Ja natürlich. Es ist letztlich meine Sicht, die mir aber angesichts unserer Evolution sehr plausibel erscheint.ThomasM hat geschrieben:Diese Sichtweise ist allgemein verbreitet, man sollte aber auch betonen, dass es keineswegs klar ist, dass diese Definition durchgehalten werden kann. Es ist also eine reine Vermutung.Pluto hat geschrieben: Ich sehe Bewusstsein als einen geistigen Prozess unseres Gehirns, der dem Körper in seinem täglichen Kampf ums Überleben dient.
Nun... ich würde gar nicht erst von einer Niere erwarten, dass sie Beswusstsein erzeugt; ihre Funktion ist eine ganz andere. Die Niere hat die Aufgabe, das Blut von den Abfallstoffen des Stoffwechsels zu reinigen. Das Gehirn hat die Aufgabe, mit Hilfe bewusster Gedanken und Handlungen unser Verhalten zu steuern.Wie unterscheiden sich die Prozesse, die "Bewusstsein erzeugen" von denen, die das nicht tun?
Sagte ich das nicht bereits? Aus meiner Sicht ist das Bewusstsein höherer Lebensformen ein "Hilfsprogramm" fürs Überleben.Was ist Bewusstsein eigentlich?
Komplexität vielleicht?Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit ein Prozess ein Bewusstsein erzeugt?
Reflektion: das Durchspielen imaginäre Durchdenken einer Handlung, und nicht einfach reflexive Handlung wie etwa bei einem Wurm oder einem Insekt. Das erfüllt das Gebot der Effizienz (Sparsamkeit), welches in der Natur einen hohen Stellenwert hat.Was sind die evolutionären Vorteile von Bewusstsein?
Ich denke, Bewusstsein ist auch nach Außen gerichtet. Wir nehmen äußere Reize wahr und verarbeiten diese zu bewussten Handlungen.Wenn Bewusstsein dem Kampf ums Überleben dient, warum ist es dann "nach innen" gerichtet und nicht nach außen?
Ich denke viel wichtiger als diese Fragen, ist die Falsifizierung dieses Modells. Welche Hinweise gibt es, dass Geist und Bewusstsein nicht Prozesse eines komplexen Gehirns sind?