt einmal mehr gefährlich nach Selbst-Immunisierung.
Das waren zwei wirklich große Herren (
James Maxwell und
Ludwig Boltzmann) die die statistischen Grundlagen für diesen Haputtsatz der Thermodynamik entwarfen. Bisher hat er sich jedenfalls in allen Lagen in der Natur bewährt.
Der gute Descartes wusste das einfach nicht, sonst hätte er seinen unmöglichen Dualismus nicht entworfen. Auch er war nicht unfehlbar. Aber die Menschen glaubten ihm, und so folgte das Leid der vielen Patienten in den Psychiatrien auf der Welt.
closs hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:Sie sind mentale Reaktionen auf körperliche iniziierte Empfindungen.
Also doch eine materialistisch präjudizierte Geschichte.
Hat mit Materialismus nichts zu tun, sondern basiert auf empirische Beobachtungen.
closs hat geschrieben:Pluto hat geschrieben: Liebe ist ein komplexes Gefühl wie viele andere auch (Wut, Freude, Hass...)
Umgangssprachlich mag das so sein - spirituell ist "Liebe" etwas anderes.
Wirklich?

Wie würdest du das begründen?
Wie kommst du auf die Idee, dass Liebe kategorial ein anderes Gefühl sein könnte, was einen besonderen Status verdient?