So weit wie du, war vor 300 Jahren schon Gottfried Wilhelm Leibniz, als er schrieb...Opa Klaus hat geschrieben:Bewusstsein muss nicht unbedingt von Matere abhängen. Man braucht nur tiefer in die Bausteine von Materie hineinschauen, wo ist da eine Quelle, ein Ort für Bewusstsein, Intelligenz und Kreativität? Letzteres kann nur außerhalb von Materie zu suchen sein.
Man ist außerdem genötiget zu bekennen daß die perception und dasjenige was von ihr dependieret auf mechanische Weise das ist durch die Figuren und durch die Bewegungen nicht könne erkläret werden. Und erdichteten Falls daß eine Machine wäre aus deren Structur gewisse Gedanken Empfindungen Perceptionen erwüchsen; so wird man dieselbe denkende Machine sich concipieren können als wenn sie ins große nach einerlei darinnen beobachteter Proportion gebracht worden sei dergestalt daß man in dieselbe wie in eine Mühle zugehen vermögend wäre. Wenn man nun dieses setzet so wird man bei ihrer innerlichen Besichtigung nichts als gewisse Stücke deren eines an das andere stosset niemals aber etwas antreffen woraus man eine Perception oder Empfindung erklären könnte. Dahero muß man die Perception in der einfachen Substanz und keines weges in dem Composito oder in der Machine suchen.
[Gottfried Wilhelm Leibniz 1714: Monadologie §17]
Heutige Neurowissenschaftler gehen davon aus, dass Bewusstsein und Geist ein Ergebnis nicht linearer Komplexität der neuronalen Netzwerke darstellen.